Frage: Eßverhalten

Guten Tag, nun muß ich Sie heute schon wieder befragen. Eigentlich hatte ich gedacht, daß eine Mutter soviel Instikt hat, um einfach das Richtige zu tun. Nun hat es aber nur indirekt mit Frühchen zu tun. Nach vielem Probieren wende ich mich also heute erneut an Sie. Christoph ist nun acht Monate (korrigiert 5 1/2). Seit also 2 Monaten gebe ich ihm Beikost. Anfangs klappte das ganz gut, bis zu dem Zeitpunkt, wo ich mit dem Abendbrei angefangen hatte. DAs haben wir dann alles kurzzeitig in den Griff bekommen. Nun ist sein Speiseplan so: morgens und vormittags ein Fläschen. Mittags einen Gemüse-Fleisch-Brei, nachmittags einen Obst-Getreide-Brei und abends den Milch-Getreidebrei. Zur Nachtruhe bekommter nochmal sein Fläschen und trinkt so um die 100ml Milch. Nachdem er zwischenzeitlich eine Woche wieder sehr gut vom Löffel aß, sind die Probleme zur zeit so stark, daß er bei jedem Brei nach 2 Löffeln so die Schnute verzieht, daß man verzweifeln könnte. Er ist absolut unruhig beim Essen und zappelt nur rum. Nun zu meinen Fragen. Wie soll ich mich verhalten? Soll ich weiter mit Tricks arbeiten, so daß er dann doch das Glas ißt, was aber mit sehr viel Ärger und Stress für uns beide verbunden ist( das mache ich momentan, daß ich ihm die Flasche vorhalte, dann macht er den Mund auf und ab Löffel rein, er schluckt auch alles runter). Oder sollte ich mal 5 Tage wieder nur die Flasche geben? (ich habe das Gefühl, er hat ein starkes Saugbedürfnis). Oder soll ich nur einzelne Mahlzeiten auf Flasche umstellen. Sollte er nur 4 Mahlzeiten bekommen? Wie weiter? Ich will ihm ja auch keine Eßstörung angedeihen. Vielen Dank für Ihre Mühe. Liebe Grüße aus Berlin Andrea

Mitglied inaktiv - 05.07.2002, 19:53



Antwort auf: Eßverhalten

Ich empfehle Ihnen, lieber mal eine Zeitlang auf die Breie zu verzichten als durch Machtkämpfe das Essen zu einem unangenehmen Erlebnis zu machen. Rein ernährungsphysiologisch ist es kein Problem, wenn Sie mal wieder Milch geben. Ab 6 Monaten können Sie Ihrem Kind ja eigentlich ganz normale, d.h. mehr oder weniger beliebige Kost geben. Versuchen Sie einfach herauszubekommen, was Christoph mag.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 08.07.2002



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