Easywoman
Meine Tochter ist bald 5 Monate. Habe seit Montag begonnen Breii zu geben. Wieviel sollte sie etwa zu sich pro Tag nehmen? Gebe ihr jede Woche etwas neues, ist das in Ordnung?Und beginne mit Gemüse. Begann mit Rübli ca. mit 150g, ist das auch inordnung?. Und wie ist es mit dem Stuhlgang. Wieviel Tage ist es nicht schlimm, wenn sie nicht stuhlen kann? Wann sollte ich reagieren. Kann sie nicht mehr stillen.
Liebe Easywoman, anfangs sollte die Beikost nur löffelweise angeboten werden und die Milch och lange nicht ersetzen. Für den Darm des Kindes bedeutet die Einführung von Beikost verständlicherweise eine Umstellung und es kann gelegentlich zu Verdauungsproblemen kommen sowohl in die eine, wie in die andere Richtung und das kann den Kindern durchaus mehr oder minder ausgeprägtes Unwohlsein verschaffen. Eine Angabe in Form von „xx Tage kein Stuhlgang ist tolerierbar" lässt sich nicht machen, denn das hängt auch vom Befinden des Kindes ab. Es sollte jedoch nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Dies ist immer ein Eingriff in den „normalen" Ablauf und kann auch zur Gewöhnung führen, so dass sich ein langfristiges Problem daraus ergeben kann. Leichte Bauchmassage ist in keinem Fall schädlich. Wenn ein Kind allerdings längerfristig Probleme mit festen Stuhlgang oder gar Verstopfung hat sollte auf der einen Seite darauf geachtet werden, dass es genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (eventuell einfach häufiger stillen) und auf der anderen Seite sollte die Beikost so gewählt werden, dass sie eher stuhlauflockernd als stopfend wirkt. Gerade die bei uns so beliebten Karotten für Babys führen nicht selten zu Verstopfung (beim Obst gilt dies für Banane), andere Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Pastinake, Brokkoli und auch Obstsorten wie Birne werden oft besser vertragen und tragen zu weicherem Stuhlgang bei. Ein Wechsel der Gemüse und Obstarten kann deshalb sehr sinnvoll sein. Außerdem sollte unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. Sprechen Sie mit dem Arzt, wie Sie weiter vorgehen sollen. LLLiebe Grüße Bigg
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