Lieber Prof. Jorch!!!!
Unser Kinderarzt sagt ,das es nicht nötig tuen würde, ein MRT zu machen, er sagt das man darauf nichts genaues sehen kann!Wir möchten es ja auch eigentlich nur , um später vielleicht einen Vergleich zu haben!
Wenn wir aber ihn Kliniken waren, wurden wir immer gleich gefragt, ob Bei Lukas ein Mrt gemacht wurden wäre!!!!
Jetzt möchten wir eins machen, und dann soll es nicht mehr wichtig sein!!!!
Wir sollen jetzt im März zu einer Risikosprechstunde in die Uni -Klinik Lübeck, da wo er auch so lange gelegen hatte!Am Telefon sagte man uns, das sich dann ein Neurologe Lukas ansehen würde!Können wir eigentlich darauf bestehen, das ein MRT gemacht werden soll????
Die Risikoberatung dauert eine Halbe Stunde, da kann doch der Neurologe garnicht Lukas bis auf alles untersucht haben!!!So etwas dauert doch viel länger oder nicht?
Was kann ich tun????
Vielen Dank!
Gruss Regina!!!!
Mitglied inaktiv - 09.01.2002, 12:15
Antwort auf:
MRT!!!!
Ich kann Ihren Kinderarzt schon verstehen, wenn er die Notwendigkeit für ein MRT wegen der Kosten und der notwendigen Narkose sehr streng prüft. Lukas ist aber vielleicht ein Sonderfall. Eine IVH Grad IV ist meistens mit einer schlechteren Prognose verbunden als bei Ihrem Lukas. Dies beruht wahrscheinlcih auf einer Reihe von günstigen Umständen (Einseitigkeit, keine Druckerscheinungen, keine schwerwiegende Hirngewebeschädigung). Es ist aber durchaus möglich, daß im weiteren Verlauf noch Verschlechterungen eintreten (Krampfanfallserien, Druckerscheinungen). Für die Beurteilung des dann sicher angefertigten MRT´s kann es u.U. wesentlich sein, wenn ein Ausgangsbefund vorliegt und dadurch Eingriffe vermieden werden, die in Kenntis des Vorbefundes nicht erfolgt wären. Auch die Interpretation der anstehenden neuropädiatrischen Befunderhebung wird durch eine gleichzeitige Bildgebung präziser.
von
Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
am 09.01.2002