Guten Abend, meine Frage passt nicht ganz, ich hoffe trotzdem auf Antwort, da es ein typisches Frühchdnproblem ist. Es geht um unsere 6 jährige Tochter. Aufgrund von starken Kopfschmerzen (immer rechter Hinterkopf, häufig nachts gegen 3 Uhr und mit Erbrechen) und EEG Auffälligkeiten wurde ein MRT des Schädels erstellt. Dabei ist eine Periventrikuläre Leukomalazie aufgefallen. Dazu habe ich einige Fragen. Zur Geburt: Einleitung 3 Wochen vor ET (53cm, 3600gr), da sie eine große Ovarialzyste hatte und ich bei der vorherigen Geburt einen Dammriss 4. Grades hatte. Leichte, schnelle Geburt ohne weitere Komplikationen. Apgar 10/10. Sehr fittes und entspanntes Baby. Pränatal kein Hinweis auf PLV (wurde aufgrund der Zyste sehr häufig untersucht). Mit 10 Monaten aus dem sitzen auf dem Boden mit dem Kopf auf ein Metallschiene gefallen. z.A. Schädelfraktur wurde ein Sono des Schädels durchgeführt ohne Besonderheiten/Auffälligkeiten. Jetzt kam die Diagnose PLV. Keine motorische Auffälligkeiten (höchstens ein eher unruhiges und bisschen tollpatschiges, aber sehr cleveres Kind). Kann es sein, dass die PLV nicht um die Geburt herum entstanden ist, sondern nach und nach? Vor und auch nach der Geburt gab es doch keinerlei Auffälligkeiten in diese Richtung, kein Sauerstoffmangel. Da auch das EEG Krampfbereitschaft (Wachphase teilweise Krampfbereitschaft, Dämmerzustand: vermehrt, Tiefschlaf: Durchgehende Krampfbereitschaft) zeigt, sie aber für uns sichtbar noch keinen Krampfanfall hatte, haben wir überlegt ob es sein kann, dass sie im Schlaf doch Krampfanfälle hat und dadurch immer wieder einen Sauerstoffmangel, den wir nicht bemerken. Ist so eine Erklärung für die PLV möglich? Laut Arzt können wir dankbar sein, dass sie sich so entwickelt hat. Das sind wir auch - sehr sogar. Allerdings bleibt im Hinterkopf die Sorge, ob es evtl. ein fortschreitender Prozess ist... Wie sehen Sie es? Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Mit freundlichen Grüßen Liab
von liab am 10.04.2019, 23:56