Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Tochter ist jetzt fast 11 Wo alt und ich stille voll! Ich habe bis ca vor 1 Wo immer eine recht volle Brust gehabt und die Stilleinlagen haben mir sehr geholfen ! Das heisst ich bin immer gut gelaufen :-) So nun seid ein paar Tagen ist mir aufgefallen das die Milch iregndwie weniger ist! Ich habe mir Auffangschalen besorgt und wollte die überschüssige Milch einfrieren, aber denkste wo ist sie nur hin ? Manchmal habe ich den Gedanken das es mit der Stillerei bald vorbei sein könnte ???!!! Na hoffentlich nicht ich wollte schon bis zum 6 Monat stillen. Verändert sich die Milch im laufe der Stillzeit oder die Menge wird weniger ?? Aber was kann ich dann ich den Wachstumsphasen machen ? Da will sie ja oft angelegt werden und hat ja supi Hunger ????Nachher produzier ich trotz häufigen Anlegens weniger ?! Ich trinke auch wieder seid 2 tagen Stilltee aber es bringt nicht viel, glaube ich ! Fragen über Fragen, aber vielleicht kannst Du mir weiterhelfen ???! Danke und LG Jasmin
Liebe Jasmin, keine Bange! Es ist kein Zeichen von zu wenig Milch, wenn deine Brüste wieder weich und vielleicht sogar wieder kleiner werden. Im Gegenteil, es ist vollkommen normal, dass die anfängliche Fülle und das pralle Gespanntsein der Brust nachlässt, die ist ein Zeichen, dass sich die Stillbeziehung gut eingespielt hat. Mit dem Auffangen der Milch in Milchauffangschalen zum anschließenden Aufbewahren solltest Du vorsichtig sein. Die Schalen müssen absolut sauber sein und die Milch darf wirklich nur für ganz kurze Zeit darin sein. Besser ist es auf diese Art des Milchsammelns zu verzichten, denn in diesen Schalen herrscht sehr bald Körpertemperatur und Keime können sich sehr schnell vermehren. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal "mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Aber auch ohne Wachstumsschub ist es normal, dass ein so kleines Baby mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden will. Vielleicht magst Du einmal in eine Stillgruppe gehen. Dort findest Du eher Frauen, die dich verstehen und dort kannst Du dir Rückendeckung holen. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hatte immer gehört und gelesen, nach ca. 3 Monaten wäre das Stillen ein Klacks und anfängliche Problemchen wären vorbei. Und so war es tatsächlich! Ist doch viel schöner, wenn man nicht dauernd ausläuft, wenn man sich mal bei einer längeren Schlafpause des Kindes selber ausruhen kann, ohne dass die Brüste zu prall werden, wenn man selber wieder auf dem Bauch liegen kann ohne Druckschmerz, wenn das Kind auch mal kräftig an der Warze ziehen kann ohne dass es wehtut, und, und, und...solange man sich nur sicher ist, dass man immer ganz genau so viel Milch hat wie das Kind es anfordert - nicht weniger, aber eben auch nicht mehr. Ist ein super Gefühl, finde ich. Ich habe auch nach knapp 3 Mon. die Milchauffangschalen in den Schrank gelegt und seither nicht wieder herausgeholt. Das alles nur zur Bestätigung, Biggi hat's ja schon geschrieben. Aber manchmal will man gar nicht glauben, dass alles in Ordnung ist, wenn man nichts mehr spürt. So wie frau ja auch bei der Schwangerschaft zuweilen glaubt, es gäbe ein Problem, nur weil die Übelkeit endlich vorbei ist. GLG, Emily
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