Mitglied inaktiv
Ich weiss nun echt nicht mehr weiter.Jetzt will mein kleiner jede stunde dran so sitz ich fast den ganzen Tag am Stillen.Meine Brustwarzen sind nun auch wieder wund geworden.Ich hab doch noch 2 weitere Kinder und die finden das auch nicht mehr so toll das mami keine zeit mehr für sie hat.Denn es ist wirklich so das ich in der einen stunde grade mal schaffe entweder schnell wäsche machen dann die nächste stunde schnell aufräumen dann die nächste kochen und dann wieder aufräumen und so wieter.Und zwischendurch schreit er wegen Bauchweh dann hab ich gar keine stunde für irgendwas zeit.Meine Tochetr (6 jahre) fragt selber schon warum ich keine zeit habe.Oder ich soll ihn nicht füttern.Oder ich soll ihm doch was anderes zu essen geben dann wird er satt(butterbrot).Wo ich ihr erstmal erklähren musste das er dafür noch zu klein sei.Ich will nicht das meine beiden eifersüchtig werden aber wie es aussihet passiert das bald wenn es so wieter geht.Ich überlege schon wirklich ob ich lieber abstille und die flasche gebe dann kann wenigstens mein Mann ihn mal abnehmen und füttern oder meine Tochter die das auch gern machen will,natürlich mit hilfe von uns.Nur auf der einen Seite will ich stillen aber ich versteh echt nicht warum er jede Stunde essen will,und vor allem er braucht 20 min bi er fertig ist. Ich könnt heulen weil ich nicht weiss was ich machen soll.Weiss jemand nen rat für mich der auch noch kleine kinder hat.Meine tochter ist fast 6 jahre alt und mein sohn 4 jahre alt und der 3 ist 4 wochen alt.Bitte helft mir
Liebe Lischen, drei Kinder sind eine ungeheuere Herausforderung. Doch das dritte Kind weiß nicht, dass es das dritte ist und dass seine Mutter noch Geschwisterkinder zu versorgen hat und deshalb benimmt es sich wie alle Babys: es will durchschnittlich acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden und es wacht auch in der Nacht regelmäßig auf. Der Gedanke an die Flasche mag in dieser Stresssituation verlockend sein, aber künstliche Säuglingsnahrung ist absolut keine Gewähr dafür, dass die Abstände länger werden und Sie mehr Schlaf bekommen. Vielleicht ist ja auch nicht eine Veränderung bei der Ernährung (deren Ausgang sehr ungewiss ist) der Weg, der Ihnen weiter hilft. Gibt es die Möglichkeit, dass jemand Sie bei der Hausarbeit entlastet? Können Sie vielleicht einen zuverlässigen Teenager finden, der bereit ist sich stundenweise mit Ihrem älteren Kind zu beschäftigen, so dass Sie etwas Luft zum Ausruhen und Entspannen finden können? Wenn es einen Weg gibt, dass Sie wieder mehr Zeit für sich finden können und so zu etwas Erholung kommen, sind die häufigen Stillzeiten unter Umständen nicht mehr so ein großes Problem. Ihre ältere Tochter kann mit Ihnen zusammen zumindest einen Teil der Stillzeiten zu "besonderen" Zeiten machen. Sie können die Stillzeiten dazu nutzen mit dem älteren Kind ein Buch anzuschauen z.B. Astrid Lindgren "Ich will auch Geschwister haben" oder ein Fotoalbum mit Babybildern des größeren Kindes, damit es sieht wie es war, als es so klein war. Sie können auch eine "Stillkiste" zusammenstellen. In dieser Kiste sind besondere Dinge (z.B. ganz spezielle Stifte und glänzende Papierbögen, bunte Perlen, die zu Ketten aufgereiht werden können, ein Spielzeugauto je nachdem, was für das große Kind besonders attraktiv sein kann), die nur zu den Stillzeiten benutzt werden dürfen. Haben Sie ein Tragetuch? Für meine Begriffe gehört ein Tragetuch zu den wichtigsten Dingen der Babyausstattung. Es gibt Ihnen mehr Mobilität und gleichzeitig kann Ihr Baby Ihre Nähe spüren und Sie haben mindestens eine Hand für das Geschwisterkind oder andere Tätigkeiten frei. Wo schläft Ihr Baby denn? Falls es nicht in Ihrer unmittelbaren Nähe schläft, versuchen Sie einmal, es direkt neben Ihnen (entweder auf einer Matratze oder in einem Korb neben Ihrem Bett oder gleich mit in Ihrem Bett) schlafen zu lassen. So bekommen Sie nachts mehr Ruhe als wenn Sie aufstehen müssen. Bitten Sie Ihren Partner, Ihnen am Morgen einen Teller mit Häppchen zurechtzumachen, die Sie mit einer Hand essen können. So können Sie immer wieder einmal etwas aus dem Kühlschrank nehmen und essen. Stellen Sie sich an die Plätze, an denen Sie stillen ein Flasche Mineralwasser, eine Flasche Saft und ein Glas. So können Sie bei jedem Stillen immer etwas trinken. Fahren Sie den Haushalt radikal zurück. Ungeputzte Fenster verursachen keine Seuchen und nächstes Jahr fragt niemand mehr danach, wie oft Sie Fenster geputzt hast, aber eine ausgeruhte Mutter, fühlt sich besser. Tiefkühlgemüse ist nicht giftig und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss wirklich gebügelt werden. Denken Sie immer nur einen Tag weit und nicht "o Gott wie lange wird das noch so weitergehen". Ich wünsche Ihnen bald wieder ruhigere Zeiten und hoffe, es war ein Hinweis dabei, der Ihnen weiterhilft. