Frage: ehem. Frühgeborenes 33. SSW

Unsere Tochter Ayca kam nach einer EPH-Gestose zur Sectio-Entbindung in der 33.SSW. Geb. 24.12.98, Geburtsgewicht 1310 g, Geburtslänge 42 cm, Kopfumfang 29,5cm. Postnataler Verlauf relativ problemlos ohne zusätzliche Sauerstoffbedarf, lediglich im Rahmen einer Rotavirenenteritis. Sie erhielt etwa über 2 Monate abgepumpte Muttermilch, dann eine Flaschennahrun. Mit etwa 12 Monaten lernte sie zu laufen, mit etwa 10 Monataen zu sprechen. Sie hat eine zunehmende Gedeihstörung. Sie zeigte auperdem gehäuftes Erbrechen und schlechtes Eßverhalten. Im März 2000 erfolgte eine Sonografie und obere MDP, die keinen Hinweis auf eine Gleithernie oder einen gastroösophagealen Reflux lieferten. Im August 2000 erfolgte eine Bioresonanz-Testung, die eine Kuhmilchallergie ergab. Nach einer streng kuhmilcheiweipfreien Diä über einen Monat sistierte schließlich auch das Erberechen bei ihr. Sie wird nicht mehr Kuhmilcheiweßfrei ernährt. Aber leider hatte sie immer noch Probleme mit Essen und Gewichtszunahme und Wachstum. April 2001 wurde bei ihr eine Endodkopie durchgeführt => Chronische Refluxösophagitis Grad II bis III bei kleiner Gleithernie festgestellt.Kultur und FISH-Diagnostik auf Helicobacter pylori negativ, Urease-Schnelltest negativ. Sie hat bis Ende 2001 die Antra Mups Tabletten eingenommen. War erfolgreich vom Erbrechen her und vom Essen. Aber sie ist immer noch sehr leicht dazu geneigt zu erbrechen. Sie ist aber auch leicht dazu geneigt ständig Krank zu werden (bakterielle Infektionen im Halsbereich). Sie ist auch bei HNO-Arzt vorgestellt worden. Wir haben keine positive Veränderungen erhalten. Sie ißt immer noch sehr wenig. Erbricht auch sehr leicht, es ist aber besser geworden. Wir haben alles versucht, damit ihr Appetit erregt wird aber kein Erfolg erzielt. Sie ist jetzt 10500 gr und 89 cm groß. Wir haben Angst, daß Sie immer klein und zierlich bleibt. Im Gegensatz zu den anderen gleichaltrigen Kindern ist sie immer noch sehr klein. Wir machen uns sehr große Sorgen. Sie ist aber sehr klug, versteht alles und macht alles. Bitte geben Sie uns Ratschläge! Wir bedanken uns im voraus für Ihren Antwort Fam. Ardic

Mitglied inaktiv - 16.05.2002, 17:49



Antwort auf: ehem. Frühgeborenes 33. SSW

Ihr Kind war ja bereits bei dr Geburt untergewichtig. Später kamen eine Reihe von Krankheiten des Verdauungstraktes hinzu. Auf die geistige WEntwicklung hat sich das alles nicht ausgewirkt. Insgesamt können Sie eher zufrieden sein. Es ist gut möglich, daß Ihr Kind mindestens bis zur Pubertät ein zartes bleiben wird. Während ein Säugling im ersten Lebensjahr etwa um 7 kg zunimmt, beträgt die jährliche Gewichtszunahme in den Jahren danach nur 2 kg. Die Meßlatte liegt also niedriger. Vielleicht hilft das Ihrem Kind beim Aufholen.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 17.05.2002



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