Mariposax3
Hallo Frau Rex, Ich hatte ja schon öfter Probleme weil mein Baby sich ständig vor den eigenen Händen erschreckt hat beim schlafen. Dieses Problem hat sich in Luft aufgelöst. Dafür stehen wir jetzt vor einem neuen Problem. Mein kleiner kann ohne das pucken nicht schlafen aber will nicht mehr gepuckt werden. Nochmal unser normales Ritual: 18 uhr letzte Flasche 18:30 Schlafanzug und Schlafsack an 18:50 hoch gehen, noch mal Strecken lassen, aufs Tuch legen, einpucken und ins vorgewärmte Bett mit Kopfkissen Bezug von mir. Seinen Schlummer Otter anstellen. 19:00 schläft er meistens schon. Seit neustem zappelt er mit dem Kopf beim einschlafen ganz extrem. Tagsüber klappen die Schläfchen ohne pucken. Meistens 3-4 Stück. Morgens vormittags mittags und ein letztes gegen 16/17 Uhr. Gestern Abend war er Hunde müde und ich hab ihn gepuckt und ins Bett. Er hatte die Augen zu, hat mit seinem Kopf hin und her geschlagen und immer wieder geschimpft. Richtig laut aber ohne weinen. Das war schon mal. Da hab ich das Tuch noch mal gelockert (leicht pucken bringt nichts weil er dann sofort die arme raus reißt) und ihn sich Strecken lassen und erst wieder gepuckt als er sich beruhigt hat. Er zupft dann an sich rum aber leider geht die Hand Automatisch zum Mund und zieht den Schnuller raus und dann sucht er ihn ganz hektisch und reißt den Mund auf. Egal wie oft ich ihn gebe er zieht ihn immer wieder raus und jammert dann weil der Schnuller fehlt. Gestern kam er überhaupt nicht runter und ich bin fast wahnsinnig geworden. Auch als er so gut wie eingeschlafen war hat er sofort gemeckert wenn ich ihn gepuckt habe. Habe ich aber meine Hand von ihm runter genommen hat er sofort angefangen an sich und dem Schnuller zu zupfen. Ich hab schon probiert den schnuller einfach weg zu lassen aber er braucht ihn unbedingt. Ich hab das Gefühl er übt es sich den schnuller selbst wieder rein zu stecken aber das klappt nicht. Es war inzwischen 19:30 was für ihn wirklich total untypisch ist da wir einen total festen Rhythmus haben und er war unglaublich müde aber auch mit Augen zu hat er so laut geschimpft. Irgendwann kam ich dann dahinter dass er gerne auf der Seite schlafen wollte also habe ich ihn so hin gedreht und gestreichelt und er war sofort eingeschlafen. Jetzt war aber sein trinkverhalten in der Nacht total komisch. Normalerweise kommt er um 2-3 manchmal auch um 4 Uhr und danach erst wieder um 7 Uhr. Gestern weinte er um 0:30 schon mit Augen zu. Ich habe ihm die Flasche dann gegeben. Danach war an weiter alleine schlafen (beistellbett) nicht zu denken. Er jammerte und nörgelte und kam mir irgendwie verloren vor. Er wurde danach fast stündlich wach und am Ende hab ich ihn einfach in den Arm genommen. Aufgestanden ist er statt um 6:00 um 5:00. Ich weiß echt nicht woran das liegt. Ich habe das Gefühl das pucken gibt ihm Sicherheit aber er will es halt nicht mehr. Die Hände sind irgendwie ferngesteuert. Haben Sie da eine Idee?