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Also ich glaub sie haben mich falsch verstanden.meine Kinder möchten gern mehr Ziet mit mir verbringen,also die wollen nicht mit jemand anders zusammen sein sondern mit ihrer Mama.Und ich versuche irgendwie mehr Zeit zu bekommen.Klar mit Fläschen könnte mir mein mann helfen und der könnte dann den kleinen Füttern so hätte ich mehr zeit. Mit dem Haushalt ist das so ne Sache,ich steh allein da.Ich hab hier niemanden der mir die Kinder abnimmt oder mir im Haushalt hilft.Und da mein Mann mal Spät und mal Frühschicht hat ist das eher schwierig alles hinzubekommen.Meine Kinder gehen ja in den Kindergarten und sind da auch bis 16 uhr und wenn sie nachhause kommen schaffe ich es gerade mal zwischen den stillpausen denne das Esssen zu machen und sie dannach Bettfertig zu kriegen da sie um 19 uhr ins Bett müssen.Sogar die Gutenacht geschichten sind nun ausgeblieben.Ich hatte es mir auch einfacher vorgestellt aber ich hätte auch nie gedacht das er jede Stunde essen will.Da meine anderen beiden immer nen stundenrythmus von 3 bis 4 stunden hatten damals war es einfacher. Der Tipp ihr was vorzulesen beim stillen klappt leider auch nicht weil mein sohn nicht ruhig an der Brust ist sondern die ganze Zeit am zicken und ständig abdockt und wieder dran will.Und so kämpfe ich die ganze 20 min mit ihm bis er fertig ist.Nachts ist es für mich ja nicht so schlimm so oft aufzustehen,es geht ja nur darum das ich tagsüber keine zeit habe.Der kleine schläft immer in seinem bettchen und das find ich besser als wenn er bei mir schlafen würde,da könnt ich kein auge zumachen. Meine kinder lieben ihn ja auch nur so langsam ärgern sie sich auch das Mama keine Zeit für sie hat und das die Gutenachtgeschichten abends ausfallen und cih sie nur noch schnell ins bett lege und dann wieder wegbin zum füttern. Er schreit ja nicht den ganzen Tag über so ist das ja nicht,es geht ja nur darum das er soviel essen will.Legt sich denn das irgendwann? Also werden die abstände irgendwannmal länger? Oder bleibt das jett so?
Liebe Lischen, das einzig Konstante am "Rhythmus" eines Babys ist, dass es keinen Rhythmus hat. Leider wird immer wieder von dem Rhythmus gesprochen und alle Eltern warten auf den magischen Tag, an dem das Baby einen Rhythmus haben wird und vor allem, dass es dann durchschlafen wird. Es ist verständlich, dass sich jede Mutter danach sehnt wieder mehr schlafen zu können, es ist verständlich, dass eine Mutter auch wieder ein planbares Leben mit mehr Freiraum haben möchte, aber diese Wünsche sind in den seltensten Fällen im Zusammenleben mit einem Baby unabhängig davon, ob es gestillt wird oder nicht realistisch. Das war jetzt sicher nicht das, was Sie hören möchten, aber es ist die Wahrheit und es wäre falsch, wenn ich Ihnen etwas vormachen würde. Babys in diesem Alter wollen im Durchschnitt zwischen acht und zwölfmal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Häufige kleine Mahlzeiten entsprechen der Natur und den Bedürfnissen eines so kleinen Menschleins. Nun werden Sie sagen, aber es sollten doch schon längere Abstände sein ich habe doch auch Bedürfnisse. Ja, die Abstände könnten längersein, doch es lässt sich nichts erzwingen. Ja, Sie haben auch Bedürfnisse, aber im Gegensatz zu Ihrem Baby leben Sie nicht nur im Jetzt. Sie haben eine Vorstellung davon wieviel Zeit zwei Stunden, zwei Tage, zwei Monate oder zwei Jahre sind. Ihr Kind hat noch keinerlei Zeitbegriff. Die erste Zeit mit einem Baby kann sehr anstrengend sein, doch Sie wissen, dass es nicht immer so bleiben wird. Ihr Kind wird älter werden, größer und reifer und es wird Sie nicht mehr so intensiv beanspruchen. Ihr Baby zickt auch nicht an der Brust, es will Sie doch nicht ärgern. Wenden Sie Sie doch wirklich einmal an eine Beraterin vor Ort, die Ihnen und auch Ihrem Baby helfen kann und Ihnen Tipps geben kann, wie Ihr Baby besser an der Brust trinkt. LLLiebe Grüße Biggi
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