Frage: Baby dreht Kopf in Matratze

Liebe Expertinnen,  meine Kleine ist jetzt 7,5 Monate alt. Sie kann ihren Kopf halten und sich problemlos auf den Bauch drehen und (manchmal, wenn sie will) wieder zurück drehen. Wenn meine Kleine vor dem Schlafen sehr aufgedreht ist bzw. gelegentlich auch beim Wechsel ihrer Schlafphasen, dreht sie ab und zu hastig ihren Kopf in die Matratze und bewegt diesen dann auch hin und her. Sie schläft in ihrem eigenen Kinderbett mit einer härteren Babymatratze neben unserem Familienbett und ohne jeglichen Schnick Schnack. Als sie noch nicht so mobil war, hat sie auf einer Sicherheitsunterlage, die zur Vermeidung der Bauchlage zwei Barrieren an der Seite hat, geschlafen. Ich mache mir nun unheimlich Sorgen, dass sie durch dieses "Kopf in die Matratze" drehen nicht richtig Luft bekommt. Ich schlafe auch dadurch sehr unruhig, und überprüfe gefühlt jede Stunde, ob alles in Ordnung ist. Können Sie mir bitte weiterhelfen und mir eventuell meine Angst nehmen? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen und bedanke mich im Voraus. Viele Grüße, Regine B. 

von Regine B am 30.06.2022, 20:35



Antwort auf: Baby dreht Kopf in Matratze

Liebe Regine, wie Sie es beschreiben, haben Sie Ihr Kind bei diesen Aktivitäten gut beobachtet und Ihnen ist noch nie aufgefallen, dass das Kind hierbei unregelmäßige Atmung, Atempausen oder sonstige Anzeichen von Mangel (auffälliges Schwitzen, im Gegensatz zu anderen Schlafsituationen) bekommen hätte, so dass Sie sich keine Sorgen machen müssen. Die Kinder haben aus gutem Grund ein kleines Stupsnäschen, so dass sie solche Situationen gut überstehen. Sie ersticken ja auch nicht beim Stillen an sehr großen Brüsten. Sie sollten jedoch darauf achen, dass Sie keine wasserdichte Plastikunterlage als Matratzenschutz verwenden oder gar ein Fell ins Bett legen, in Kissen oder Riesenkuscheltiere könnte Ihr Kind zu tief hineinsinken. Sollte es in der unmittelbaren Verwandtschaft Fälle von plötzlichem Kindstod gegeben haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob in diesem Falle eine genauere Untersuchung und ggf. Monitorüberwachung sinnvoll ist - falls dieses nicht der Fall war, vertrauen Sie auf Ihr Kind Liebe Grüße, Mechthild Hoehl

von M. Hoehl am 01.07.2022