Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, unsere Tochter ist 9 Wochen alt. Ich habe sie im Krankenhaus voll gestillt, aber als ich dann zu Hause war ,meinte die Hebamme, die Kleine würde nicht genug bekommen und ich müßte zufüttern, da unsere Tochter sonst nicht ausreichend zunehmen würde und evtl. dann sogar Infusionen bekäme. Blöderweise haben wir uns keine andere Hebamme gesucht, sondern getan, was sie gesagt hat, nämlich zugefüttert mit BEBA. Ich sollte wohl dazusagen, daß meine Tochter bei der Entlassung aus dem Krhs. schon wieder zugenommen hatte. Na ja, jedenfalls war das Zufüttern der Anfang vom Ende, wir mußten vorher und nachher wiegen und die 'fehlende' Menge zugeben. Logischerweise wurde die immer größer, da die Milchbildung nicht angeregt wurde. Jetzt trinkt meine Tochter höchstens noch einmal täglich a.d. Brust , wenn überhaupt, und die Menge ist wohl nicht der Rede wert, sie will ihre Flasche. Da sie mit der Säuglingsnahrung aber von Anfang an Probleme hatte ( öfter Bauchschmerzen, kein ausreichendes Sättigungsgefühl, wüßte ich gerne, ob es noch eine Chance für das Stillen gibt.Liebe Grüße
? Liebe Steffi, wenn das Kind mitmacht und die Brust wieder annimmt, stehen die Chancen gut, dass das Stillen wieder aufgenommen und die Milchmenge gesteigert werden kann. Das grundlegende Vorgehen bei einer Relaktation besteht darin, das Baby dazu zu bringen so oft wie möglich an der Brust zu saugen. Dadurch werden die Brüste wieder zur Milchbildung angeregt. Ein ähnlicher Effekt läßt sich auch mit einer guten Milchpumpe erreichen. Häufig ist auch zusätzliches Pumpen neben dem Anlegen des Kindes sinnvoll, um die Milchproduktion zu steigern. In manchen Fällen wird die Relaktation zusätzlich mit Medikamenten unterstützt. Gut beschrieben wird der Vorgang der Relaktation in dem Buch „Stillen eines Adoptivkindes und Relaktation" von Elizabeth Hormann (ISBN 3-932022-02-5), das im Buchhandel oder bei La Leche Liga Deutschland und bei jeder LLL-Stillberaterin (auch bei uns) erhältlich ist. Allerdings verlangt eine Relaktation wie bereits erwähnt sehr viel Durchhaltevermögen und möglichst die Unterstützung einer darin erfahrenen Stillberaterin und wie bereits erwähnt kommt dem Kind eine wesentliche Rolle zu. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, schaue ich gerne nach, ob ich eine LLL-Stillberaterin in deiner Nähe finde, die dich bei der Rückführung deines Babys an die Brust unterstützen kann. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
hallo, da kann ich dir das buch "Stillen eines adoptivkindes und relaktation" wärmstens empfehlen. man kann das im internet bestellen, nur weiß ich nicht mehr, wo. aber auf jedenfall gibts da einige tipps. mein tipp vorweg: leg dein baby oft an, am besten stündlich oder öfters, als nach einer stillpause meine milch fast weg war und meine kleine die brust nicht wirklich wollte, legte ich sie ca alle 15 bis 30 min an, am nächsten tag war die milch wieder mehr und: trink anistee, ...
Mitglied inaktiv
Milchbildungstee & Stillöl helfen da auch und es gibt wohl auch so homöopathische Pillen, die die Milchbildung wieder anregen. Aber ganz oft anlegen ist das Wichtigste - auch damit sie keine Saugverwirrung bekommt - wenn sie nicht schon eine hat. :o( LG Susann
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