Mitglied inaktiv
Hallo Ihr süßen! Ich bin total fertig, ich weiß nicht mehr hin oder her. Mein Kleiner (ist das was man ein Schreikind nennt) Lässt mir kaum eine Minute Zeit, mein Großer (2 1/2) ist totaal schwierig, ich weiß nicht ob das schon unter die Kategorie schwer erziehbar fällt, aber er hört auf nichts was ich sage, manchmal meine ich, er versteht überhaupt nicht was ich da rede, aber meistens verweigert er einfach alles, und will immer genau dann meine Aufmerksamkeit wenn Jean-Luc gerade meine volle Aufmerksamkeit braucht. Er tut nur den ganzen Tag das was er nicht soll Jean-Luc hängt nur an mir, was ja eigendlich schön ist, aber irgendwie im Moment auch echt anstrengend. Ich bin total überreizt, und habe das gefühl, das ich bald schlapp mache wenn nicht mal was passiert:-( Die Wohnung sieht aus wie sau, weil ich alles liegen lasse, mag ja in der Situation ganz okay sein, aber ich fühle mich hier nicht mehr wohl.... Habt Ihr da einen Tip??? Wie bekommt Ihr alles unter einen Hut??? LG Melli www.stillseiten.de.vu
? Liebe Melli, die Wohnung ist so ein Punkt, wo frau einen Mittelweg zwischen „Saustall" und „Schöner Wohnen" finden muss. Nicht jeder braucht alles überperfekt, aber manche Frauen können nur mit einem recht hohen Mindestmaß an Ordnung leben. Dennoch: ein paar Abstriche solltest Du dir gönnen. Jean-Luc wird vermutlich am besten zurecht kommen, wenn Du ihn im Tragetuch hast und damit ist dann auch gleich mindestens eine Hand frei für den Großen oder vielleicht auch etwas Hausarbeit. Es ist doch verständlich, dass dein Großer viel Aufmerksamkeit braucht. Schließlich ist er ja durch die Geburt des Kleinen nicht plötzlich um Jahre reifer geworden, aber er soll es in den Augen vieler Menschen sein, denn jetzt ist er ja der „große Bruder". Dabei ist es für ein Kind eher eine Last, denn eine Auszeichnung, in dieser Situation „groß" zu sein. Eine Möglichkeit die Stillzeiten für das große Kind zu etwas Besonderem zu machen ist eine „Stillkiste" (der Begriff stammt von einer meiner Gruppenmütter). In dieser Kiste sind besondere Dinge (z.B. ganz spezielle Stifte und glänzende Papierbögen, bunte Perlen, die zu Ketten aufgereiht werden können, ein Spielzeugauto - je nachdem, was für das Kind besonders attraktiv sein kann), die nur zu den Stillzeiten benutzt werden dürfen. Hier noch ein paar Tipps, die dir vielleicht weiterhelfen, mehr Zeit für dich zu finden: • nimm ALLE Hilfe an, die Du bekommen kannst. Erkundige dich mal, ob Du nicht eine Haushaltshilfe bekommen kannst (wegen absoluter und chronischer Erschöpfung). Möglicherweise kann dir auch deine Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder eine Freundin (selbstverständlich auch das männliche Pendant dazu) etwas unter die Arme greifen. Das können ganz simple Dinge sein z.B. einmal alle Fenster putzen, deinen Bügelkorb leerbügeln, einige vorgekochte Mahlzeiten für deine Tiefkühltruhe, ein Nachmittag Babysitten während Du in die dich hinlegst, spazierengehst oder sonst etwas für dich tust ... • Vielleicht findest einen verantwortungsbewussten Teenager, der gegen geringes Entgelt bereit ist, mit deinem älteren Kind oder dem Baby zu spielen oder spazieren zu gehen. In dieser Zeit solltest Du dann aber wirklich entweder schlafen (bzw. ruhen) oder dich mit dem größerem Kind beschäftigen oder DIR etwas Gutes tun. • Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Nicht alles muss gebügelt werden. Wenn Handtücher nach dem Baden und Duschen wieder aufgehängt werden, statt auf dem Fußboden zu landen, können sie mehrmals benutzt werden, das spart Wäsche. Es ist nicht wesentlich mehr Arbeit die doppelte Menge Spaghettisoße zu kochen, aber Du hast dann eine fast fertige Mahlzeit für die Tiefkühltruhe. Es schadet nicht der Gesundheit der Familie, wenn Du die Fenster erst wieder im nächsten Jahr putzt. Du wirst sicher einiges finden, was im Haushalt nicht so perfekt gemacht werden muss. • Achte darauf, dass Du genügend isst und trinkst. Du musst keine perfekten Menus kochen und essen, einigermaßen ausgewogen reicht und es darf auch Tiefkühlgemüse statt frischem Gemüse sein (dann sparst Du dir auch das Schälen und Putzen). Eine hungrige Mutter ist nicht so belastbar. • Schau nach vorne. Die anstrengende Zeit wird vorübergehen. Auch deine beiden werden älter und reifer werden und nicht mehr soooo viel Aufmerksamkeit brauchen. Ich hoffe, es war bei den Tipps etwas dabei, was dir hilft. LLLiebe Grüße Biggi
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