Frage: Angst um mein Fruehchen

Hallo Hr. Prof. Jorch, am 15.Dezember 02 kam meine Tochter 7 Wochen + 2 Tage zu frueh mit einem Geburtsgewicht von 1.900 g und einer Groesse von 41 cm zur Welt. Die Plazenta hatte sich vorzeitig geloest. Als meine Tochter zur Welt kam, hatte sie nicht geatmet. Meine Tochter war bereits ca. 30 min. ohne Plazenta, als sie per Not KS geboren wurde. Die Aerzte gaben uns wenig Hoffnung. Nach 5 Tagen hatte sich ihr Zustand verbessert und wir konnten hoffen. Seit ihrem 12. Lebenstag kann sie ohne med. Hilfe atmen. Am 1. Januar 2003 hatte unsere Tochter zum ersten Mal 6 Mahlzeiten durch eine Flasche bekommen, davor wurde sie durch eine Mangensonde ernaehrt. Am 2. Januar 2003, an ihrem 18. Lebenstag wurde sie ueberraschenderweise aus der Intensivstation entlassen mit der Anweisung, ihr alle 3-4 Stunden mind. 43ml Milch zu geben. Ihr Gewicht bei der Entlassung war 1.980g. Sie hatte vorher Gewicht verloren. Ihre Koerpertemperatur kann sie auch erst seit dem 1. Jan. 03 halten. Bei uns zuhause, trinkt meine Tochter manchmal 60ml, manchmal nur 20-30ml. Ist das normal? In 4 Wochen wird ein CT gemacht um zu sehen, ob das Gehirn sich normal entwickelt hat. An ihrem 1. Lebenstag hatte sie Krampfanfaelle. Diese wurden im Krankenhaus mit Medikamenten behandelt. Ich habe jetzt natuerlich Angst, dass die Atmung bei ihr ploetzlich aussetzt oder sie nochmal einen Krampfanfall bekommt? Gruss Toni

Mitglied inaktiv - 07.01.2003, 02:36



Antwort auf: Angst um mein Fruehchen

Das hört sich doch alles ganz gut an. Die Tagestrinkmenge in den ersten drei Monaten sollte bei etwa 1/6 des Körpergewichtes liegen. Die Tages menge sollte also bei etwa 300 ml leigen und darf ungleichmäßig verteilt sein. Krampfanfälle in den ersten Lebenstagen haben meistens einen akuten Anlaß und kehren nach Beseitigung dieses Anlasses nicht mehr wieder. Mit einem Aussetzen der Atmung ist gewöhnlich spätestens bei einer Reife von 37 Wochen nicht mehr zu rechnen sofern keine Hirnschädigung o.a. vorliegt. Dieses Stadium hat Ihr Kind jetzt erreicht.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 08.01.2003



Antwort auf: Angst um mein Fruehchen

Ich bin zwar kein Dr. aber meine Tochter wurde am 2. Nov. mit 750 gramm und 30 cm geboren und bei ihr ist das alles genauso! Das mit dem trinken ist normal, da hab ich mich schon erkundigt... du ist ja auch manchmal mehr und manchmal weniger... und das mit der atmung und den Krampfanfällen ist so: würde noch Gefahr bestehen das sie soetwas bekommt, dann würde sie nicht entlassen werden! Außerdemweißt du doch: Frauen sind hart im nehmen!!!!!

Mitglied inaktiv - 07.01.2003, 08:27



Antwort auf: Angst um mein Fruehchen

Hallöchen, meine Tochter kam 6 Wochen zu früh, und ist jetzt mit 9 monaten ein ganz normales Mädchen. Bis auf eine kleine Entwicklungsverzögerung der Motorik! Aber auch das wird ganz normal! Es ist ganz normal das Du Angst hast, aber in den meisten Fällen wird alles gut! Und ganz sicher auch bei Dir! Das mit dem Trinken ist ok. Meine Maus hat erst mit 6 monaten eine ganze Flasche getrunken. Und in dem alter wie Deine jetzt max. 30-35 ml! Aber es ist wirklich so, das alles in Ordnung ist solange sie zunehmen! Und siehe da meine ist jetzt 9,2 kg schwer! Hast Du einen Monitor? Wenn nicht, dann lass Dir schnell einen Verschreiben. Nur zur Sicherheit. Das beruhigt Dih bestimmt ein wenig! Ich wünsch euch alles liebe und noch eine schöne Babyzeit! Zoe

Mitglied inaktiv - 07.01.2003, 15:18



Antwort auf: Angst um mein Fruehchen

Hallo Mein 1 Sohn wurde auch 6 wochen zu früh geboren mit 1840 gr. und 47 cm. Heute ist er 21 monate und ein quietschvergnügter kleiner Junge der jede menge anstellt bzw. dummheiten im Kopf hat genauso wie andere Kinder in seinem Alter. Zum Trinken kann ich nicht viel sagen da mein Sohn immer sehr "verfressen " war was das anging . Trank schon mit 3 eine ganze Flasche zu jeder Mahlzeit aber das sieht man ihm heute nicht mehr an.Er ist jetzt 11-12 kg schwer und zwischen 85-90 cm groß. Also doch ehr recht leicht für seine größe. Aber wenn sie trinkt ist das doch gut und das sie mal mehr und mal weniger trinkt ist auch nicht so tragisch.Wir haben ja auch nicht immer gleich viel durst. Wichtig ist das sie trinkt und auch das sie zunimmt. Wenn sie größer werden gibt es noch so manchen "essenskampf". Da kann es dann passieren das sie teilweise kaum was essen und von ein paar Löffelchen Brei schon satt sind. Kopf hoch ihr schafft das schon. Die angst darf dich nicht auffressen. LG Tina

Mitglied inaktiv - 08.01.2003, 03:41



Antwort auf: Angst um mein Fruehchen

Ich kann zoekiss nur zustimmen, unser Sohn wurde am 10.09.02 knapp 8 Wochen zu früh mit 1080 g und 36 cm Größe geboren. Entlassen wurde er mit 2250 g. Wir haben einen Monitor bekommen und möchten ihn nicht mehr missen, es gibt immer wieder Fehlalarme er gibt uns aber auch Sicherheit. Die Entscheidung für oder wieder eines "Knackis" ist bestimmt nicht ganz einfach, denn die Fehlalame, besonders in der Nacht, sind stressig. Ingrid

Mitglied inaktiv - 08.01.2003, 16:19



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