waiwai
Guten Tag Ich wende mich an Sie in der Hoffnung dass Sie DEN Tipp haben. Ich habe drei Kinder. Die ersten beiden haben ich problemlos während 18 und 21 Monaten gestillt. Meine dritte Tochter ist nun 17 Monate alt und wird ebenfalls nach Bedarf gestillt. Nun zum Problem: Ich habe wiederkehrend Brustentzündungen (betrifft nicht immer die gleiche Seite) die fast immer mit Fieber einhergehen und ohne Antibiotische Therapie nicht mehr ausheilen. in den letzten 17 Monaten hatte ich an die 8 Brustentzündungen und musste 6 Mal Antibiotisch therapieren. Zugegebermassen haben wir die letzten Male selbst behandelt, da mein Mann Arzt ist und ich das Procedere bereits kenne. Der letzte Verlauf war wirklich beängstigend. Ich hatte innerhalb zweier Stunden Knall auf Fall über 40 Grad Fieber, Herzrasen und musste mich mehrmals übergeben. Die gesamte Brust war knallrot bis hin zum Rücken und und steinhart. Ich hatte schon einige Male hohes Fieber aber das war echt nochmal "next level". Wir sind aber auf meine Bitte hin nicht ins Krankenhaus gefahren und habens mit der oralen Einnahme probiert da die Kinder sich Nachts noch so fest an mir orientieren. Die Antibiotische Therapie hat Gott Sei Dank im Laufe der Nacht gegriffen. Mein Mann meinte am nächsten Tag aber, dass er Blut geschwitzt habe da es beginnender Sepsis aussah. Ich bin nun echt kurz vor dem Abstillen und wahnsinnig traurig. Ich möchte das eigentlich nicht, weiss mir aber nicht mehr zu helfen. Ich betreibe folgende Prophylaxe: -Einnahme Lecithingranulat und Vitamin C Retardiert (beides Bürgersteig) - Bei Verhärtungen reibe ich die Brust mit Mercurialissalbe ein, mache teils Quarkwickel - Zungenbändchen der Tochter i.o. Gäbe es weitere vorbeugende Massnahmen? Freundliche Grüsse
Liebe waiwai, wurde denn einmal ein Ultraschall gemacht? Evtl. ist nur ein Milchgang verstopft und die Öffnung würde helfen....aber dann wäre nur eine Seite betroffen. Immer wiederkehrende Milchstaus können oft ein Hilferuf sein, denn der Körper reagiert an seinem schwächsten Punkt und der ist bei einer stillenden Frau häufig die Brust. Es muss noch nicht einmal so sein, dass die Mutter den Stress, der auf ihr lastet als solchen wahrnimmt, aber er kann dennoch existieren. Deshalb könnte es dir helfen einen Gang zurückschalten, in dich hinein hören, wie du dich fühlst und ob dich etwas belastet oder bedrückt. Und ganz wichtig: regelmäßig etwas für sich selbst tun, Möglichkeiten der Erholung finden und nicht vergessen, dass eine Mutter auch ein MENSCH ist. :-). Es tut mir entsetzlich leid, aber du befolgst alle guten Tipps bereits und ich kann dir keinen weiteren geben. Ganz liebe Grüße! Biggi
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