Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und hat sich wirklich gut entwickelt. Heute war ich mit ihm bei der U5. Dabei fragte mich der Kinderarzt, wie es bei ihm mit dem Schlafen aussehen würde. Ich habe ihm ehrlich geantwortet, dass der Kleine seit Mitte November höchstens drei bis vier Stunden am Stück schläft und dass er sich in den letzten Tagen alle zwei Stunden meldet und gestillt werden möchte. Da sagte mir mein Kinderarzt, dass dies eine Gewohnheit wäre und man dies dem Kleinen jetzt abgewöhnen solle. Anstatt meiner Brust solle ich ihm Tee bzw. Wasser zu trinken geben. Mein Kinderarzt meinte, dann würde er bald schon vernünftig schlafen. Liebe Biggi, soll ich das wirklich machen? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Kleine meine Brust eben zur Zeit häufiger in der Nacht braucht. In den letzten sechs Wochen hat er sechs Zähne bekommen und im Übrigen habe ich gelesen, dass die Babys mit sechs Monaten wieder einen Wachstumsschub haben. Also, dann sieht es doch so aus, als sei es normal, dass der Kleine sich zur Zeit so häufig meldet? Ich bin immer davon ausgegangen, dass sich das auch wieder legt. Zudem meinte mein Kinderarzt, es wäre schon längst an der Zeit, dass der Kleine "etwas Vernünftiges" zu Essen bekommt (ich habe bis vor einer Woche noch voll gestillt) und das Stillen habe jetzt sowieso keinen Sinn mehr. Liebe Biggi, was kannst Du mir raten? Vielen Dank für Deine Mühe. Liebe Grüße Rubi
? Liebe Rubi, und was machst Du, wenn diese vorgeschlagene „Therapie" fehl schlägt? Es ist keineswegs ungewöhnlich, dass ein Kind auch in diesem Alter häufig gestillt werden will und auch nachts nach der Brust verlangt. In dieser Frage befindet man sich schlicht in dem Konflikt, was ist für die Eltern angenehm oder unangenehm und was braucht das Kind. Es ist dann für manche Menschen leicht, sich für die Bedürfnisse der Eltern zu entscheiden, andere sehen die Bedürfnisse des Kindes. Es ist sicher nicht so, dass die Bedürfnisse der Eltern unwichtig sind, aber ich habe nirgends gelesen, dass Du sagst „Ich bin so am Ende, dass ich nicht mehr kann" oder „ich will das jetzt absolut nicht mehr". In Bezug auf das Stillen und die Bedeutung der Muttermilch sollten sich außerdem manche Leute ein wenig fortbilden, dann wüssten sie, dass Stillen auch nach dem ersten halben Jahr noch wichtig und vorteilhaft für Mutter und Kind ist. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Rubi, lass´Dich bitte nicht von Deinem Kinderarzt verunsichern. Deine Tochter zeigt Dir gerade, was sie benötigt. Meine Tochter hat - bis sie sechs Monate alt wurde - drei Monate lang zwölf Std. am Stück geschlafen. Mit sechs Monaten ging es mir nicht anders als Dir! Ich habe die Kleine nicht schreien lassen, sondern sie zur Nacht in unser Bett geholt. Bis dahin hatte sie ein Bettchen, dass direkt an meines herangeschoben war (Gitter waren entfernt). Das war für die ganze Familie die ruhigste Möglichkeit und wir sind morgens alle entspannt aufgewacht. Mein Kinderarzt wiederum fand die Situation ganz natürlich und sagte, dass man von so einem kleinen Kind nicht manipuliert werden würde, im Gegenteil: sie suchen in dem Alter vermehrt Sicherheit durch die Mutter, da sie anfangen, Erlebtes zu verarbeiten. Sein Rat war: die Kleine nicht allein lassen, Stillen wie wir es mögen, mit ins Elternbett nehmen und meiner inneren Stimme vertrauen. Wir leben noch heute seeeehr gut mit diesem Rat! Meine Kleine schläft übrigens heute - mit 16 Monaten - immer noch nicht durch: Mal sind es die Zähnchen, mal ein Schnupfen, mal hat sie einfach zuviel erlebt. Ich habe festgestellt, dass sie am Besten wieder zur Ruhe kommt, wenn sie sich wohl und geborgen fühlt. Das heisst, dass wir sie nicht schreien lassen und mit einem Schlaflied in den Schlaf begleiten.
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