Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, jedesmal wenn jemand vom Stillen erzählt,werde ich traurig. Ich wollte so gerne stillen,aber mehr als 20gr. habe ich nicht abpumpen können. Es kam einfach nicht mehr. Mein KInd verweigerte die Brust bzw.war sehr unruhig beim Anlegen. Im KH nach der Geburt wurde er mir auch nicht angelegt, u.das 1.was mir gezeigt wurde,war wie man die Flasche gibt. Der MIlcheinschuss kam auch erst am 5.Tag und dann auch nicht, wie man es immer hört. Also wurde im KH (ohne mein Wissen) zugefüttert. Der Schock nach der Offenbahrung saß tief. Auch hatte ich im KH nicht die Ruhe,um zu stillen,da meine Bettnachbarin ständig Besuch hatte. Zu Hause ging es so weiter, dass ich erst abgepumpt (20 gr.)und dann zugefüttert habe. Auch das Abpumpen mit einer elektr.Pumpe hat die Milchproduktion nicht gesteigert. Das habe ich 10 Wochen gemacht, dann habe ich aufgehört. Auch jetzt noch nach 15 Monaten habe ich immer noch ein schlechtes Gewissen, meinem KInd nicht genügend Mutterlich gegeben zu haben und dass ich nicht mehr Gedult hatte. Auch fühlte ich mich von meiner Hebamme im Stich gelassen... Danke, dass ich meine Gedanken nach so langer Zeit einmal loswerden konnte
? Liebe Purzel, es ist traurig, wenn eine Frau durch mangelnde Hilfestellung und fehlerhafte Information eine unschöne Stillerfahrung hat. Doch leider gibt es immer wieder Frauen, die so etwas erleben, wie Du. Es hat jetzt doch keinen Sinn, dass Du dich selbst zerfleischst mit Vorwürfen und dir ein schlechtes Gewissen machst. Du kannst die Zeit nicht mehr zurückdrehen und Du hattest leider nicht die Unterstützung, die Du gebraucht hättest. Deshalb bist Du aber nun keine schlechte Mutter. Lass deine Trauer zu, aber hör auf, dich selbst anzuklagen für etwas, das Du nicht ändern kannst. LLLiebe Grüße Biggi
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