Mom2bedec2019
Guten Tag, ich habe eine 15 monatige Tochter und merke wie meine Nerven immer dünner werden. Ich schlafe bereits seit 15 Monaten nachts nicht durch, da meine Tochter bei mir im Bett schläft und auch noch oft an die Brust will. Derzeit ist es abends wahnsinnig schwierig, sie zur Ruhe zu bringen. Sie ist aktuell tagsüber bei den Großeltern, mit Papa, ich bin für 2 Wochen krankgeschrieben, weil ich ein Moment hatte wo ich einfach nicht mehr konnte und mich jetzt mal wenigstens tagsüber um mich kümmere. Wir haben uns gegen die Kita entschieden, da wir für unsere Eltern kein Corona Risiko eingehen wollten. Mir fällt extrem auf, dass meine Tochter nach einem Tag bei meinen Eltern fürchterlich überdreht ist. Wenn sie mal einen ganzen Tag bei mir war, dann gelingt es ihr auch mittags mit Busen gut zu schlafen, bei meinen Eltern gelingt das nicht. Je weniger sie mittags geschlafen hat, desto mehr ist sie abends aufgedreht. Was mir sehr Sorgen macht, ist dass ich aktuell sehr sehr dünne Nerven habe, das heißt wenn sie abends nicht schnell zur Ruhe findet, dann werde ich richtig wütend. Dann schimpfe ich sie, und das leider auch in relativ lautem Ton. Oft muss ich einfach aus dem Zimmer gehen und Papa ranlassen, aber dann schreit sie sich richtig rein. Haben sie einen Tipp was ich machen kann? Ich habe einfach das Gefühl dass sie mir auf der Nase herumtanzt, sie wühlt sich im Bett hin und her sie krabbelt über mich drüber, sie wirft sich an mich ran. Da muss man echt aufpassen ohne Verletzungen davon zu kommen. Ich werde ab Montag eine Psychotherapie anfangen. Außerdem habe ich Probleme mit der Schilddrüse, ein Strom und viele Knoten. Diese wurde diese Woche auf Bösartigkeit untersucht, das ist ohne Befund ausgefallen. Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, dass all diese Faktoren ein eine erhöhte Belastung für mich darstellen, aber ich glaube dass sich auch sonst ohne diese negativen Belastungen ein immer dünneres Nervenkostüm mit Blick auf meine Tochter entwickle. Ich habe einfach Angst meiner Tochter durch mein Verhalten zu schaden. Auch in der Beziehung kriselt es immer mehr, mein Partner schreie ich auch viel zu oft an.
Liebe Mom2bedec2o19, ich glaube, es ist genau der richtige Schritt, mit einer Psychotherapie anzufangen. Ein Schwerpunkt wird Ihre Belastung und die Erziehung Ihrer Tochter sein - und ich hoffe, dass Sie dort nicht nur Unterstützung, sondern auch konkrete Hinweise erhalten werden. Ich arbeite als Familientherapeutin mit Paare mit unerfülltem Kinderwunsch, von daher bin ich leider nicht die richtige Expertin, Sie könnten hier im Forum sich nochmals z.B. bei Sylvia Ubbens, die für Kindererziehung zuständig ist, nachfragen. Herzliche Grüße Petra Thorn
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