Sermincik
Hallo, in erster Linie möchte ich mich für Ihre wertvolle Arbeit hier bedanken. Ich war die letzten 2 Jhr in Elternzeit und arbeite seit 1 Monat wieder in Vollzeit. Bis mein 2 jähriger Sohn Ende Jan. 2021 in die Krippe kommt wird er vom Papa betreut. Nun ist es so, dass mein Mann u ich fast täglich aneinandergeraten bez. der Kindererziehung. Zwei Mal schon kam ich nach Hause (ca. 16.30 Uh) und erfuhr auf Nachfrage, dass unser Sohn lediglich gefrühstückt hat und weiter nichts essen wollte. Entsprechend impulsiv habe ich reagiert woraufhin mein Mann beleidigt war, auch als er ihm Milchschnitte geben wollte sagte ich, dass ein 2 jähriger kein Zucker benötigt. Mein Mann ist da jedoch der Meinung, dass ich mich nun, nicht mehr einzumischen habe und kein Recht habe an seinen Vaterqualitäten zu zweifeln. Gestern haute mich mein Sohn urplötzlich und lachte dabei, woraufhin ich ihm sagte dass ich das nicht möchte und es weh tut.Er haute aber immer und immer wieder.Irgendwann ging er zum Papa und haute ihn, woraufhin dieser lachte und lustige Grimassen schnitt. Ich sagte, dass wir uns nicht wundern dürfen, dass er haut wenn das seine Reaktion ist. Ich bat ihn zukünftig anders zu reagieren damit er das "Hauen" nicht als Spiel wahrnimmt und evtl. andere Kinder haut. Auch hierauf artete die Diskussion aus obwohl ich versuchte sachlich zu bleiben. Er fühlt sich sofort angegriffen und ich gebe zu, dass ich nicht ganz unschuldig bin und in manchen Situationen gelassener hätte reagieren können. Aber zwischenzeitlich ist die Situation sehr festgefahren (egal wie sehr ich mich besund versuche ruhig mit ihm zu sprechen). Er akzeptiert noch nicht Mal mehr Anrufe von mir um nach unserem Kind zu fragen weil er sich dann kontrolliert fühlt. Meine Muttergefühle sind ihm dabei offenbar völlig egal. Seit 2 Tg reden wir nur das Nötigste und ich bin hin und hergerissen zwischen der Angst, dass mein Sohn zu wenig gefördert (TV, Schokolade usw) und der Angst dass unsere Ehe das langfristig nicht überlebt. Gestern haben wir einander Dinge gesagt die wir einander vorher noch nie gesagt haben und ich bin sauer auf ihn, auf mich selbst und auf die ganze Situation. Er behauptet, dass ich so bin wie ich bin weil ich meinen Sohn vermisse und meine Wut sozusagen an ihm auslassen. Sofern es so wäre spielen sich diese Dinge in meinem Unterbewusstsein ab. Immer und immer wieder sage ich mir selbst, dass wir dankbar sein dürfen für unseren wundervollen gesunden Sohn und doch komme ich nicht heraus aus diesem Teufelskreis der Ehekrise. Was raten Sie uns? Wäre eine Eheberatung sinnvoll? Schöne Grüße Sermin
Liebe Serminicik, ich würde Ihnen und Ihrem Mann eine Erziehungsberatung empfehlen. In fast allen Großstädten finden Sie hierfür Anlaufstellen. Die von Ihnen geschilderte Situation scheint ja primär aufgrund unterschiedlicher Erziehungsansichten zu eskalieren. Falls darüber hinaus auch in Ihrer Beziehung Probleme entstanden sind, wäre hierfür eine Paarberatung sinnvoll. Trotzt allem wünsche ich Ihnen schöne Feiertage und einen guten Rutsch, Petra Thorn
Sermincik
Hallo nochmal, eben habe ich gesehen, dass es in diesem Forum um Themen in der Kinderwunschzeit geht und ich meine Frage offensichtlich an falscher Stelle gestellt habe. Bitte höflichst um Verzeihung. Schöne Grüße Sermin
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