Sehr geehrte Damen und Herren, meine Tochter ist fast 5 Monate alt. Beginnend etwa Anfang Juli, also im Alter von 3 Monaten, hatte sie über mehrere Wochen grünen, schlemigen oder schaumigen Stuhlgang. Wir waren einmal über Nacht (wegen einer anderen Sache, zur Abklärung) stationär im Krankenhaus. Als ich dort den Stuhlgang erwähnte, wurde eine Stuhlprobe genommen. Einige Zeit später bemerkte ich, dass gelegentlich ein kleiner roter Blutfaden oder -punkt beim Stuhlgang in der Pampers dabei war. Als einmal etwas mehr solcher Fäden beim Stuhlgang dabei waren, rief ich nochmals in der Klinik an. Die erste Reaktion der Ärztin war, dass wir stationär kommen müssten. Erst als ich sie auf die Stuhlprobe ansprach, schaute sie sich den Befund an und stellte fest, dass sich im Stuhl Staphylokokken befunden hätten und davon die Blutfäden kommen könnten. Wir sollten erstmal abwarten. Dann war über einen Zeitraum von ca. 2 Wochen kein Blut mehr im Stuhl sichtbar. Als dann wieder vereinzelt solche winzigen Blutfäden auftauchten, habe ich mich mit unserem Kinderarzt unterhalten. Letzte Woche wurde noch eine Stuhlprobe genommen, diesmal war alles in Ordnung, kein Blut, Staphylokokken weg. Der Kinderarzt meinte nun, es wäre vielleicht eine Kuhmilchunverträglichkeit. Ich stille noch fast komplett, habe erst vor kurzem mit ein paar Löffelchen Beikost angefangen. Nun solle ich weniger Milch zu mir nehmen und wir würden noch etwa 4 Wochen bis zur U5 abwarten, wie sich der Stuhl weiter entwickelt. Die grünen Stühle sind in letzter Zeit kaum noch aufgetaucht. Unserer Tochter geht es gut, sie gedeiht prächtig und ist gesund. Ihr Bauch ist weich, die Darmgeräusche normal, keine Hautveränderungen. Ich würde nun gern eine zweite Meinung hören, zumal sich die Aussagen der Ärzte (entweder erstmal die nächsten 4 Wochen abwarten und die Milch reduzieren oder – die erste Reaktion der Ärztin im Krankenhaus – dass wir stationär kommen sollten) ja doch wesentlich unterscheiden. Außerdem würde ich gern wissen, ob ich komplett auf alles was in irgendeiner Form Milch oder Milchpulver o.Ä. enthält, verzichten muss/sollte. Und ich frage mich (falls Sie sich der Meinung der Ärztin der Klinik anschließen, dass unsere Tochter stationär behandelt werden sollte), was dann genau in der Klinik im Normalfall gemacht wird, was man nicht auch ambulant machen könnte. Oder um was könnte es sich außer einer Kuhmilchunverträglichkeit noch handeln? Für Ihre Hilfe vielen Dank im voraus. ks168
von ks168 am 29.08.2011, 08:46