Lilal
Hallo, nach der Geburt meines Sohnes ging es mir super. Ich war unglaublich glücklich und alles hat super geklappt bzw. konnte ich alles akzeptieren wie es war. Ich denke das war auch viel hormonell bedingt, da ich 7 Monate lang gestillt habe. Jetzt ist der kleine ein Jahr alt und ich habe totale selbstzweifel. Ich bin eher eine Einzelgängerin, verbinge gerne Zeit mit der Familie, aber habe keine Freunde. Wenn Menschen sich mit mir unterhalten, mögen sie mich meistens sofort. Allerdings finde ich es schrecklich und spreche auch niemanden von mir aus an. Mir gefällt es am besten mit dem Kleinen alleine zuhause, im Garten oder auf dem Spielplatz zu spielen, mit der Familie (Omas, Opas, Tanten, Onkel, Cousinen) etwas zu unternehmen. Entsprechend bin ich, wenn der Papa arbeiten ist, viel mit dem Kleinen alleine. In eine Krabbelgruppe oder zum Turnen zu gehen, trau ich mich auch nicht bzw. fehlt mir die Motivation. Mein Sohn ist sehr aufgeschlossen, fröhlich und entwickelt sich super. Allerdings sagen alle in meiner Familie, dass ich Freunde brauch mit Kindern damit mein Sohn mehr Gleichaltrige kennenlernt. Ich habe total Angst, dass ich ihm durch mein Verhalten zu wenig soziale Kontakte biete. Geplant ist es ihn auch erst mit 3 Jahren in den Kindergarten zu geben. Ich mach mir sorgen, dass ich eine schlechte Mama bin, weil ich mit ihm zu wenig unternehme, nicht in Vereine gehe, und er keinen Kontakt zu Gleichaltrigen hat. Muss ich mich vielleicht mehr dazu zwingen? Schadet es meinem Kind, wenn er nur Kontakte innerhalb der Familie hat? Vielen Dank LG
Liebe Lilas, erst einmal ist eine Verunsicherung nach der Geburt normal: Sie sind in einer ganz anderen Lebenssituation, und Sie sind für eine weitere Person verantwortlich! Das kann einem manches Mal schon Angst machen. Natürlich sollte Ihre Angst nicht so groß sein, dass sie Sie auf Dauer von Kontakten zu anderen Menschen abhält. Ich würde Ihnen empfehlen, in den nächsten Wochen immer mal wieder einen Anlauf zu machen und auf Andere (auch eine Spielgruppe) zuzugehen. Falls dies Ihnen nicht möglich ist, sollten Sie sich Hilfe bei einer Erziehungsberatungsstelle oder einem Psychologen holen. Herzliche Grüße Petra Thorn
Die letzten 10 Beiträge
- Zweiter Eisprung??
- Sportverzicht wegen Kinderwunsch
- unerfüllter Kinderwunsch der Eltern
- Kräftezerrende Kinderwunschzeit
- Schwanger und Mutter Krebs
- Kein Kinderwunsch, trotzdem Eifersucht
- Wie Kinderwunsch vergessen?
- Kinderwunsch nach zwei Frühchen
- Letrozol und Follikel
- Gründe für vermehrte frühe Abgänge