Mitglied inaktiv
Was kann ich tun?, seit einiger Zeit etwa seit zwei Wochen habe ich Probleme meine Tochter (2 Monate) anzulegen sie will die Brust einfach nicht mehr. Seit zwei Wochen gehe ich zweimal die Woche zur Rueckbildungsgymnastik und dann passt mein Mann auf sie auf.Wenn sie dann hunger bekommt wird sie mit der Flasche gefuettert (abgepumpte Milch). Kann es sein das sie sich schon zu sehr daran gewoehnt hat, sie hat die Probleme ueberwiegend in den Abendstunden, wenn sie dann noch zusaetzlich muede ist. Ich kann doch nicht jedesmal vorher abpumpen und ihr die Milch dann geben. Wir geben Ihr jetzt vorher etwas Tee damit sie sich beruhigt und dann versuche ich immer mal wieder ihr die Brust zu geben, dass klappt dann meistens auch aber es ist keine Loesung auf Dauer, denn sie ist sehr Nervenaufreibend. Koennen sie mir vielleicht einen Tipp geben was ich machen kann damit sie wieder vernuepftig trinkt. An einem neuen Duft oder so kann es auch nicht liegen da ich keinen benutze. Im voraus Danke fuer ihren Rat Sonja
? Liebe Sonja, wenn ich Sie richtig verstehe, bekommt Ihre Tochter gelegentlich eine Flasche mit abgepumpter Muttermilch und auch eine Teeflasche. Künstliche Sauger (auch Schnuller und Stillhütchen) verlangen eine komplett andere Saugtechnik als das Trinken an der Brust. Nun gibt es Kinder, die mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht zurechtkommen und dann Probleme beim Anlegen machen. Bei einem empfindlichen Baby kann schon eine einzige Flasche oder auch ein nur ganz kurzfristiger Schnullergebrauch zu einer solchen Saugverwirrung führen. Lassen Sie einmal probehalber alle künstlichen Sauger weg und geben Sie (bzw. Ihr Partner) die abgepumpte Muttermilch, die Ihre Tochter während Ihres Kurses bekommt bei Bedarf mit einem Becher statt mit der Flasche. Die Becherfütterung ist gar nicht so schwierig und ich kann Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraussuchen, die Ihnen zeigt und erklärt, wie dabei vorgegangen wird. Dazu brauche ich lediglich Ihren Wohnort mit Postleitzahl. Zusätzlich können Sie in den nächsten Tagen viel Körperkontakt mit Ihrer Tochter haben und sich zum Stillen in eine eher ruhige Umgebung zurückziehen, verschiedene Stillpositionen ausprobieren und auf absolut korrektes Anlegen und Ansaugen achten. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
