Mitglied inaktiv
Guten Tag, ich habe bereits einen 4 jähr. Sohn und konnte damals nicht stillen, da sowohl mein Sohn (Brutkasten) als auch ich zu krank waren. Habe also meinen Sohn mit der Flasche großgezogen und heute ist er stärker und größer als alle anderen. Er hat damals innerhalb von 6 Monaten alle Defizite aufgeholt und hat in der Tat nie geschriehen oder ähnliches. War halt ein total glückliches Flaschenbaby. Nun bin ich in der 32. SSW und weiss nicht was ich machen soll. Ich habe mit der Flasche so gute Erfahrungen gemacht, dass ich mich jetzt nicht zum Stillen motivieren kann. Ich habe auch nicht wirklich die Erfahrung gemacht, dass die Muttermilch unersetzlich und das Beste fürs Kind ist, da die anderen Mütter in meiner Umgebung immer nur Theater mit Blähungen, Kolliken, Brustentzündung und trotz Nestschutz kranke Babys etc. hatten und ich mit meiner Flaschennahrung war dagegen immer total zufrieden. Was soll ich denn jetzt machen? Ich habe regenlrecht Angst davor auch diese Kollikengeschichte, Brustentzündung, ständiges Einschlafen des Säuglings beim Trinken, kaputte Brustwarzen (bin ich mega-empfindlich), man darf dieses nicht essen, man darf jenes nicht trinken, etc. Man muss dazu sagen, dass ich jetzt auch in der Schwangerschaft ständig krank war und viel Antibiotikum nehmen musste. Bin ein total anfälliger Typ und hole mir echt jede Krankheit. Wenn ich ehrlich bin, kann mich nur und ausschließlich motivieren, dass man angeblich so superschnell abnimmt. Bin ich ein hoffnungsloser Fall? Bitte motivieren Sie mich ! Danke Masi
Liebe Masi, ich kann Sie nicht zu etwas überreden, was Sie nicht selbst möchten. Es ist eine nicht zu widerlegende Tatsache, die in unzähligen Studien und Untersuchungen belegt wurde, dass Muttermilch die optimale Ernährung für ein Baby ist und dass gestillte Kinder im Durchschnitt gesünder sind, als nicht gestillte Kinder. An diesen Fakten lässt sich nichts ändern. Künstliche Säuglingsnahrung ist ein Ersatz für Muttermilch und (im "WHO Kodex zum Schutz des Stillens und der Vermarktung von Muttermilchersatznahrung" heißt es eindeutig "MuttermilchERSATZnahrung" und nicht künstliche Säuglingsnahrung) ein Ersatz erreicht so gut wie nie die Qualität des Originals. In einer beim International Baby Food Network (IBFAN) veröffentlichen Studie wurden als positive Auswirkungen einer langfristigen Stillzeit die folgenden Punkte genannt: ein sorgloseres Kind ein besserer körperlicher Gesundheitszustand des Kindes ein Kind, das liebevoller, freundlicher, fröhlicher und unabhängiger ist. IBFAN ist die Organisation, die aufgrund ihrer Arbeit für die Stillförderung den Alternativen Nobelpreis 1998 erhalten hat. Die neuesten Empfehlungen der Amerikanischen Akademie der Kinderärzte (AAP) lauten, dass eine mindestens einjährige Stillzeit anzustreben ist. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine mindestens zweijährige Stillzeit und zwar ausdrücklich für alle Kinder, auch für die Kinder die in der westlichen Welt leben. Die Vorteile der Muttermilch sind erwiesen,. Ernstzunehmende, wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, dass NICHT STILLEN zu den Hauptrisikofaktoren für den plötzlichen Kindstod zählt. In unserer Gesellschaft werden leider viele Probleme (die z.T. auch gar keine echten Probleme sind), die im Laufe der Säuglings und Kleinkindzeit auftreten, bei einem gestillten Kind auf das Stillen geschoben. Schläft zum Beispiel ein Flaschenkind schlecht, dann hat