Lary89
Hallo, beim ersten Kind habe ich sehr auf die Tipps für einen sicheren Kinderschlaf geachtet. Mein Sohn (heute fünf Monate) macht mir das allerdings schwierig. Er schläft seit Anfang an im Beistellbett neben mir. Seit circa zwei Wochen wacht er alle halbe bis 1 Stunde nachts auf. Sobald er in meinem Bett ist dreht er sich seitlich oder auf den Bauch und schläft gleich wieder ein. Manchmal will er auch gestillt werden aber meistens reicht es wenn er in meinem Bett ist dass er wieder schläft. Er schläft dann auf einem Keilkissen (extra für Babys, atmungsaktiv), somit liegt er etwas höher als ich dass ich mich nicht auf ihn draufrollen kann.Wenn ich ihn wieder in sein Bett lege ist er spätestens nach einer halben Stunde wieder wach. Vor Müdigkeit bin ich schon paarmal mit ihm im Bett eingeschlafen und dann schläft er ganz ruhig und oft 4-5 Stunden durch. Aber wegen dem plötzlichen Kindstod heisst es doch immer dass die Kinder erst mit einem Jahr Im Elternbett bzw. auf dem Bauch schlafen dürfen. Haben Sie da einen Tipp für mich? Wenn wir beide schlecht schlafen ist es ja auch nicht unbedingt gut. Allerdings muss ich dazu sagen, dass mein Junge sehr kräftig ist und sich schon seit dem er 2,5 Monate alt ist selbst auf dem Bauch und wieder zurückdrehen kann. Vielen Dank schon mal für Ihre Antwort. Viele liebe Grüße Lary
Liebe Lary89, im Grunde kann ich mich meine Vorrednerin anschließen. Dein Sohn liegt höher als du und somit sollte es nicht passieren, dass du deine Bettdecke über ihn komplett legst. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, warum dein Sohn nicht mehr in seinem Bettchen schlafen möchte. Er steckt wahrscheinlich in seiner intensivsten Entwicklungsphase. Damit verändern sich auch oft die Schlafphasen und die Schlafart. Allerdings sind Kinder auch sehr sensibel. Meistens ist es im Eltern Bett wesentlich weicher als die Kinderbett Matratze. Dies kannst du in seinem Bett wiederspiegeln indem du ein Lammfell unter das Spann Bettlaken legst. Lammfell oder Schaffelle Sind atmungsaktiv und können sehr gut die Temperatur regulieren. Damit wäre sein Bettchen weicher. Wahrscheinlich ist es in eurem Bett auch schnell wärmer. Daher lege ein Kirschkernkissen während dem Essen in sein Bettchen, so dass er von einem warmen Armen ein warmes Bett kommt. Habt ihr mit Brei füttern begonnen? Dann haben die Kinder meistens nachts mehr Durst. Wenn nicht, wäre dies tatsächlich eine Überlegung nun zu beginnen. In diesem Alter legen sich die Kinder meistens in ihre Lieblingsschlafposition. Da sollte man sie auch liegen lassen, denn sobald du etwas veränderst, wird dein Sohn wach werden. Vielleicht benötigt dein Sohn auch aktuell mehr Kuscheleinheiten oder eine etwas intensivere Einschlafbegleitung. Dann sind die Nächte natürlich auch davon abhängig wie die Tage sind. Die Kinder verarbeiten alles nachts was ihnen tagsüber zu viel ist. Wenn du merkst, dass sich das ein oder andere bei deinem Kind verändert, solltest du schauen, was du am Tag mit ihm unternimmst. Hier gilt die Devise: weniger ist mehr! Klare Strukturen und klare Rituale helfen den Kindern sich in solchen Phasen zu orientieren Es kann sicherlich auch ein paar Wochen anhalten und wenn dieser Entwicklungsschub vorbei ist, wird dein Sohn von heute auf morgen wieder in seinem Bettchen schlafen. Aber ich gebe dir recht, du kannst es natürlich auch jetzt schon optimieren und schauen was deinem Sohn hilft mit seinen Eindrücken, sei es motorisch oder mit den Augen, Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin gute Nächte! Steffi Rex
Mamamaike
Hallo, wenn ein Kind sich sicher auf den Bauch und wieder zurück drehen kann, darf es schlafen, wie es will. Und wenn Du bestimmte Sicherheitsmaßnahmen einhältst, darf das Baby auch in Deinem Bett schlafen: Babys Hüfte auf Deiner Kopfhöhe, Deine Decke so weit unten, dass das Baby nicht darunterrutschen kann, ein festes Kopfkissen für Dich, niemand raucht, trinkt Alkohol oder nimmt andere Drogen. Und bei mobilem Kind sollte das Bett fallsicher sein. Und falls Dein Kind einen Schnuller nimmt, ist das auch positiv gegen SIDS. Unser Sohn hat genau zwei Nächte für je nicht mal eine halbe Stunde im Beistellbett geschlafen, dann hat der Schlafmangel gesiegt. Viele Grüße
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