Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Was tun?

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Frage: Was tun?

Mitglied inaktiv

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Seit Tagen plage ich mich mit einer fiebrigen Grippe herum.Mir geht es wirklich übelst.Kann es sein das dirch das viele Schwitzen die Milchmenge beeinflußt wird. Der Kleine (6 Wo.) hängt fast nur an der Brust seitdem. Und was kann ich tun um wieder zu Kräften zu kommen. Also viel schlefen is nicht,da ich 5 Kinder habe.Aber gibt es irgendwelche Vitamine die gut sind? Gruß,Emira


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Emira, vermutlich kommen hier mehrere Faktoren zusammen. So ist Ihr Kind im klassischen Alter für einen Wachstumsschub. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Je häufiger angelegt und die Brust effektiv entleert wird, um so mehr Milch wird gebildet. Wird in dieser Situation zugefüttert, kann das sehr schnell zu einem ungewollt frühen Abstillen führen. Außerdem kann es sein, dass es dem Baby auch nicht ganz gut geht, vielleicht hat es sich angesteckt und will deshalb viel an die Brust. Ich weiß, dass es für eine mehrfache Mutter nicht einfach ist, sich auszuruhen, aber es hat keinen Sinn, dass Sie jetzt versuchen durch irgendwelche Mittel „aufrecht" zu bleiben. Sie brauchen jetzt Erholung, sonst liegen Sie bald ganz auf der Nase und brauchen um so länger, um wieder auf die Beine zu kommen. Schauen Sie, wo Sie Unterstützung bekommen können, damit Sie etwas für sich tun können, sich ausruhen und mit dem Baby hinlegen. Sprechen Sie mit Ihrer Hausärztin/arzt, ob es möglich ist, dass Sie für einige Tage eine Haushaltshilfe verordnet bekommen. Überlegen Sie auch, ob es nicht im Verwandten- und Freundeskreis jemanden gibt, der Ihnen nun unter die Arme greifen kann. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter


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