Xanthippe
Liebe Frau Dorn, nach 3 Jahren Kinderwunsch, 2 Fehlgeburten und 3 negativen Icsis, bin ich nun in der 37 Ssw! In der 21 Ssw beim Organscreening wurden mehrere Auffälligkeiten beim Baby festgestellt! Nach vielen weiteren Untersuchungen und Tränen ist die Diagnose ÖT Fistel und ein sehr auffälliges Profil. Der kleine Mann ist auch vom Gewicht her immer unter der 3 Perzentile! Ich werde in 3 Wochen einen geplanten Kaiserschnitt bekommen und das Baby kommt umgehend in ein anderes Krankenhaus für die erste Operation! Es ist alles wirklich sehr schlimm für uns, heute kam dann die Nachricht das mein Mann,zwar im Moment noch, mit zur Geburt darf aber danach nicht mehr zu Besuch kommen kann! Das gibt mir gerade völlig den Rest... Ich kann mir gar nicht vorstellen nach dem Kaiserschnitt 4-5 Tage ganz alleine (ohne Baby und Mann zu sein) Es ist alles nur noch ein Alptraum Ich hoffe, sie haben einen guten Rat für mich?! Mir wurde zur keiner Zeit psychologischer Beistand angeboten! Lieben Gruss
Es tut mir so leid zu hören, was da bei Ihnen alles zusammen kommt. Sie haben anscheinend schon so häufig "durchgehalten" und viel "ausgehalten". Es gibt keine einfache Lösung in dieser Situation. Darf Ihr Mann denn mit in das Krankenhaus, in dem Ihr Sohn operiert wird? Es könnte ein tröstlicher Gedanke sein, dass dort zumindest ein guter und enger Kontakt zwischen den beiden möglich gemacht wird. Ist es Ihnen möglich über ein Smartphone auch per Bild und Ton mit ihrem Mann verbunden zu sein, so dass Sie an vielen Situationen dadurch "anwesend" sind? Vereinbaren Sie auch mit anderen nahestehenden Menschen, ob Familie oder engen Freunden "Online-Besuche". Gibt es eventuell eine Schwangerenberatungsstelle in Ihrer Nähe, die aktuell auch Video- oder Telefonsprechstunden anbietet? Dort könnten Sie später auch noch mit betreut und beraten werden. Ihr Gefühl "ich kann nicht mehr" ist sehr nachvollziehbar. Dann gibt es aber eben doch die Erfahrung, dass Mütter für Ihre Kinder Kräfte mobilisieren, von denen sie vorher vielleicht noch gar nichts wussten. Und diese Kräfte wünsche ich Ihnen von Herzen.
3wildehühner
Du Arme! Da hast du ja bereits einiges mitgemacht und nun hört es immer noch nicht auf. Ich würde alles daran setzen, im gleichen Krankenhaus entbinden zu können, wo auch später operiert wird. Deine Sorgen und Ängste sind absolut gerechtfertigt und ich finde es traurig, dass die Ärzte nicht darauf eingehen und dir Hilfe vermitteln. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es eine Möglichkeit gibt, dass du nicht so weit weg von deinem Baby sein musst!
Esmeralda
Das tut mir so leid für dich. Ich kann dir nur kleine Ratschläge oder Hoffnungen geben. Man muss nicht immer 4 - 5 Tage nach Kaiserschnitt im Wochenbett liegen, vielleicht bist du eher fit. Lass dir von deinem Mann Bildtelefonie einrichten. Darf dein Mann das Baby besuchen? Er kann dich dann über Bildtelefon einbeziehen. Gib dem Baby einen getragenen Pullover von dir mit, falls das möglich ist, für den Geruch. Lass dir die Nabelschnur geben, die kann man m.E. trocknen. Überleg dir, ob du vaginal seeding machen möchtest. Für ein Tagebuch mit deinen Gedanken, und was dir vom Baby berichtet wird. Vielleicht nützt dir etwas davon. LG
Xanthippe
Lieben Dank für die ganzen Ratschläge! Ja mein Mann darf zum Baby ( bis jetzt) aber ob ich dann später darf ist die Frage! Es darf nur eine Begleitperson mit ins Kinderkrankenhaus! Mit dem Telefon ist eine prima Idee! Ich merke, dass ich anfange auf meinen Mann sauer zu sein! Er findet das auch nicht do schlummert dem besuchen..... aber er darf ja auch zum Baby! Ich hoffe dich sehr das ich früher gehen darf, habe auch noch 2 Kids daheim! Lieben Dank
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