Mitglied inaktiv
So nun ist es soweit.Ich fütter zu und hoffe das es die richtige entscheidung war.Nachdem mein kleiner ständig an der Brust rumzog und saugte und dannach schrie und das ne hlabe stunde lang.Und ich hab ihn beide brüste 2 mal nacheinander gegeben ,war ich mir ganz sicher das ich zu wenig Milch hatte.Dann hab ich ihm eine Flasche gemacht und er hat 70 ml ausgetrunken und war dannach gaanz zufrieden und schlummerte ein.War meine entscheidung nun richtig? Oder hätte ich ihm weiter die Brust geben sollen.Er trinkt alle 1 1/2 stunden lang die Brust also hat immer nach 1 1/2 stunden wieder hunger.Und immer das gleiche Spielchen.Nachts wenn er mal 4 stunden durchschläft ist die Brust auch richtig voll und da wird er dann auch satt.Aber tagsüber wird sie nicht so voll und ich versteh nicht wieso.Und vor allem wieso er am tag soviel Hunger hat.Ich wollte eigentlich vollstillen und meine ärtzin meine auch das es nur am anfang so ist oder das er nen wachstumsschub hat.Aber er macht das nun bereits seit 2 wochen und ich denke nicht das es ein wachstumsschub ist sondern das ich tatsächlich einfach zu wenig Milch habe oder das sie ihn nicht satt macht.Er schläft jetzt seit der Flasche 3 stunden ,heists das das meine Milch ihn wirklich nicht satt macht?Weil er ja bei der brust gleich nach 1 1/2 stunden wieder ranwill.Ich könnte heulen das es nicht klappt wie ich es wollte. Aber auf der einen Seite hätt ich auch nix dagegen ne Flasche zu geben aber ich weiss ja wie gesund MUMI ist.Ich hoffe das er nun beides nimmt also Flasche und Brust.Will ihn immer erst stillen und wenn er immernoch Hunger hat dann erst die Flasche geben. Was meint ihr dazu? Ich weiss sonst echt nicht weiter.
Liebe Lischen, die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Außerdem kann sich Ihr Baby schnell zur Flasche hin abstillen und das korrekte Saugen an der Brust verlernen, aber das alles habe ich Ihnen ja bereits geschrieben. Nun kann ich aber weder Sie noch Ihr Baby sehen und kann daher das Saugverhalten nicht beurteilen und Ihnen auch nichts zeigen. Am besten wenden Sie sich deshalb einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und lassen sich beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann Ihnen dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann Ihnen erklären, woran Sie erkennen, ob Ihr Kind korrekt saugt und Ihnen überhaupt gezielte Hinweise geben. Im irekten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Achso sie brauchen ja noch das alter. Er ist grad mal einen Monat alt
Mitglied inaktiv
Also bei mir waren bereits 2 stillberaterinnen.Die ine meinte zu mir der kleine habe Bauchweh und nicht Hunger.Aber er suchte die ganze Zeit nach der Brust und saugte an allem und das schreien war anders als beim bauchweh.Und sie meinte nur ich solle mich damit abfinden. Die andere Stiilberaterin meinte das meine Milch nicht so fliest wie sie soll udn auch nicht imemr einschiesst.Sie hat mit so ein Spray gegebn was ich 2 tage lang benutzen sollte.Das hat auch super geholfen und beim stillen gabs keine probleme,aber man durfte es nur 2 tage benutzen. So dananch gings aber wieder nicht und die stillberaterin meinte nur normalerweise müsste es nun gehen.Sie war auch der Meinung das der kleine nicht genug Milch kriegt weil bei mir die Milch nicht immer einschiesst und der reflex nicht ganz so funktioniert.Wir haben es versucht mit öfter anlegen was nur gebracht hat das meine Brustwarzen nun serh schmerzen und sehr brennen und das kommt nur vom ständigen anlegene seit Tagen.Da sind keine risse oder so.und richtig angelegt habe ich auch immer,die stillberaterin hat meist mitgeholfen und es mir gezeigt.Sie sagte ich solle ruhig zufüttern da es nunmal nicht anders geht. Der ablauf beim füttern ist so: um 7.30 leg ich ihn an der einen Brust an,er saugt zieht an der warze saugt nochmal,lässt los und schreit bis dann Milch kommt nach 5 min geht das wieder los,er saugt lässt los und schreit das läuft dann eine halbe stunde so ab.Dann geb ich ihm die andere Brust,das ganze geht dann von vorne los,wieder ne halbe stunde lang.Dann leg ich ihn wieder an der anderen Brust an und es geht wieder los aber nach 10 min leg ich ihn dann an die andere brust da wieder für 10 min,dann schreit er und schreit um 8,50 oder 9 uhr bin ich dann fertig damit.Ne halbe stunde später geht das ganze wieder los weil er sich nicht beruhigen lässt. Wenn ich ihm aber nach der Brust die Flasche gebe schläft er 2 stunden lang durch.Das hatte meine stillberaterin auch gesehen und sie sagte ich solle ihm erst die brust und dann die flasche geben.Was soll ich denn nun davon halten? Hab ich nun recht gehabt oder hab ich wieder eine schlechte stillberaterin erwischt?
Liebe Lischen, es ist leider ganz offensichtlich so, dass Ihr Kind saugverwirrt ist und nicht mehr korrekt an der Brust trinken KANN. Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kindbekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Nun kann ein verhängnisvoller Kreislauf beginnen: da das Kind mit der falschen Technik an der Brust trinkt, wird es an der Brust hektisch, saugt an, lässt wieder los, dreht den Kopf hin und her schluckt viel Luft (die wiederum führt möglicherweise zu Bauchproblemen) und da es die Brust nicht mehr richtig stimuliert kommt es zu einem Rückgang der Milchmenge und damit zu weiterem Zufüttern, wenn dieser Kreislauf nicht unterbrochen wird. Eine Saugverwirrung ist alles andere als lustig und Stillberaterinnen wissen aus Erfahrung nur zu gut, warum sie künstlichen Saugern wie Schnuller und Flasche kritisch gegenüberstehen, denn beide bescheren uns immer wieder eine Menge "Beschäftigung". Wenn eine Frau merkt, dass ihre Milchmenge nicht mehr für der Bedarf des Kindes ausreicht, dann ist die erste Maßnahme, das Kind häufiger anzulegen. So erhält die Brust das Signal "es wird mehr Milch gebraucht" und reagiert mit einer gesteigerten Milchbildung. Wird in dieser Situation zugefüttert geschieht genau das Gegenteil: der Brust wird ein noch geringerer Bedarf vorgegaukelt und die Milchbildung verringert sich, statt sich zu erhöhen. Sie brauchen dringend wirklich kompetente Hilfe, denn Ihr Kind muss lernen, wie es korrekt und effektiv an der Brust trinken kann. So lange Sie zufüttern, sollte das nicht mit der Flasche geschehen, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode. Soll ich schauen, ob es eine LLL-beraterin in Ihrer Nähe gibt? LLLiebe Grüße Biggi
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