Liebe Mariposax3, Soweit ich das in Erinnerung habe, ist dein Sohn nun 5 Monate. Dies ist für die Kinder eine sehr spannende Zeit. Die Motorik, wie du ja auch schon merkst, macht riesen Sprünge, die Zähne beginnen im Kiefer zu arbeiten und vielleicht hat er auch das Bedürfnis nach Brei. Du kannst mal schauen ob er euch schon Zeichen gibt, dass er bereit für Brei ist. Dann würde ich mittags damit beginnen. Ich denke, dass wird auch schon einiges ändern. Das er mit 5 Monaten kein pucken mehr mag, ist auch völlig ok. Dazu kommt, dass er schon so agil ist, dass er sich seine Schlafposition selbst aussuchen möchte und sich daher auch windet. Es gibt viele Kinder die sich immer wieder von selbst in Seitenlage drehen und damit gut schlafen. Um Grunde macht ihr schon so viel richtig und euer Sohn hat einen klasse Rhythmus, wirklich klasse. Er wird sicherlich auch viel verarbeiten und meistens sind es Dinge die für uns Erwachsenen total normal sind. Allein Schnee ist für die Augen sehr hell. Dazu kommt, dass auch wenn der Tag für euch gleich ist, für ihn immer unterschiedlich ist. Euer Sohn entdeckt jeden Tag mehr. Ich finde es auch gut, dass du dir kein herumtragen anfangen möchtest. Pezzi Ball ist eine gute Variante. Wenn du ihn trägst, bleib im Schlafzimmer, ansonsten hat er wieder Eindrücke, die ihn ablenken einzuschlafen. Euer Sohn sollte maximal zwei Schlafplätze haben. Mit 5 Monaten würde ich ihn zum Mittagsschlaf und abends daran gewöhnen im Schlafzimmer in seinem Bettchen einzuschlafen. Das geht ja super bei euch. Einen Sternenhimmel würde ich nicht besorgen. Er kann nicht einordnen was über ihm hell ist. Es weckt eher die Neugierde. Wenn du das Gefühl hast, dass er ein wenig Licht benötigt, dann nehmt ein kleines Nachtlicht für die Steckdose. Nichts was sich bewegt und womöglich noch verschiedene Farben hat. Das Gehirn wird angeregt und beginnt eher zu arbeiten statt zu Ruhe zu kommen. Bleib selbst ruhig und halte ihn bis er tief und fest eingeschlafen ist in seinem Bettchen. Das kann auch schon mal 30min dauern. Wenn du Fragen zum Brei hast, meld dich gerne! Liebe Grüße Steffi Rex
Mariposax3
Nachtrag: Heute haben wir wieder das gleiche Problem. Er zappelt und zappelt obwohl er schon die ganze zeit mit den augen rollt. Wenn ich mal dachte er wäre super müde habe ich ihn auch schon mal um 18:30 hingelegt aber es ist immer das selbe spiel. Mir ist aufgefallen dass er auch beim mittagschlaf heute angefangen hat zu schimpfen und sich dagegen zu wehren. Wir gehen immer auf den Pezziball und decken sein Gesicht ab. Ich drücke ihn leicht an mich und wenn er sich wehrt gebe ich nach allerdings nicht in seinem Tempo sondern langsam. Wir ziehen dann das Tuch noch mal runter und warten bis er noch müder wird und dann schläft er recht stressfrei ein. Das würde abends sicher auch super funktionieren aber wir haben ihn schon so toll dran gewöhnt alleine einzuschlafen. Ich sitze nur daneben und streiche ihm über den Kopf und die Nase. Ich habe leider ganz schlimme Rücken Probleme. Ich trage ihn natürlich wenn er mal weint und auch am Tag um ihm alles zu zeigen aber ich will auf keinen fall dass er sich was angewöhnt was ich am ende selbst nicht durchhalten kann. Also ist die Option ihn abends auch in den schlaf zu tragen nicht gegeben. Er weint auch nicht er schimpft nur. Ich hatte überlegt ihm einen nachthimmel (licht) zu besorgen also so ein nacht Licht das Sterne an die Decke malt. Er versucht sich beim einschlafen immer zu drehen. Ich dachte eventuell würde ihn das müde machen und auf dem Rücken lassen und ihn von seinen Händen ablenken? Wenn er richtig müde ist schläft er im Kinderwagen immer ein auch wenn er was sieht. Ich weiß 20 Minuten einschlafen ist für einige Mütter hier ein Traum und sie denken sicher dass ich bescheuert bin aber 20 Minuten dieses schimpfen nagt doch ganz schön an meinen Nerven weil ich es ihm nicht recht machen kann. Wenn er traurig ist und weint kann ich ihn stundenlang trösten und küssen aber dieses meckern obwohl er echt übermüdet ist macht mich auch stinkig. Ich weiß er kann da nichts für. Heute hab ich ihm ein Lammfell unter sein spannbetttuch gegeben
Mariposax3
Liebe Frau Rex, Vielen Dank für Ihre immer so liebevoll gewählten Worte. Ja wir haben einen super Rhythmus. Er schläft immer im Bett liegend ein außer zum Mittagschlaf da gehe ich 10 Minuten mit ihm auf den Pezzi Ball. Würde ich das abends machen wäre er ganz sicher in 5 Minuten tief und fest weg allerdings würde er dann auf meinem arm einschlafen und im bett aufwachen das ist nicht so gut oder? Er ist seit er nicht mehr gepuckt wird nachts auch so unglaublich unruhig und jammert ständig das war mit pucken nicht so. Er bekommt aktuell mittags Kartoffel Gemüse brei selbst gekocht. Dazu Wasser. Zu den Schläfchen also er steht um 6:00 auf dann ist er meistens gegen 7:20 wieder müde und wir schlafen zusammen auf dem sofa nochmal bis 8:00 Dann schläft er um 10:30 auf dem sofa und (das Schläfchen lässt er auch mal ausfallen und schläft stattdessen um 12:00) und nachmittags halt. Je nachdem wie lange es vormittags war schläft er manchmal aber eher selten von 17-18 Uhr nochmal aber eher so 30 Minuten. Das alles immer auf dem sofa ins stillkissen gesteckt meinen sie ich soll es aufs bett umlegen?
