Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter Klara wird nächste Woche ein Jahr alt. Ich stille morgens, mittags zum mittagsschlaf und abends wenn es ins bett geht und nachts noch. Vor einer Woche hatte ich einen starken grippalen Infekt. Ich hatte 4 Tage immer wieder Fieber usw. Ich hab kaum was gegessen. Da ich keine Kraft mehr hatte hat mein Mann unserer Tochter eine Flasche abends gegeben. Jetzt bin ich seit 2 Tagen wieder fit aber zb heute habe ich nach 2h aufgegeben und wieder ne Flasche gegeben. Ich biete ihr die Brust ja vorher an und sie trinkt auch ein bisschen aber ist schnell unzufrieden. Was kann ich machen? Vielleicht ist die Milch zu wenig? Schmeckt ihr die pre jetzt besser? Oder sollte ich das jetzt einfach hinnehmen? Auch unter dem Aspekt das wir gerne wieder schwangee würden und ich noch nicht meine Tage habe? Ich bin einfach so verunsichert.
Liebe Klara2015, dein Kind stillt sich langsam zur Flasche hin ab und verlernt immer mehr, die Brust effektiv zu leeren. Du kannst das nun akzeptieren und ganz abstillen oder aber Du verzichtest auf die Flasche und versuchst folgende Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Höre in dich hinein, Du wirst spüren, welcher Weg der richtige ist für Euch. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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