Liebe Frau Rex,
Meine 4 Monate alte Tochter spuckt sehr nach den Mahlzeiten, aber eben auch Stunden später noch.
Das wäre nicht so schlimm, wenn es nicht unseren Schlaf beeinträchtigen würde.
Generell schläft sie bei mir im Arm während des Stillens ein. Wenn sie fest genug schläft, versuche ich sie abzulegen. Tagsüber in ihrem Kinderbettchen und nachts im Beistellbett bei uns im Schlafzimmer. Das Problem ist, das sie in der Regel sofort wieder wach, sich hin und her wälzt und spuckt oder eben nach wenigen Minuten. Das Problem ist also nicht, daß sie nicht mehr auf meinem Arm ist, sondern das es ihr hoch kommt. Es ist aber anscheinend nicht nur die Lageveränderung ( das Bett hier ich mittlerweile entsprechend präpariert), da ich sie meistens auch in meinem Arm flacher legen kann. Auch habe ich schon ausprobiert nur ihren Unterkiefer abzulegen und den oberen auf meinem Arm, aber in der Regel wird sie auch dann wach.
Da ich es oft genug beobachte, wie es ihr sauer aufstoßt, es sie schüttelt und auch schlecht wird, schlafe ich kaum noch und versuche es ihr so recht zu machen dass wenigstens eine von uns schlafen kann. Auch mein Haushalt und alles drum herum leidet natürlich darunter, aber am schlimmsten ist der Schlafentzug und ich weiß nicht mehr weiter...
Gefühlt habe ich alles ausprobiert ( auch Osteopathie) und brauche dringend noch andere Ideen.
Danke im voraus.
Maya und Nadja
von
Nadja_Maya
am 17.03.2022, 01:05
Antwort auf:
Speikind und schlafen
Liebe Nadja_Maya,
ich kann verstehen, dass diese Situation Familie betrifft.
Du kannst versuchen, dass deine Tochter nach dem Stillen noch etwas aufrechter gehalten wird. Genauso kannst du einen dicken Akten Ordner unter ihre Matratze legen, so dass sie wie ein Keilkissen etwas erhöht liegt. Sicherlich gibt es Kinder, die einen erhöhten Reflux haben und dadurch auch schneller speien.
Dass dadurch deine Tochter nicht gut schlafen kann, ist absolut nachvollziehbar. Du schreibst, dass du dies schon länger beobachtet hast, Daher würde ich einen Entwicklungsschub der damit in Verbindung gebracht werden kann ausschließen.
Ich könnte mir vorstellen, dass deine Tochter etwas von der Nahrung nicht verträgt. Es gibt Kinder die eine Nahrungsmittelunverträglichkeit im Laufe des Wachstums entwickeln und darauf genau so wie du es beschreibst reagieren. Dies würde ich allerdings abklären lassen und mit deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt absprechen. Es gibt auch Heilpraktiker wie auch Hebammen, die dies Kinesiologisch oder mit Bioresonanz austesten können.
Solltesr du allerdings merken, dass das spucken mehr wird und dein Kind auch an Gewicht nicht mehr zunimmt oder sich verändert, solltest du deinen Kinderarzt aufsuchen.
Vielleicht hilft auch einfach ein Kirschkernkissen um den Magen zu beruhigen. Dies hilft den Kindern sehr gut länger zu schlafen und vor allem tiefer.
ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und Geduld!
Liebe Grüße
Steffi Rex
von
Stephanie Rex
am 18.03.2022