Guten Abend Herr Prof. Radke, meine Tochter ((2,5 Jahre, Zwilling, Frühgeburt (34+1SSW), 90 cm/14 Kilo, Reflux der Harnleiter Grad 1)) leidet seit der Beikosteinführung an einer chronischen Verstopfung. Diese wird mit Movicol behandelt (alle 2 Tage 2 Beutel). Sie ist fit, munter, hat keine Schmerzen. Sie isst sehr gut und auch vielseitig. Sie liebt Obst und auch Milch, Nudeln, Fleisch, Fisch... Sie trinkt jedoch nicht besonders viel. Auffällig ist ihr extrem dicker Bauch, der im Tagesverlauf immer dicker wird. Wenn sie mal einen Tag trotz Movicol keinen Stuhlgang hat, dann sieht sie aus als würde sie platzen. Sie braucht in der Breite 2 Nummern größer, weil ich die Klamotten sonst nicht über den Bauch kriege. Sonst ist sie schlank. Bei meiner Kinderärztin habe ich auf einen Zöliakie-Test bestanden. Blut und Stuhl waren okay - nur Calprotectin war leicht erhöht (um die 80) im Januar 2017. Seit Oktober 2017 bin ich beim Kindergastroenterologen. Die letzen beiden Stuhlproben waren okay bis auf Calprotectin, das jetzt auf 180 gestiegen ist. Ultraschall wurde gemacht. Auffällig waren Gase im Duodenum sowie Nahrungsreste im Dünndarm (hier konnte man die Weintrauben die sie vorher gegessen hatte sehen). Der tippte zunächst auf Zöliakie, das wurde aber ja schon ausgeschlossen. Er ist selbst etwas ratlos gerade.Er meint, sie hat irgendwas, aber wahrscheinlich müssen wir eine Endoskopie machen. Fructose- und Laktoseunverträglichkeit schließt er in diesem Alter aus. Morbus Hirschsprung hat er auch ausgeschlossen. Hatten Sie schon einen ähnlichen Fall oder haben Sie eine Idee in welche Richtung es gehen könnte? Freue mich auf Ihr Feedback. Gruß Annegret.
von aagret am 23.01.2018, 22:15