Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Kleiner ist gerade 5 Monate alt geworden und ich stille voll. Er ist ein richtiges Speibaby, aber dafür schon recht groß und schwer für sein Alter (ca 70cm und 8kg) und hat auch schon seit 1 Monat die 2 unteren Zähnchen. Die ersten 3 Monate war er ein richtiges "Vorzeigebaby", zwar waren die Stillabstände untertags recht kurz (1,5 bis 2 Stunden) aber nachts hat er von 22 Uhr bis ca 4 Uhr durchgeschlafen und dann noch bis 7 Uhr weitergemützt. Bei den kurzen Stillabständen untertags ist es geblieben (alle 2 Stunden, außer beim Spazierengehn mit Kinderwagen, da hält er dann auch schon mal 3 Stunden oder länger durch)(er lässt sich inzwischen auch sehr leicht vom großen Bruder ablenken), allerdings kommt er jetzt auch nachts alle 2 Stunden was sehr mühsam ist (der Große und er wechseln sich stündlich ab...) Ich habe noch genug Milch, sie sättigt ihn aber anscheinend nicht mehr ordentlich. Nun meine Frage: Soll ich schon mit dem Mittagsbrei beginnen? Oder sollte ich versuchen ihm abends ein Fläschchen dazuzugeben? (ich weiß, ich weiß, ist nicht im Sinne der Stillberatung, aber früher oder später möchte ich ihm das Fläschchen doch auch zusätzlich anbieten. Hab ich beim Großen auch gemacht und ihn trotzdem bis zum 1. Geburtstag gestillt) Danke im Voraus für die Antwort, liebe Grüße
Kristina Wrede
Liebe MaGu81, wenn du deinem Kind (irgendwann) ein Fläschchen geben möchtest, so ist das deine Entscheidung, für die dich niemand kritisieren darf! Vor allem, wenn das Kind mit dem Wechsel der Trinktechniken gut klarkommt... Es kann gut sein, dass dein Kleiner gerade einen Wachstumsschub macht und deshalb so häufig kommt. Und es ist nicht gesagt, dass er mit einer Flasche am Abend länger schläft. Leider kommt es gerade bei den Kindern, die zu Beginn schon lang schlafen zu solchen Phasen, in denen sie häufiger wach werden und öfters nach der Brust verlangen. Ein Baby ist meist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen. Häufiges Stillen in der Nacht allein ist noch kein verlässliches Zeichen. Wie alt ist denn dein "Großer"? Vielleicht kannst du mit ihm eine "stillfreie Zeit" in der Nacht vereinbaren, so dass du wenigstens nicht gar so häufig geweckt wirst? Lieben Gruß, Kristina
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