die Mutter eben Pech gehabt, bei einem Stillkind ist das Stillen schuld. In unserer Gesellschaft muss heute nur mehr selten ein Kind sterben, weil es nicht gestillt wird. Das ist mit Sicherheit ein großer Fortschritt und in manchen Fällen kann künstliche Säuglingsnahrung wirklich ein Segen sein. Dennoch ist nur wenigen Menschen bewusst, dass Nicht Stillen ein Risiko beinhaltet. Keine Frau ist gezwungen ihr Kind zu stillen. Die Entscheidung liegt bei der Mutter, die diese Entscheidung hoffentlich aufgrund korrekter Informationen und ohne gesellschaftlichen Druck fällen kann. Und so wie die Mutter mit einer Schwangerschaft das Risiko eingeht, gesundheitliche Probleme zu erleiden, kann es auch in der Stillzeit zu Problemen kommen (z.B. zu wunden Brustwarzen). Diese Probleme sind jedoch fast immer lösbar, wenn die Frau die richtige Unterstützung erhält. Und so wie wohl jede Frau Probleme während der Schwangerschaft in Kauf nimmt, so akzeptieren die meisten Mütter, dass es auch beim Stillen (vorübergehend) Probleme geben kann, die jedoch durch die Vorteile der Muttermilchernährung aufgewogen werden. Wie gesagt, keine Frau sollte sich gezwungen sehen zu stillen und wenn Ihnen der Gedanke an das Stillen so unerträglich ist, so weiß ich nicht, ob es für Sie sinnvoll ist, wenn Sie stillen. Es ist die denkbar schlechteste Ausgangssituation für eine gute Stillbeziehung, wenn die Mutter sich unter Druck gesetzt fühlt und sich trotz stärkster Vorbehalte zwingt, ihr Baby zu stillen. Die andere Seite ist, dass es vielleicht gar nicht so schlimm ist zu stillen, wie Sie es sich jetzt vorstellen. Viele Dinge sind nach der Geburt des Babys ganz anders, als die Frau es sich vorher vorgestellt hat. Vielleicht ist es eine Möglichkeit für Sie, dass Sie Ihr Baby nach der Geburt anlegen und so die ersten Schritte zum Stillen tun. Es ist für SIEund IHR BABY von Vorteil, wenn Sie zumindest eine kurze Zeit stillen. Bei Ihnen erfolgt die Rückbildung der Gebärmutter schneller und Ihr Baby erhält zumindest das Kolostrum. Das Kolostrum, die erste Milch, die gebildet wird, ist besonders reich an Immunstoffen, hilft dem Baby das Mekonium (den ersten Stuhlgang) schneller auszuscheiden und schützt außerdem den Darm des Babys. Ich möchte Ihnen in jedem Fall noch unbedingt ans Herz legen, bereits vor der Geburt des Babys eine Stillgruppe zu besuchen und sich so gute Informationen über das Stillen zu verschaffen. Ganz kurz kann man die wichtigsten Punkte für den Grundstein einer erfolgreichen Stillbeziehung auf die folgenden Schlagworte zusammenfassen: Bald stillen oft stillen uneingeschränkt stillen keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Das Baby sollte so bald wie möglich nach der Geburt zum ersten Mal angelegt werden und dann jederzeit und ohne zeitliche Einschränkung an die Brust dürfen, wenn es das will. Bei eher schläfrigen Kindern oder Babys mit verstärkter Neugeborenengelbsucht muss die Mutter unter Umständen den Takt angeben und dafür sorgen, dass das Kind mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an der Brust trinkt. Tee, Glukoselösung oder Wasser sind überflüssig und vor allem bei einer eventuell verstärkten Neugeborenengelbsucht sogar kontraproduktiv. Das Bilirubin (der gelbe Farbstoff, der für die Gelbfärbung der Haut bei der Neugeborenengelbsucht verantwortlich ist) wird nur zu zwei Prozent über den Urin ausgeschieden, der Rest wird durch den Darm ausgeschieden. Daher ist es unsinnig, die Gelbsucht "ausschwemmen" zu wollen. Wichtig ist, dass der Darm mit Nahrung versorgt wird und die Verdauung angeregt wird, das Mekonium möglichst rasch ausgeschieden wird. Das Kolostrum, die wichtige erste Milch wirkt abführend und begünstigt damit die Ausscheidung des Bilirubins. Der Organismus eines Neugeborenen ist auf viele, kleine Mahlzeiten eingestellt. Sein Magen hat etwa die Größe eines Teebeutels. Kleine Mengen an Muttermilch sind also absolut richtig und in Ordnung. Wichtig ist, dass Ihr Baby ab dem zweiten, dritten Tag mindestens drei bis vier Darmentleerungen hat und ausreichend Urin ausscheidet. Eine Gewichtsabnahme von etwa sieben Prozent des Geburtsgewichtes innerhalb der ersten Tage ist normal, bis zehn Prozent sind bei einem ansonsten gesunden Kind tolerierbar. Spätestens mit drei Wochen sollte Ihr Baby sein Geburtsgewicht wieder erreicht haben. Milchbildungstee ist nicht notwendig und es hat keinen Sinn ihn bereits während der Schwangerschaft zu trinken. Wenn überhaupt Milchbildungstee getrunken wird, dann bitte auch nicht mehr als höchstens zwei bis drei Tassen täglich, da mehr zu Bauchproblemen beim Kind führen kann. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informieren. Nochmals: Ganz wichtig ist dass Sie wissen, wie korrekt angelegt ist und woran Sie erkennen, dass das Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. "Stillen Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der Stillzeit" von Marta Guoth Gumberger und Elizabeth Hormann, "Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, "Stillen einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, das erste bekommen Sie im Buchhandel, die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Erkundigen Sie sich auch einmal, vielleicht gibt es in Ihrer Nähe ein stillfreundliches Krankenhaus, dort verläuft der Start der Stillbeziehung oft sehr viel besser und es gibt echte und gute Unterstützung nach der Geburt. Ich wünsche Ihnen schöne restliche Schwangerschaftswochen, eine gute Geburt und diesmal vielleicht eine problemlose und schöne Stillzeit. Ich hänge Ihnen außerdem noch einen Artikel zur weiteren Motivation an :-). LLLiebe Grüße Biggi Welter Vor gut zwei Jahren war in der Welt am Sonntag ein sehr schöner Artikel über diesen "Cocktail mit Wunderwirkung", den ich dir anhänge, er ist wirklich interessant. Aus "Welt am Sonntag" 01. April 2001 http://www.welt.de/daten/2001/04/01/0401med244465.htx Cocktail mit Wunderwirkung Stillen macht Kinder klüger und schützt sie vor Krankheiten Von Ingrid Kupczik Für das Stillen gab es Geld: je nach Krankenkasse und Region zehn Mark im Monat oder 50 Pfennig pro Tag, bis zu sechs Monate lang. Das "Stillgeld" wurde in der Bundesrepublik bis in die späten sechziger Jahre gezahlt ein Anreiz für junge Mütter, ihr Baby möglichst lange voll zu stillen. Diese Bereitschaft war damals nicht sonderlich verbreitet: Nicht einmal 50 Prozent der Mütter legten ihren Säugling an die Brust, nur sechs Prozent stillten länger als drei Monate. Weil es nicht schick war, sich auf diese Weise die Figur zu ruinieren. Und weil die neuartigen Muttermilch Ersatzprodukte nach Angaben der Hersteller mindestens ebenso gesund wie die echte Muttermilch waren, aber unabhängig machten von den Bedürfnissen des Babys. Das Bewusstsein hat sich grundlegend gewandelt: Heute versuchen neun von zehn Frauen nach der Geburt, ihr Baby zu stillen. Dieses Bemühen währt aber in vielen Fällen nur kurz: Die kürzlich veröffentlichte Studie "Stillen und Säuglingsernährung" (SuSe) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit ergab, dass fünf Tage nach der Geburt nur noch 75 Prozent aller Mütter voll stillen; nach zwei Wochen ist die Stillquote auf 60 Prozent zurückgegangen. Nach acht Wochen beträgt sie 42 Prozent; nach vier Monaten 33 Prozent; nach einem halben Jahr nur noch zehn Prozent. Studienleiterin Dr. Mathilde Kersting vom Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund spricht dennoch von "deutlichen Fortschritten in Häufigkeit und Dauer des Stillens", verglichen mit der Situation in früheren Jahren. Die Empfehlung von WHO und nationaler Stillkommission, dass Babys in den ersten vier bis sechs Monaten ausschließlich mit Muttermilch ernährt werden sollten, wird damit aber bei weitem nicht erreicht. Obwohl der Nutzen des Stillens für Mutter und Kind längst hinreichend belegt wurde: Muttermilch, dieser einzigartige Cocktail aus Hormonen, Wachstumsfaktoren, Enzymen und Kohlenhydraten, verringert unter anderem das Risiko des Plötzlichen Kindstods, schützt vor Typ 1 Diabetes und vor Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, beugt Allergien und Neurodermitis vor. Außerdem senkt Muttermilch den Blutdruck in späteren Jahren. Das berichteten kürzlich Mediziner des Londoner Institute of Child Health im Fachblatt "The Lancet": 216 Frühchen hatten entweder Muttermilch von Spenderinnen aus einer "Milchbank", einen Standard Milchersatz für Babys oder einen speziellen Milchersatz für Frühgeborene erhalten. 15 Jahre später wurde ihr Blutdruck gemessen: Bei den einst mit Muttermilch ernährten Jugendlichen war der mittlere Blutdruck deutlich niedriger als bei den beiden Milchersatz Gruppen. Was genau in der Muttermilch diese positive Wirkung erzeugt, ist noch ungeklärt. Ein wertvoller Baustein wurde indes identifiziert: Es ist das Protein CD14, das sowohl in der Vormilch (Kolostrum), als auch in der Muttermilch reichlich vorhanden ist. Der Eiweißstoff fördert die Entwicklung bestimmter Immunzellen (B Zellen), die im Knochenmark gebildet werden und bei der Produktion von Antikörpern eine bedeutsame Rolle spielen. Je größer die Zahl unterschiedlicher Antikörper, desto besser ist das Baby vor Infektionen geschützt. Kinder, die mehrere Monate voll gestillt werden, haben im Schulalter deutlich weniger Probleme mit Übergewicht (siehe Grafik). Das geht aus einer Studie an der Münchner Universität hervor, an der mehr als 9000 bayrische Kinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren beteiligt waren. Frühere Studien kamen zu dem Ergebnis, dass Babys, die die proteinreichere Flaschennahrung erhalten, höhere Insulin Spiegel aufweisen. Dieser regt die frühe Bildung von Fettzellen an und erhöht das Risiko für Übergewicht. Stillen fördert offenbar auch die kognitive Entwicklung des Kindes. Israelische Forscher entdeckten, dass die Muttermilch ein Hormon enthält, welches die Reifung des kindlichen Gehirns unterstützt. Einer Studie aus Neuseeland zufolge besteht zwischen Stillen und Schulleistung ein Zusammenhang. Bei 1000 Kindern im Alter zwischen acht und 13 Jahren stellten die Forscher fest, dass gestillte Kinder im Vergleich zu Kindern, die Flaschennahrung erhalten hatten, einen geringfügig höheren Intelligenzquotienten und bessere Testleistungen aufwiesen. Je länger die Stilldauer im Säuglingsalter, desto größer die Unterschiede. Als Ursache vermutet Studienleiter Prof. David M. Ferguson ungesättigte Fettsäuren in der