Frage im Expertenforum Gestärkt durch die Kinderwunschzeit an Dr. phil. Dipl-Psych. Almut Dorn:

Therapie

Dr. phil. Dipl-Psych. Almut Dorn

Dr. phil. Dipl-Psych. Almut Dorn
Psychologische Psychotherapeutin

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Frage: Therapie

Wulle88

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Sehr geehrte Frau Dr. Dorn, ich habe seit 12 Jahren eine Herzerkrankung (die nicht genetisch bedingt ist, sondern durch eine Herzentzündung kam) und bin zur Zeit im 8.Monat schwanger. Schon im Kinderwunsch haben wir uns kardiologisch beraten lassen, ob das alles so möglich ist mit der Schwangerschaft und ich werde auch jetzt engmaschig kardiologisch betreut und bisher ist das Herz auch stabil. Die Herzerkrankung geht generell mit einer verkürzten Lebenserwartung einher, da es im Laufe der Jahrzehnte wahrscheinlich schwächer werden wird. Die letzten 12 Jahre habe ich eigentlich (auch emotional) gut mit dieser Erkrankung gelebt. Zwar habe ich mir schon Gedanken gemacht, aber diese Krankheit hat auch auf der anderen Seite die schönen Momente intensiviert. Seit mehreren Wochen holt mich diese Erkrankung (vielleicht auch mit hormonell bedingt) emotional stark in der Schwangerschaft ein mit verstärkten Ängsten, das Kind nicht lange begleiten zu können. Ich würde mich gerne in therapeutische Unterstützung begeben. Die Therapeutin würde auch gerne im Rahmen von Konfrontationstherapie mit mir arbeiten. Da wir es nur kurz besprochen haben ist mir nicht klar, inwieweit eventuelle starke Angstemotionen in so einer Sitzung Auswirkungen auf das Kind im Bauch haben könnten bzw. mach ich mir generell Gedanken, wie viel das Kind gerade von meiner allgemeinen Angespanntheit mitbekommt. Vielleicht können Sie mir da weiterhelfen. Vielen Dank!


Dr. Almut Dorn

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Vielen werdenden Müttern und jungen Eltern geht diese Verantwortung, die man für ein Kind übernimmt emotional sehr nah. Dass Sie sich Ihren ganz persönlichen Ängsten stellen, soll ja für Entlastung sorgen. Die meisten Therapeuten sind mit Konfrontationstherapien während der Schwangerschaft eher zurück haltend. Es wäre gut, über diese zusätzlichen Ängste mit der Therapeutin zu reden, vielleicht kann sie Ihnen diese schon nehmen, wenn sie ihr Vorgehen mit Ihnen bespricht.


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