Warum tut es immer noch so weh???

? Liebe Martina, wende dich bitte so rasch wie möglich an eine Stillberaterin vor Ort. Hier am Bildschirm kann ich weder sehen, wie Du anlegst, noch wie dein Kind saugt und ich kann auch deine Brust unmittelbar nach dem Stillen nicht sehen. Wenn trotz korrektem Anlegen das Stillen immer noch Schmerzen verursacht, dann kann ein Saugproblem, ein Soor oder aber auch ein Problem wie ein zu kurzes Zungenbändchen beim Kind vorliegen und alle diese Möglichkeiten können per Ferndiagnose nicht erkannt werden. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Bis Du Kontakt zu einer Stillberaterin aufnehmen kannst, hier eine Beschreibung des korrekten Anlegens: Beim korrekten Anlegen wartest Du, bis das Babys seinen Mund weit öffnet - wie zum Gähnen. Dann ziehst Du es rasch an die Brust. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind „aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Dein Baby liegt mit dir Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper Dir zugewandt ist. Sein Kopf ruht in Deiner Ellenbeuge, sein Rücken wird von Deinem Unterarm gestützt und Du hältst seinen Po oder Oberschenkel mit Deiner Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen oder zur Seite gedreht sein. Natürlich sind auch andere Haltungen möglich, solange das Kind die Brust richtig fasst und seinen Kopf und Körper nicht verdrehen muss und die Mutter sich in bequemer Haltung befindet. Eine gute Beschreibung der korrekten Anlegetechnik findest Du in dem Infoblatt „Stilltechniken, die funktionieren", das Du bei jeder La Leche Liga-Stillberaterin beziehen kannst. Selbstverständlich sind auch andere Stillpositionen möglich, wichtig ist aber, dass das Kind immer genügend Brust in den Mund nimmt und den Kopf beim Trinken nicht drehen muss. Scheue dich wirklich nicht, sich an eine Stillberaterin vor Ort zu wenden. LLLiebe Grüße Biggi

Hallo Martina! ich habe das gleiche problem! mein sohn ist jetzt 2 1/2 wochen alt. erst mal benutze ich nicht die einmalstilleinlagen, sondern ich habe mir welche gekauft, die man waschen kann. diese sind viel angenehmer und vor allem kleben die nicht an den brustwarzen fest, so wie die einmalstilleinlagen. meine hebamme hat mir gesagt, ich soll viel luft an die brustwarzen lassen, also ruhig mal oben ohne rumlaufen. dann habe ich zwischendurch immer mal traubenzucker auf die brustwarzen gemacht. vorher die brustwarzen anfeuchten und dann den traubenzucker drauf. sieht etwas komisch aus. es brennt, an den stellen, wo es offen ist, aber mir wurde gesagt, dass es dann heilt. natürlich hab ich den traubenzucker vor dem stillen wieder abgemacht! abends habe ich dann meine brustwarzen in salbeitee gebadet. zusätzlich benutze ich im moment ein stillhütchen. mittlerweile ist es schon viel besser geworden und ich hoffe, dass ich es in ein paar tagen wieder ohne stillhütchen und die ganzen anderen sachen probieren kann. so, viel erfolg und noch eine schne stillzeit. gruss Kerstin

von meiner Hebamme bekam ich ab dem ersten Tag Stilleinlagen aus Wolle/Seide, die ich ausschließlich benutze. Zudem wasche ich die Brust nach dem Stillen nicht ab, da der Speichel der Babys pflegende Substanzen enthält.Wichtig ist auch, daß die Kleinen nicht zu lange nur nuckeln. Dann lieber trennen und neu versuchen.Zur Not hilft auch mal eine richtige kalte Quarkpackung auf der Brust. Ich hoffe die Tipps helfen. Gruß kebi

Liebe Martina, ich kann mit Dir fühlen. Bei mir war es genauso schlimm. Bei mir hat es schon im Krankenhaus angefangen. Da gibt´s nur diese einmal Stilleinlagen, die haben geklebt, und wo ich die weggemacht habe hat es höllisch weh getan. Zu Hause ging es weiter. Ich hatte ganz tiefe Rillen in der Brustwarze. Meine Hebamme meinte, so schlimme Brustwarzen hätte sie noch nie gesehen. Ich habe am Anfang nur mit Stillhütle gestillt, ohne ging es gar nicht. Von die Hebamme habe ich Antibiotikasalbe bekommen, aber die hat mir gar nicht geholfen. Ich war ganz zufällig beim Frauenarzt und habe ihm meine Brustwarzen gezeit und er gab mir den Tipp mit der Mirfulan Salbe gegeben. Dies ist eine Vitaminreiche Wund- und Heilsalbe,auf Lebertranbasis. Dies kann man auch für wunde Popos bei die Kinder nehmen. Die Salbe nach jedem Stillen dick auftragen und vor dem Stillen wieder abwaschen. Ich habe Baumwollstilleinlagen, die kann ich auch mal mit 60°C waschen. Die Seide/Wolle Stilleinlagen sind auch nicht schlecht, nur die kann man nicht in der Waschmaschine waschen. Ich hoffe, daß ich Dir ein bißchen weiterhelfen konnte und wünsche Dir viel Erfolg und schmerzfreies Stillen. Liebe Grüße Susanne

Es dauert eine ganze Weile, bis das Stillen nicht mehr weh tut, aber es vergeht tatsächlich! Verwende auf alle Fälle Stilleinlagen aus Seide/Wolle! Seide ist bakterizid, d.h. tötet Bakterien ab, und muß nicht in die Waschmaschine. Handwäsche mit warmem, klarem Wasser reicht völlig. (Auch bei wundem Babypopo sind Windeleinlagen aus Bouretteseide sehr hilfreich.) Die Muttermilch nach dem Stillen antrocknen lassen, denn Mumi ist entzündungshemmend. Und renn so viel es geht mit mit nacktem busen rum, denk dir nichts dabei, Luft hilft auch. Nicht viel mit Wasser hantieren, nicht viel Reiben, alles vermeiden, was austrocknet. Mit Salben wäre ich vorsichtig, denn beim Abnehmen vor dem Stillen mußt Du ja wieder reiben und das macht die Warzen wieder wund. Was geht, ist Wollfett, das kann draufbleiben, weil es sehr dünn aufgetragen wird. Hat bnei mir gut funktioniert. Stillen, wenn das Baby noch nicht sehr hungrig ist, dann saugt es nicht so gierig. Gute Besserung! Birgila

Hallo Biggi, hier ist meine PLZ: 95517 Seybothenreuth Kann ich da dann einfach anrufen oder wie funktioniert das dann?