Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

wasser nach dem 6. monat zum trinken

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: wasser nach dem 6. monat zum trinken

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da ich zur zeit im ausland lebe ist das mit dem reinen wasser so eine sache. ich möchte aber demnächst meinen zwillingen wasser zum trinken anbieten. sie bekommen zur yeit beide täglich eine d-flourette 500. das wasser, aus dem ich die kohlensäure rausschütteln werde ist das deutsche Vilsa natriumarm- kationen in mg/l calcium57,7- natrium 16,9- magnesium 4,3- kalium 2,1 anionen in mg/l hydrogencarbonat 178- sulfat 23- chlorid 22,6 flourid 0,17 kann ich dieses wasser bedenkenlos verwenden und weiterhoin die d-flourette geben vielen dank


Biggi Welter

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? Liebe Tatjana, steht auf dem Mineralwasser „zur Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet"? Wenn ja, können Sie es auch Ihren Kindern anbieten. Inzwischen wird generell von der Gabe Fluoridtabletten abgeraten und statt dessen die Verwendung fluorhaltiger Zahnpasta empfohlen. Ich zitiere aus einer Pressemeldung vom 25.10.2002: „Zahlreiche Untersuchungen hätten in den vorigen Jahren ergeben, "dass Fluoride durch direkten Kontakt mit Zahnhartsubstanzen karieshemmend wirken", sagt die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Fluortabletten seien dagegen weitgehend unnötig. In ihren neuen Richtlinien erklären die Forscher, dass vor dem sechsten Lebensmonat keine Fluormaßnahmen nötig seien. Wenn die ersten Milchzähne kommen, sollten sie einmal am Tag mit einer fluorhaltigen Kinderzahnpasta gereinigt werden, vom zweiten Lebensjahr an zweimal. Eltern müssten die Kinder bis zum Schulalter beim Putzen überwachen und helfen, weil sie noch nicht geschickt genug seien, alle Zahnflächen richtig zu putzen. Die Ärzte raten auch zu fluorhaltigem Speisesalz. Fluorgelees sollten nur von Schulkindern und bei erhöhtem Kariesbefall benutzt werden. Sie sagten, dass zu viel Fluor nicht schädlich sei, aber bei den bleibenden Zähnen zu hellen Verfärbungen führen könne." Vitamin D ist nochmals anders zu betrachten. Muttermilch enthält nur relativ wenig Vitamin D. Es ist zwar theoretisch möglich, den Vitamin-D-Gehalt der Muttermilch zu beeinflussen, doch dann müsste die Mutter so hohe Dosen einnehmen, dass es für sie selbst schon wieder kritisch wird. Von der Natur ist es vorgesehen, dass das Vitamin D unter dem Einfluss von Sonnenlicht vom Kind selbst gebildet und nicht durch die Muttermilch zugeführt wird. Nun leben wir aber inzwischen nicht mehr in einer wirklich „natürlichen" Umwelt und wir müssen unsere Kinder vor dem Sonnenlicht schützen. Das bedeutet in vielen Fällen, dass die Kinder nicht mehr genügend Sonnenlicht abbekommen, um ausreichend Vitamin D zu bilden. Ein weiteres Problem ist auch die Umweltverschmutzung: in einigen Gegenden ist die Luft so verschmutzt, dass ein Baby vielleicht sogar recht viel an der Sonne ist, aber die für die Vitamin-D-Bildung wichtigen Strahlen nicht mehr in ausreichender Menge durchkommen. Da ein Vitamin-D-Mangel sehr unangenehme Folgen haben kann, wird daher die Gabe von Vitamin D empfohlen. Besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt sprechen, ob und in welcher Dosierung das Vitamin D jetzt erforderlich ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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