Maila2020
Hallo. Mein Sohn ist jetzt 21 Wochen alt. Seit 3 Wochen schläft sehr schlecht. Das ging von heute auf morgen los. Die ersten 4 Nächte hat er quasi gar nicht geschlafen. Jetzt brauchen wir mittags und abends immer 1 bis 1,5 Stunden bis er schläft, manchmal länger. Dann wacht er alle 1 bis 2 Stunden auf. Manchmal lässt er sich mit dem Schnuller schnell beruhigen, manchmal trage ich ihn eine Stunde durchs Schlafzimmer. Wissen Sie woran das liegen könnte oder was vielleicht hilft? Am Tagesablauf, der Schlafumgebung o.ä. haben wir nichts verändert. Vorher lag er innerhalb von 5 Minuten im Bett, wurde nachts nur einmal zum trinken wach und ich musste vielleicht 2x den Schnuller wieder rein stecken. Liebe Grüße, Maila
Liebe Maila, dein Sohn ist fünf Monate alt und lebt aktuell in einer sehr intensiven Welt. Die Welt der Motorik, Sensorik und vor allem auch des erkennen und wahrnehmens. Sicherlich kann es an eurem Tagesablauf liegen. Im fünften und sechsten Monat ist es sehr wichtig, einen ganz klaren Tagesablauf zu haben. Die meisten Kinder in diesem Alter schlafen morgens, mittags, nachmittags und zur Nacht. Versuche morgens kein Auto mehr zu fahren oder wenigstens keine längeren Strecken wo er schlafen könnte. So, dass er zu Hause müde ist und seinen Schlaf auf jeden Fall zu Hause bekommt. Versuche morgens kein Auto mehr zu fahren oder wenigstens keine längeren Strecken wo er einschlafen könnte. Die Kinder in diesem Alter brauchen Struktur und Rituale. Diese beiden Dinge helfen Ihnen einen Rhythmus zu bekommen und somit auch ausgeglichen zu sein. Zusätzlich kommt eventuell Brei hinzu. Der komplette Stoffwechsel und Verdauungsapparat beginnt zu diesem Zeitpunkt anders und wesentlich intensiver zu arbeiten. Der Körper rotiert... was die Kinder sehr unruhig macht. Die Kleinen brauchen gerade in dieser Zeit sehr viel Nähe, kuscheln und Zuwendung. Es können die Zähne sein. Auch wenn sie noch nicht sichtbar sind, arbeiten sie im Kiefer. Die Kinder speicheln mehr, nehme mehr in den Mund, haben rote Wangen und der Stuhlgang kann sich verändern. Wenn du stillst, kann es sein, dass die Milch nicht mehr ausreichend nahrhaft und sättigend ist. Manchmal kommt man nicht auf das einfachste, dass die Kinder einfach Hunger haben. Manche möchten auch nicht mehr an die Brust und verweigern diese. Die Kinder sind vielleicht noch nicht bereit oder essen so viel, dass er ausreichend sättigt. Dann käme die Überlegung einer Flaschen Nahrung. Auch wenn ich damit immer sehr vorsichtig bin, geht es darum dass die Kinder satt werden. Also: jede einzelne Sache kann schon sehr aufregend sein. Wenn alle vier Dinge zusammen kommen haben die Kinder in dieser Zeit sehr viel zu verarbeiten. Ich hoffe, dass ich etwas mehr Licht ins Dunkel bringen könnte und du mit der Situation leichter umgehen kannst. Überlege welche Rituale für euch gut sind. Es sollte immer die gleiche Musik laufen, das Zimmer abgedunkelt sein, die letzte Nahrung in dem Zimmer gegeben werden wo das Kind auch schläft und ohne Hektik und Stress. Baden... kann auch abends helfen. Bis sich ein Kind an klare Strukturen und Rituale gewöhnt hat kann es einige Tage dauern. Gib euch die Zeit und konzentriere dich ganz auf dein Kind. Je unruhig die Kinder sind umso mehr entwickeln Sie sich und können auf einmal Dinge, die gestern noch nicht da waren! Probiere es aus und solltest du noch Fragen haben, melde dich gerne! Alles Liebe Steffi Rex
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