Liebe Mariposax3, wenn dein Sohn auf deinem Arm einschläft und dann in ein vorgewämtes Bettchen kommt und du ihn fast so hinlegst, wie er auf deinem Arm eingeschlafen ist, sollte es eigentlich funktionieren, dass er weiterschläft. Das er dann in seinem Bettchen später aufwacht ist kein Problem. Du kannst versuchen, dass er seinen Mittagsschlaf in seinem Bettchen macht. Ich denke, dass er im Wohnzimmer immer Geräusche um sich herum hat, die ihm abends als Sicherheit fehlen. Damit meine ich, dass er an die Geräusche gewöhnt ist. Sei es nur deine Bewegung oder dein reden... Abgesehen davon, wird er irgendwann sich mehr bewegen und nicht mehr ruhig liegen. Dan ist das Sofa zu unsicher. Du wirst ja nicht immer daneben sitzen wollen. Daher macht es schon Sinn ihn auch tagsüber an sein Bettchen zu gewöhnen. Dies bedarf anfangs vielleicht Geduld und Zeit aber langfristig wirst du sehr dankbar sein, wenn dein Sohn seinen Mittagsschlaf in seinem Bettchen macht. Mach mittags die gleichen Rituale wie abends. Er wird sich erinnern. Auch mittags evtl das Bettchen vorwärmen. Viel Erfolg und Geduld ;) Liebe Grüße Steffi Rex
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Rex, Mein Baby schläft seit Geburt an nachts gepuckt weil es einen ausgeprägten Moro relfelx hat. Inzwischen ist es 3 Monate und muss immer noch gepuckt werden. Im Schlafsack weckt es sich immer wieder selbst durch seine zappelnden Hände,die es sich immer wieder ins Gesicht fuchtelt. Ist das in dem Alter noch normal? Langsam wird drt pu ...
Hallo Frau Rex, gerne hätte ich einen Rat, unserem Sohn, 14 Wochen, tut das Pucken sehr gut, dadurch schläft er länger. Wir hatten vor 2 Woche eine Phase, da kam er alle 2 h nachts, mit Pucken schafft er meist sogar 1 mal 5 h nachts. Wie lange dürfen wir noch pucken? Ich hätte nun extra einen Pucksack bestellt, um sicher zu gehen, dass er auch rich ...
Hallo Frau Rex, ich habe mit meinem 5 Monate alten Baby ein "Problem", dass mich derzeit etwas belastet. Er wird, seit er ungefähr 4 Wochen alt ist, nachts zum schlafen gepuckt, da er dadurch entspannter & ruhiger geschlafen hat. So langsam wollte ich ihm das nun wieder "abgewöhnen", vorallem auch falls er irgendwann dann mit dem Dehen beginnt. ...
Die letzten 10 Beiträge
- Langer Wochenfluss
- Sensibles Kind: Einschlafen nur durch Stillen + Kind lässt sich nicht ablegen
- Anliegen
- Thrombosespritze nach Kaiserschnitt
- Abstillen
- Urvertrauen und Bindung
- Wie lange bedeutet "beobachten"?
- Abstillen vor zweiter Schwangerschaft um Beckenboden zu stärken
- Zwiespalt
- Wochenbettdepression