emma-baby
Hallo Biggi. So nach langem mitlesen und wertvollen Tips wende ich mich auch mal an Dich.Mein Tochter ist jetzt 7 1/2 monate alt ( sie kam 10 Wochen zu früh " korrigiert also 5 monate).Ich habe sie nach 6 Wochen Krankenhaus damals mit nach hause nehmen dürfen. Dort hat sie Muttermilch über die Flasche bekommen.Als sie dann zu hause war habe ich mit meiner Hebamme fleißig das anlegen geübt so das das stillen auch schnell gut geklappt hat( leider mit ersatznahrung zufüttern).Eine zeit lang ging es gut so das ich auch nicht mehr zufüttern brauchte.Wir haben auch in absprache mit dem Kinderarzt & auf anzeichen meiner Tochter schon mit Brei angefangen. Was sie super verträgt und annimmt. Jetzt mein problem ich stille sie ja weiter noch : Morgens trinkt sie super aber die restlichen Mahlzeiten überhaupt nicht. Es geht immer so das sie 2 mahl "zieht" und dann wieder absetzt.Sie spielt nur rum ( so das sich das stillen ewig hinzieht).Sie ist dann nur noch am quengeln. Ich bin jetzt soweit (aus sorge das sie nicht satt wird da sie auch ein fliegen gewicht ist) das ich sage OK ich pumpe ab und du kriegst die flasche, denn ich möchte schon das sie noch weiter Muttermilch bekommt.Weil so wie es läuft gehts es nicht weiter.Ich liege ja die hälfte des tages nur damit sie wenigstens etwas trinkt. Ich wäre für ein paar tips ihr die flasche schmackhaft zu machen sehr dankbar. Liebe Grüße Antje
Liebe Antje, wenn dein Kind gar nicht mehr an der Brust trinken mag und Du nicht mehr so viel herumliegen magst ;-), ist es sicherlich eine Alternative, Muttermilch aus der Flasche anzubieten. Da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt "Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Wichtig ist, dass Du wirklich geduldig bleibst. LLLiebe Grüße Biggi
emma-baby
Nachts stille ich sie nicht da sie ja seit Weihnachten schon durch schläft.