Muttermilch, die die Differenzierung des Gehirns fördern. Der amerikanische Wissenschaftler James W. Anderson von der University of Kentucky wertete 20 Studien zu den Auswirkungen des Stillens auf die kognitive Entwicklung bei Kindern aus. Ergebnis: Der IQ gestillter Kinder ist im Durchschnitt drei bis fünf Punkte höher. Und: Je länger die Stilldauer, desto besser das Resultat. Nach Meinung Andersons liegt die Ursache nur zu 40 Prozent in der Chemie der Muttermilch, zu 60 Prozent aber im engen Körperkontakt zwischen Mutter und Baby. Der gesundheitliche Nutzen des Stillens für die Mütter ist ebenfalls gut dokumentiert. So sorgt beispielsweise das durch den Saugreiz von der Hirnanhangdrüse produzierte Hormon Oxytocin dafür, dass sich nach der Geburt die Gebärmutter schneller wieder zurückbildet; Stärke und Dauer der Blutungen sind dadurch deutlich reduziert. Die amerikanische Akademie der Kinderärzte weist darauf hin, dass stillende Frauen schneller als andere ihr ursprüngliches Körpergewicht wiedererlangen, dass sie in späteren Jahren ein geringeres Risiko haben, an Eierstock und Brustkrebs zu erkranken. Das Wichtigste aber ist in keiner Studie bewiesen: Stillen schafft eine einzigartige innige Verbundenheit mit dem Baby, eine tiefe Befriedigung und ein Glücksgefühl, um das die Väter ihre Frauen zu Recht beneiden.
Mitglied inaktiv
Du bist ein hoffnungsloser Stillgegner, und wenn für Dich die einzige Motivation sein sollte: man nimmt schneller ab (nicht garantiert!) dann wird es nicht klappen, da Du nicht wirklich dahinter stehst. In Deinem Fall ist Kunstnahrung sicher besser: Du würdest mit dem Stillen garantiert Probleme bekommen, dann Abstillen und weiter so Plattheiten verbreiten wie "Flasche ist doch viel einfacher". Es bleibt halt dabei: informierte Frauen stillen, (oder versuchen es zumindest, denn es ist und bleibt die NORMALE Art, einen Säugling zu ernähren!), alle anderen....aber das sieht man dann ja!
Mitglied inaktiv
Tut mir leid, aber ich muss mich hier wirklich Jana´s Meinung anschließen. Habe auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass schlecht informierte Frauen das Stillen schnell aufgeben und dann "erleichtert" betonen, sie könnten nicht stillen !!! Ich denke, wenn du dem Stillen gegenüber so negativ eingestellt bist, hast du keine Chance. Und dabei verpasst du etwas ganz Wunderbares und Schönes. Ich könnte mir NIE vorstellen meinem Kind künstliche Flaschennahrung zu geben. Wir geniessen die Stillzeit unendlich... Trotzdem viel Glück und alles Gute ! Nina
Mitglied inaktiv
deshalb ist es dich gut, wenn du dich noch vor der geburt hier informierst. vielleicht kannst du dir auch irgendwo ein stillbuch ausleihen? ich habe schon manchmal von Frauen gehört, die erst beim zweiten kind stillten. Sicher muss man sich auf diese Beziehung einlassen. Und dann ist es wunderschön und macht, neben all den anderen Vorteilen, Mutter und Kind so glücklich. Wenn du nicht stillen möchtest, würde ich, wie Biggi auch riet, wenigstens das kolostrum der ersten tage geben, weil es so sehr wichtig für das Kind ist. LG Leo
Mitglied inaktiv
Hallo, daß dein Sohn so pflegeleicht lag es sicher nicht an der Flasche. Ich habe am Anfang zugefüttert und er war mit und ohne Stillen pflegeleicht. Unterwegs ist das Stillen ganz praktisch. Ich kann immer toll TV gucken, morgens und nachts muss ich nicht extra aufstehen, außerdem kann man so schön im Schlaf stillen :-). Ich hoffe, daß Du dich fürs stillen entscheidest.lg.eva