Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Weiter stillen nach kurzem aprubtem abtsillen?

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Frage: Weiter stillen nach kurzem aprubtem abtsillen?

Mopelchen

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Und zwar spuckt meine maus sehr viel,und wir hatten probleme mit dem stillen. Irgendwann dachte ich mir sie will nicht mehr gestillt werden,weil sie den kopf immer von der brust weggedreht hat,und das anlegen ein kampf wurde. Aber erst nach einer gewissen zeit kamen diese probleme auf,zuerst war es das richtige anlegen. Tja,als es immer schlimmer wurde,ging ich dann ganz zur flasche über,die meine kleine schon ab und an bekam,weil ihr die brust nicht mehr ganz reichte.Leider bekam ich in der letzten stillphase dann immer wieder öfters einen milchstau,was durch leider sehr viel stress kam. Und meine hebamme mir dann geraten hatte,nur soviel milch abzupumpen bis der druck der brüste weg ist,und einen engen bh zu tragen,sowie wenig zu trinken. Ich hatte dann brav alles befolgt,und der kleinen ging es dann zwei tage sehr gut und war super ausgegelichen genau wie die mama. Dann hatte sie einen tag nur gebrüllt,sie hörte nicht mehr auf und hatte fast nicht mehr geschlafen und ich war absolut verzweifelt. Als wir beiden dann nachts erschöpft ins bett gingen und sie immer noch weinte und nicht zu beruhigen war. Irgendwann zupfte sie an meinem oberteil und dann erst ging mir auf was sie wollte.Machte mich oben frei, und schaute ob noch milch da ist,und wurde dann mit einem seligen lächeln beglückt. Wo sie dann auf einmal sofort richtig andockte und sie richtig schön trank.Leider konnte ich dann an den nächsten beiden tagen nicht sitllen,da ich durch das sofortige abstillen und den milchstaus eine saftige entzündung bekam.Die schmerzen waren dann so unerträglich,mir war auch richtig schwindlig,schüttelfrost,anzeichen einer grippe nahm dann vorsichtshalber ein antibiotika das ich zuhause hatte,das cefuroxim 500. Habe dann in ihrem forum gelesen,das man bei der einnahme auch stillen dürfte,aber sie hatte danach so eine art würg und hustenreiz danach,und meine brüste tun noch etwas weh,daher habe ich nicht mehr gestillt. Werde danach aber weiterstillen,wenn alles soweit abgeklungen ist. Wie sollte ich denn jetzt vorgehen,ich merke schon,das sich wieder ein leichter milchspendereflex einsetzt.Meine brüste sind natürlcih nicht so voll wie vorher. Hatte zuerst zu wenig und zu dünne milch,deshalb hatte ich nach einnahme von bockshornkleekapseln richtig dicke milch aber zuviel. Sollte ich weiter abpumpen oder mit stillhütchen arbeiten?Denn meine brustwarzen sind irgendwie auch noch nicht ganz verheilt,sie waren vorher schon wieder wund. Und dann weis ich nicht ob sie was anderes hat ausser das übermässige spucken,denn sie spuckt auch wenn ich sie stille.Oder ist es doch die beinahrung,ich weis es nicht.


Biggi Welter

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Liebe Mopelchen, das grundlegende Vorgehen bei einer Relaktation und auch der induzierten Laktation besteht darin, das Baby dazu zu bringen so oft wie möglich an der Brust zu saugen. Dadurch werden die Brüste (wieder) zur Milchbildung angeregt. Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch mit einer guten Milchpumpe erreichen. Häufig ist auch zusätzliches Pumpen neben dem Anlegen des Kindes sinnvoll, um die Milchproduktion zu steigern. In manchen Fällen wird die Relaktation bzw. induzierte Laktation zusätzlich mit Medikamenten unterstützt. In den Ländern der dritten Welt, wird meist ohne Medikamente vorgegangen und die Ergebnisse sind dennoch fast immer besser als bei uns. Gut beschrieben wird der Vorgang der Relaktation in dem Buch `Stillen eines Adoptivkindes und Relaktation“ von Elizabeth Hormann (ISBN 3 932022 02 5), das im Buchhandel oder bei La Leche Liga Deutschland und bei jeder LLL Stillberaterin erhältlich ist. Allerdings verlangt eine Relaktation sehr viel Durchhaltevermögen und möglichst die Unterstützung einer darin erfahrenen Stillberaterin. Eine wesentliche Rolle spielt auch das Kind, das die Brust (wieder) annehmen muss. Ganz allgemein kann ich Ihnen nur wärmstens empfehlen, sich an eine Stillberaterin vor Ort zu wenden und in einem direkten Gespräch mit einer Kollegin, die verschiedenen Möglichkeiten, warum Ihr Kind sich an der Brust so unruhig verhält durchzusprechen. Im direkten Kontakt lässt sich sehr viel einfacher eine Lösung finden. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi


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