Mitglied inaktiv
Amon ist heute 5 monate un 28 tage. ich soll vom kia aus anfangen mit beikost. bzw der kia sagt eine brustmahlzeit soll ich ersetzten. das were ich aber noch nicht machen. welcher brei ist gut zum anfang? Nur frühkarotte oder pastinake mit kartoffeln? nur pastinake kann ich nicht finden im regal unserer einkaufshäuser. ich habe 3 verschiedene glässchen hier. frühkarotte von hipp, dann son abendglässchen mit mais und so ab den 4ten monat und pastinake mit kartoffeln. ab welchen monat sollte das glässchen sein? ab dem 4ten oder ab dem 6ten weil amon doch schon 6 monate wird. bereit zum essen ist er allemal denn er kaut schon anständig auf seiner veilchenwurzel rum. er hat auch schon mal eine fingerspitze fruchtzwerg, einen brotkanten und am brötchen genagt. na gut, das brötchen hat er sich durchs gesicht gezogen und sich schrammen zugefügt. das haben wir sein lassen. ich bin mir trotz das er mein 6tes kind ist sehr unsicher mit der ersten breigabe. mir wird gesagt ich soll doch mit dem instandbrei anfangen. von lasana der milchbrei zum selberanrühren. was raten sie mir?
Kristina Wrede
Liebe Supermami5, auch ich würde von Instantbrei abraten, vor allem, weil da ziemlich viel drin ist, was gar nicht so gut für deinen Mini ist. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Außer der bei uns traditionell verwendeten Karotte können auch Zucchini, Kürbis, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Pastinake oder anderes Gemüse angeboten werden. Wenn der Gemüse Kartoffelbrei gut vertragen wird, kann als nächstes ein Obst (zunächst gekocht und dann roh) gegeben werden, das zu einem Getreide Obst Brei erweitert werden kann. Man kann sicherlich auch gekochte Kartoffeln geben, die sich mit abgepumpter Muttermilch gut pürieren lassen. Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Ob Selberkochen oder Gläschen ist eine Frage, die jede Mutter für sich selbst beantworten muss. Viele Mütter lösen es auch so, dass sie zum Teil selbst kochen und bei bestimmten Gelegenheiten auf Fertignahrung zurückgreifen. Für Gläschenkost gelten so strenge Vorschriften, dass sie nach Aussage des Forschungsinstituts für Kinderernährung praktisch schadstofffrei ist. Diese Qualität ist durchs Selberkochen nur schwer zu erreichen. Vorteil von selbst zubereiteter Beikost ist, dass man sie Zutaten selbst bestimmen kann, was gerade bei allergiegefährdeten Kindern eine Rolle spielt. Und es schmeckt manchen Kindern besser. Liebe Grüße zurück Kristina
Mitglied inaktiv
ach ich habe vergessen zu erwähnen das mein mini noch voll gestillt wird.
Mitglied inaktiv
Also von Instantbreis würde ich dringend abraten. Frühkarotte ist gut für den Anfang, die gibts auch in den ganz kleinen Gläschen. nach ca. zwei Wochen kann man dann eine zweite Zutat einführen - normalerweise Kartoffeln. LG Claudia
Die letzten 10 Beiträge
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!
- Plötzliches Stillenende nach Krankheit?
- Schlafzyklen nicht alleine verbinden
- Abends immer Stillprobleme
- 8 Wochen Baby stillt nicht
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen