BoneD.
Hallo Frau Rex, ich weiß nicht ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin.. Versuche es aber trotzdem mal... Nach der Geburt (Kaiserschnitt) meiner ersten Tochter 2018 hatte ich einen Babyblues - Punkt Tag 3 ging es los.. Dazu kam noch die Zeitumstellung im Herbst und das trübe Wetter.. ich hatte sehr zu kämpfen, hab damals auch meiner Schwangerschaft sehr nachgetrauert, war zeitweise irgendwie "überfordert". War aber auch sehr glücklich über meine kleine. Ich habe mir damals oft Vorwürfe gemacht weil ich mich als schlechte Mama gefühlt habe ihr gegenüber. Als nicht normal gefühlt - es war doch ein Wunschkind und dann sowas... mir ging es nach Wochen endlich wieder besser.. Im Mai diesen Jahres kam meine Zweite Tochter (auch wieder Kaiserschnitt) auf die Welt..auch ein absolutes Wunschkind, und froh das ich das Glück nochmal haben durfte nach einer Fehlgeburt. Mir ging es , bis auf das blöde Gefühl meine andere Tochter allein zu lassen (durfte uns nicht besuchen) und sie 5 Tage nicht zu sehen , echt gut. Dachte am vierten Tag noch das ich es diesmal ohne Blues geschafft habe... bin heimgekommen und da merkte ich das sich langsam wieder so eine Traurigkeit einschlich... Schwangerschaft vorbei- wieder das nachtrauern, nie wieder dieses Gefühl, aber stolz auf unsere kleine, Umstellung auf zu viert, all das geisterte mir im Kopf rum. nicht so schlimm wie damals aber es war da... Jetzt war es so das ich arbeitstechnisch seit September zu Hause bin - durfte schwanger nicht weiter arbeiten (Klinik).. durch Corona waren Kontakte auch wenig (auch von seitens der Freunde, die mich nicht anstecken wollten usw)... Mir ging es jetzt zwischenzeitlich wieder besser.. hatte immer Mal Tage dabei an denen ich wieder solche Gedanken hatte aber es war OK... Seit Freitag sind wir nun im Urlaub, worauf ich mich riesig gefreut hatte da ich ja schon ewig nur zu Hause war.. erst Tante besuchen in der Schweiz und dann Nähe Bodensee der Bauernhof Urlaub... Wir sind mit der Autofähre dann von der Schweiz übern Bodensee rüber und da hat es mich wieder voll zurückgeworfen...war in meiner Schwangerschaft 2018 am Bodensee und da schwappte wieder wie eine Welle über mich.. die Erinnerung daran, wie schön es war... jetzt bin ich hier im Urlaub, genieße ihn zeitweise und dann wieder fühlt es sich wie der Blues von damals und vor ein paar Wochen an .. ich weiß nicht so Recht wie ich dem Herrn werden soll, komme mir auch ziemlich blöd vor weil ich doch mega glücklich sein sollte.. bin sehr stolz auf meine zwei Mädels und möchte sie nicht missen...aber ich muss doch wieder normal sein/werden..
Liebe BoneD, es kommen bei dir sicherlich einige Dinge zusammen, die dazu beitragen, dass du immer wieder in eine sehr traurige Phase rutschst. Du hast ein Jahr lang nach Geburt noch Anspruch auf einen Kontakt mit deiner Hebamme. Vielleicht hast du die Möglichkeit mit ihr noch mal einen Gesprächstermin zu finden. Viele Dinge können über ein ausführliches Gespräch aufarbeitet und auch besser erörtert werden. Die Internetseite die meine Vorrednerin dir genannt hat, kann ich dir ebenfalls empfehlen. Solltest du das Gefühl haben, dass du psychisch immer weiter abrutscht, kann dir dein Frauenarzt sicherlich einen Psychotherapeuten nennen, der dir eine Gesprächstherapie anbieten kann. Manchmal hilft es den Müttern, gewisse Situationen einfach anzunehmen wie sie sind. Je mehr du gegen Gedanken arbeitest und je mehr du dir Sorgen machst, umso schlimmer wird es und umso öfters wirst du diese Phasen haben. versuche nicht zu haben und sehr das positive an die Mädels. Du bist sicherlich eine ganz wunderbare Mutter die sich sehr um ihre Kinder kümmert. Genieße jeden schönen Moment mit ihnen und gehe abends mit positiven Gedanken ins Bett. Überlege dir jeden Abend was an diesem Tag ihr tolles erlebt habt oder welche Situationen dir besonders gut getan haben. Und wenn es der Kaffee ist, den du nachmittags trinken konntest oder ein kleiner Fortschritt deiner Tochter. Mache schöne Dinge gut tun. Wenn du das Gefühl hast, dass du gerne eine Massage haben möchtest, organisiere dir diesen. Wenn du das Bedürfnis hast schöne Blumen auf dem Tisch stehen zu haben, Kauf dir diese und erfreue dich an ihn. mache schöne Dinge gut tun. Wenn du das Gefühl hast, dass du gerne eine Massage haben möchtest, organisiere dir diesen. Wenn du das Bedürfnis hast schöne Blumen auf dem Tisch stehen zu haben, kauft ihr diese und erfreue dich an ihn. Du merkst worauf ich hinaus möchte. Baue dir deine Umgebung und deinen Tag mit Kleinigkeiten erfrischend, ausgleichend und schön. Sicherlich wird es auchTage geben die nicht so positiv verlaufen. Dann machst du direkt den nächsten Tag etwas positives. Ebenso gibt es die Möglichkeit von homöopathischen Mitteln womit sich meistens Apotheker oder Heilpraktiker am besten auskennen. Ich hoffe sehr, dass ich dir mit kleinen Anregungen weiterhelfen konnte Liebe Grüße Steffi Rex
3wildehühner
Bitte suche dir psychologische Hilfe! Postpartale Depressionen sind nicht der "Baby Blues", der ja vollkonmmen normal ist. Bei dir hat es sich aber manifestiert und da brauchst du Unterstützung von Fachleuten! www.schatten-und-licht.de kann ich dir sehr empfehlen.
Ähnliche Fragen
Hallo Stephanie, ich habe vor 1,5 Wochen mein Kind zur Welt gebracht und die Geburt endete bereits für mich sehr traumatisierend. Da die Herztöne des Kindes bei Geburt so schlecht waren, wurde mein Kind direkt dem Kinderarzt übergeben statt mir. Ich habe ihn erst ca. 1 Stunde später gesehen und da fing es bereits an: mir war es in dem Moment ni ...