Frage: Psychische Ursachen bei chronischer Verstopfung??

Meine Tochter 2 1/2 Jahre hat nur alle 8 Tage Stuhlgang. Er ist sehr fest (nicht immer) und hat einen rießigen Durchmesser. Manchmal sieht man hier und da ein bisschen Blut. Meistens muss ich ihr mit viel Babyöl und einem Fieberthermometer vorsichtig helfen weil es immer stecken bleibt. War schon mehrmals deswegen beim Kinderarzt und habe dann Movicol bekommen das sie 4 Wochen getrunken hat. Der Stuhl wurde weicher und kam alle 3-4 Tage. Hatte den Eindurck das es besser wird. Allerdings meinte dann unser Kinderarzt das die chronische Verstopfung psychische Ursachen habe weil sie es versucht zurückzuhalten. Das Pulver wurde dann abgesetzt. Das könne die Kleine nur alleine regeln. Können uns aber diese Aussage nicht erklären. Sie isst viel Gemüse, trinkt ca. 1 Liter pro Tag (nur Mineralwasser, Säfte mag sie nicht) isst Vollkornsachen und kaum Süssigkeiten. Außerdem bewegt sie sich viel. Habe jetzt gelesen man soll Glycilax und Lactulose geben. Stimmt das? Wie kann ich ihr helfen?

Mitglied inaktiv - 29.02.2012, 20:58



Antwort auf: Psychische Ursachen bei chronischer Verstopfung??

Psychische Störungen bei Kleinkindern sind bei diesem Problem extrem unwahrscheinlich. Machen Sie den Stuhl mit Movicol schön weich (1 Beutel pro Tag) und das über mehrere Wochen. Zäpfchen und Lactulose sind nur die zweitbeste Lösung.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 01.03.2012



Antwort auf: Psychische Ursachen bei chronischer Verstopfung??

Macht sie den Stuhlgang in die Windel Evtl will sie es noch nicht auf dem Klo

von waschbaer am 29.02.2012, 23:13



Antwort auf: Psychische Ursachen bei chronischer Verstopfung??

Nicht direkt. Das ganze mache ich eigentlch schon seit dem sie feste Kost bekommt mit. Sie hatte von Anfang an Probleme mit dem Stuhlgang. In den Phasen in denen der Stuhl weich war haben wir dann mit Toilettentraining angefangen. Trotz pressen und langen Sitzungen war dann das Häufchen endlich im Klo. Sie hat dann die Klospülung drücken dürfen, hinterher gewunken und tschüss gerufen. Nochmal, sagte sie dann immer und war quitsch vergnügt. Als mache ihr das nichts aus. Sie war aber von Anfang an so, dass sie keinen Haufen in der Hose haben wollte. Der musst immer gleich raus. Aber seit Anfang letzten Jahres haben wir nur Probleme mit festem Stuhlgang der nicht ohne nachhelfen in der Windel landet. Sie fängt nach 8 Tagen einhalten unverhofft an zu brüllen, dann weiß ich schon was los ist. Im Anfang habe ich sie dann immer wieder versucht sie auf die Toilette oder das Töpfchen zu setzen. Aber nach minutenlangem Schreien habe ich sie dann auf den Wickeltisch gelegt und gesehen das es nicht vorwärts geht weil es stecken bleibt. (Durchmesser zu groß) Das ganze dauert manchmal eine halbe Stunde bis der RIESENHAUFEN dann draußen ist. Ich glaube sie hat keine Angst vor dem Töpfchen/Toilette gehn. Sie will es nur nicht mehr weil es dann noch mehr weh tut. So habe ich den Eindruck. Wenn ich so lese wie lange andere Movicol geben versteh ich nicht wieso unsere Kleine das nur einen Monat bekam und dann abrupt abgetzt werden musste zumal es etwas besser wurde. Auch das das ganze psychische Ursachen habe kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich ihr sage das es mal wieder Zeit wäre Aa in die Windel zu machen, fängt sie an zu weinen und sagt nein es tut weh. Sie habe dann Bauchweh. Mir ist es völlig wurscht ob sie das Häufchen in die Windel macht oder in die Toilette, hauptsache sie macht es ohne Schmerzen und das regelmäßig. Ich weiß bald nicht mehr weiter. Sämtliche Hausmittel von Birnen oder Pflaumensaft über warme Umschläge, Leinsamen und Bauchmassage haben wir ausprobiert aber nichts hilft wirklich. Was soll ich nur machen?

Mitglied inaktiv - 01.03.2012, 14:03



Antwort auf: Psychische Ursachen bei chronischer Verstopfung??

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Mitglied inaktiv - 01.03.2012, 19:31



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