Mitglied inaktiv
hallo ich habe mal eine etwas komische frage! ich habe mein sohn (jetzt 18 monate) nicht gestillt! nun ist nr 2 unterweg! und ich wollte wenn es diesmal klappt dann auch stillen! aber was mach ich denn wenn nr 1 (dann 23 monate) auch an die brust will ??? er kennt es ja nicht und ich will ja auch nicht das er vielleicht auf sein geschwisterchen eifersüchtig wird! er ist sehr auf mich bezogen! kann ich ihm auch einfach anbieten an die brust zu gehen oder ist das (ethisch) vielleicht nicht vertretbar?bin da echt überfragt! ich weiß ist doof die frage aber irgendwie interessiert mich das schon! LG steffi
? Liebe Steffi, warten Sie doch einfach ab und falls der „Große“ mal probieren will, spricht nichts dagegen, dass er das darf – außer es ist Ihnen absolut unangenehm. Wahrscheinlich wird Ihr Sohn aber gar nichts aus der Brust herausbekommen, da er die Technik vermutlich nicht beherrscht. Oftmals ist es übrigens so, dass die Kinder wirklich nur wissen wollen, ob sie dürften, wenn sie wollten und dann schon alleine mit dem Angebot „wenn Du magst, dann probier halt“ zufrieden sind. Das „Problem" ist ja auch nicht das Stillen, wenn ein weiteres Kind kommt, sondern es liegt in der Tatsache, dass da ein weiteres Menschlein ist, das die Aufmerksamkeit und Zeit der Mutter beansprucht und das ist bei einem nicht gestillten Baby genau so. Die Eifersuchtsthematik hängt nicht am Stillen. Für die „Großen“ ist das neue Baby ein absoluter Eindringling, der Mama vollkommen in Beschlag nimmt. Also wird oft alles versucht, um die Aufmerksamkeit der Mutter zu bekommen und sie von diesem neuen Baby wegzubringen. Häufig richtet sich das auffällige Verhalten des größeren Kindes auch gegen die Mutter oder den Vater und dem Baby gegenüber ist das größere Geschwisterkind sogar ganz liebevoll und rührend besorgt. Aus meiner Erfahrung (ich habe ja auch drei Kinder) sind die folgenden Tipps hilfreich: • dem älteren Kind eine Babypuppe schenken, (oder sie ihr von dem Baby schenken lassen), die es ebenfalls versorgen und stillen kann. Außerdem kann das ältere Kind in die Versorgung des Babys miteinbezogen werden (es kann die Windeln reichen, den Po eincremen ...). Entscheidend ist, dass sie sich wichtig fühlt und weniger zurückgesetzt durch das Baby. • dem älteren Kind erlauben wieder klein zu sein, eben auch ein Baby, und es, wenn das Baby schläft, ein bisschen herumtragen, mit ihm ausgiebig kuscheln usw. Der oft geäußerte Spruch „Du bist jetzt schon so groß“ führt bei manchen Kindern gerade zum Gegenteil dessen, was man erreichen wollte, denn „groß sein“ bedeutet nach Auffassung des Kindes, dass es jetzt nicht mehr so wichtig ist. (Ich weiß, dass dies objektiv nicht so ist, aber das Kind kann es so empfinden). • ein Tragetuch verwenden. Mit dem Baby im Tuch, ist mindestens eine Hand frei für das ältere Kind (bei einem korrekt gebundenen Tuch). So kann die Mutter sich mit dem älteren Kind beschäftigen und gleichzeitig auf das Bedürfnis des Babys nach Nähe und Körperkontakt eingehen. Das Baby ist mit dabei, schläft wahrscheinlich sogar recht gut und es wird Freiraum für das Große gewonnen. Viele Mütter machen die Stillzeit mit dem Baby zu einer gemütlichen Kuschel und Lesestunde für das größere Kind. Mit etwas Übung kann das Baby beim Stillen mit einem Arm gehalten werden und in den anderen Arm kann sich das größere Kind mit einem Bilderbuch o.ä. kuscheln. Das ältere Kind kann das Buch so halten, dass die Mutter darin lesen kann oder mit ihm die Bilder anschauen und außerdem bekommt es die wichtige Aufgabe, die Seiten umzublättern. Eine andere Möglichkeit die Stillzeiten für das große Kind zu etwas besonderem zu machen ist eine „Stillkiste“ (der Begriff stammt von einer meiner Gruppenmütter). In dieser Kiste sind besondere Dinge (z.B. ganz spezielle Stifte und glänzende Papierbögen, bunte Perlen, die zu Ketten aufgereiht werden können, ein Spielzeugauto je nachdem, was für das Kind besonders attraktiv sein kann), die nur zu den Stillzeiten benutzt werden dürfen. Eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
warte ab wie dein großer reagiert, wenn das baby gestillt wird. ich gehe mal davon aus, daß nr. 1 interesse zeigt. wenn dein sohn auch mal probieren will, würde ich ihn an die brust lassen. ich glaube, er wird gar nicht wissen, wie er da an milch rankommt und daher wird es vermutlich bei einem einmaligen probieren bleiben. wahrscheinlich genügt ihm, zu wissen, daß er darf, wenn er will und das deswegen kein grund zur eifersucht besteht. claudia
Mitglied inaktiv
hi hmm ja also an die möglichkeit das ja gar nicht weiß wie er die milch daraus bekommt habe ich ja noch gar nicht gedacht!!! bzw glaube ich mitnerweile auch das ihm das gar nicht schmecken würde! naja noch ist es ja nicht soweit! lg und danke STeffi
Mitglied inaktiv
Ich kann Dir nur schreiben wie es bei uns gerade läuft: mein Grosser käme nie auf die Idee, etwas zu essen, was eindeutig "Babynahrung" ist ;) Er weigert sich inzwischen sogar konstant Breireste auch nur zu probieren, grenzt sich also ganz deutlich vom Geschwisterchen ab. Da er auch sehr auf mich fixiert ist beruhigt Dich das vielleicht? LG
Mitglied inaktiv
hi ja vielleicht will er ja auch zeigen das er der große ist!!! naja ich lasse es auf mich zukommen! LG und danke steffi
Mitglied inaktiv
hallo wieso sollte das ethisch nicht vereinbar sein?es gibt auch mütter die stillen ein baby und ein kleinkind gleichzeitig,meine tcohter wollte gerne an die brust(war 22 monate alt und eigentlich abgestillt)aber ihr war das viel zu doof weils ewig dauert und ich sie nur nach dem baby gelassen habe,da war ncht mehr viel zu holen,mumi aus dem becher hingegen fand sie total gut(habe nachts abgepumpt weil die kleine von anfang an durchschlief die produktion sich aber nicht reguliert hat) LG MArou
Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, ich möchte hier noch nen kleinen Tipp zum Thema Eifersucht (Prävention) zufügen, auch wenn er nicht direkt mit dem Stillen zu tun hat: Meine Schwester hat 6 Kinder. Seit das bei Ankunft des 2. Kinder deutlich falsch gelaufen ist, hat sich bewährt, alle Freunde und Verwande im Vorfeld zu bitten, anfangs immer zuerst das größere Kind zu begrüßen und sich von ihm dann das Baby zeigen zu lassen. So weiß das ältere Kind, dass es immer noch wichtig ist und findet sich oft sogar mit einigem Stolz in die Geschwisterrolle hinein. Alles Liebe, müde (aber sonst glückliche) Mami
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