Hallo Frau Simon, Meine Tochter ist jetzt 11 Monate und seit 4 Monaten (sie fing an zu robben) wird sie nachts ständig wach. Ich weiß das Kinder nicht durchschlafen, das soll sie auch nicht, aber nicht jede Stunde. Wir stillen und sie schläft weiter. Ich bin mittlerweile hundemüde, sodass ich mit ihr ins Bett gehe, ca um 18 Uhr. Das ist auch das nächste Problem, einschlafen. Tagsüber schuckel ich sie in den Schlaf und sie schläft auch relativ gut.Abends hab ich mich mit ihr seit sie da ist hinlegen müssen, alleine schlafen ging nicht, muss sie auch nicht. Das nervenzerreibende ist, das sie lange weint und meckert bis sie zur ruhe kommt, da kann sie noch so müde sein. Mittlerweile klappt das aber auch schon mal schneller. Dafür schläft sie leichter. aufstehen und noch einen schönen Abend mit meinen Mann verbringen ist seit Wochen nicht mehr drin. Sie schläft bei uns im Bett und ich kann sie nicht mehr umpacken in ihr Bett, das ging noch bis vor ein paar Wochen. Es wird immer schlimmer. Eins wird besser das andere schlimmer. Wir schlafen gerne im Familienbett, das soll sich auch nicht ändern, ich stille auch gerne, das möchte ich gerne noch lange weiter tun. Wir waren auch schon beim Osteopathen aufgrund von Bauchschmerzen und unregelmäßigem Stuhlgang seit Beikosteinführung. Es hat auch geholfen, sie hat täglich etwas in der Windel. Oft sehr fest. Allerdings habe ich das Gefühl, das das Pupsen nicht besser wird. Als ob der Pups noch im Bauch hängt und sie das stört und drücken muss. Tagsüber alllerdings merkt man davon nichts, abends und nachts. Zähne können wir ausschließen als Grund für die Nächte, sie bekam schon vorher welche und schlief trotzdem. Ich muss dazu sagen das es auch Zeiten gibt, wo ich sehr anfällig bin für ausraster. Kleinigkeiten regen mich auf. Und leider lass ich es ab und an auch an ihr aus. Ich werde nicht handgreiflich aber ich mecker. Der zweite Schlechtschlafmonat war der gröbste. danach habe ich auch meine Tage bekommen, kann auch eine Hormonumstellung gewesen sein. Ich war auch schon bei einer Krisenberatung, sie hat nicht allzu sehr geholfen. Ich weiß das mein Problem auch die Partnerschaft ist und das ich alles alleine machen muss.Daran muss ich arbeiten und dann kann es auch wieder bergauf gehen. Nach der Geburt hatten wir zwar ein kurzes Bonding, aber ich musste in den OP, die Nachgeburt kam nicht raus. Das heißt ich habe meine Tochter erst Stunden später wieder gesehen, der Papa war aber bei ihr. Die erste Nacht wurde sie mir nur zum Stillen rein geschoben. Ich vermisse auch sehr die Krankenhauszeit und habe auch die Geburt sehr genossen und denke gerne daran zurück. Ich werde aber nicht das Gefühl los, das da etwas fehlt.Alle sagen wir haben eine tolle Bindung, aber ich hab das Gefühl nicht, sonst würde ich doch nicht mit ihr so umgehen. Ich weiß auch das sie vielleicht nur meine Gefühle wieder spiegelt und deswegen so quängelig ist. Ich möchte auch das Heilbaden ausprobieren. Habe nur Angst weil sie ja schon so groß ist und ein kleiner Zappelphilip ist das sie nicht mit macht. Vielleicht interpretiere ich zu viel rein, will alles perfekt machen, spiele auch mit dem Gedanken zum Psychologen zu gehen zwecks Bindung. Es sind also mehrere Baustellen und ich hoffe sie sehen durch in meinen Wirr Warr an Gedanken. Ich habe einfach drauf los geschrieben und bestimmt die Hälfte vergessen. Vielen Dank im Vorraus und liebe Grüßle