EK2018
Hallo Frau Dr. Dorn, mein Mann und ich haben seit 8 Jahren einen Kinderwunsch. Nach zwei langen Jahren mit GVnP und IUI sind wir den Weg der ICSI gegangen, da es ausschließlich am schlechten Spermiogramm lag. Daraus sind 2018 und 2021 unsere gesunden beiden Kinder entstanden, jeweils im 1. Transfer. Seit letzten Sommer haben wir den Wunsch nach Nummer 3. Vor Behandlungsstart bin ich natürlich entgegen aller Prognosen schwanger geworden (14 Tage vorher ganz grottiges Spermiogramm). Leider nach Herzschlag an 6+4, an 8+4 keiner mehr festzustellen. Also Ausschabung. Danach 4 Mini ICSI mit immer guten Embryonen ohne jegliche Einnistung. Im Pausenzyklus im März wieder natürlich schwanger geworden. Leider ab 6+3 keine Entwicklung des Embryo und erneute Ausschabung. Ich bin mittlerweile 39 und würde gerne zuversichtlich aber gelassen den Kinderwunsch angehen mit der Einstellung, wenn es passieren soll, dann soll es so sein. Anscheinend möchte ja noch jemand zu uns. Fühle mich vom Schicksal einfach veräppelt. Warum werde ich jetzt plötzlich natürlich schwanger und dann können die Babys nicht bleiben? Woher kann ich die Zuversicht nehmen, dass es noch einmal klappt und dann gut ausgeht? Danke für einen Ratschlag.
Wahrscheinlich ist es am besten, ehrlich mit den eigenen Gefühlen zu bleiben. Wenn gar keine Hoffnung und Zuversicht wäre, würden Sie es nicht weiter probieren. Trotzdem sind Ängste und Zweifel doch sehr verständlich nach all dem, was Sie schon erlebt haben. Aber klar, das Auf- und Ab zwischen Hoffen und Bangen und wieder Enttäuschung kann sehr anstrengend und erschöpfend sein. Vielleicht können Sie der Anstrengung andere leichtere Dinge entgegen setzen, bewusst anderweitig Kraft schöpfen, um diesen Weg noch eine Weile gehen zu können.
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