Mitglied inaktiv
hallo 1. meine kleine ist jetzt 4,5 Monate (eigentlich erst 1,5 aber sie kam 12 wochen zu früh) ich pumpe seit anfang an ab. bis jetzt hat es mich auch nicht gestört, aber es ist sehr zeitaufwendig erst pumpen und dann flasche geben. liegt am KKH das sie mehr flasche als brust will, lag ja 14 wochen drin. :-( nun wird aber meine milch weniger, am anfang habe ich 800ml pro tag abgepumpt, mit der medela symphonie-nur zu empfehlen! aber jetzt schaffe ich gerade mal knapp 600ml so das unsere maus satt wird (7x 80ml) wie kann ich die milchmenge wieder steigern ohne mehrmals pumpen zu müssen-keine zeit. 2. maus trinkt aus brust mit stillhütchen nur etwa 30ml und dann nix mehr oder eben rest aus flasche, den sie aber nicht alle bekommt, da sie zu kaputt vom brusttrinken ist. wie bekomm ich sie mehr an die brust? 3. die linke brust wird fast blau beim abpumpen, wenn ich aber auf weniger einstelle bekomme ich nichts raus. 4. ab wann darf die kleine eigentlich was dazu (brei)bekommen, falls die milch doch nicht mehr reicht? 5. sie kackt sehr selten, aber pupsen kann sie wie verrückt und stinken tut das, da fallen 5 leute um ;-), hat auch gegen abend immer blähungen aber wir können sie gut ablenken. nur das mit dem wenigen kackern macht mich unruhig, etwa 1x alle 14 tage und dann aber gleich 3 windeln voll oder bis hoch zur halskrause. 6.habe von der Zeit mit den 800ml Milch am Tag pumpen 3 Frostfächer voll. Aber wenn ich die milch auftaue, im Kühlschrank langsam auftauen lasse oder auch schneller im Wasserbad, kommt es mir so vor als ob sie komisch riecht, wie säuerlich, auf keinen Fall wie frische MuMilch. Aber die kleine verträgt sie, also kann sie doch ne schlecht sein. in der milchküche im KKH sagte man mir, das sich nach 2monaten im frost die fette in der milch verändern und die milch dadurch "seifig" riecht, aber wie seife riecht sie meiner meinung nach nicht,eher wie sauer aber ich hab im moment immernoch ne sehr empfindliche nase. so erstmal genug, hoffe ihr könnt mir helfen, danke das es euch gibt. bis bald mal wieder. silke und Micha mit olli fast 14 J und Franziska 4,5 Monate
? Liebe Silke, es ist eine tolle Leistung, dass Sie bereits so lange pumpen und auch mit einer guten Pumpe kann es schwierig werden, die Milchmenge durch (fast) ausschließliches Pumpen über längere Zeit auf dem benötigten Niveau aufrecht zu erhalten. Es darf allerdings nicht passieren, dass die Brust beim Pumpen blau anläuft. Eine Steigerung der Milchmenge ist nur durch mehr Stimulation möglich und das heißt, dass Sie entweder häufiger pumpen müssen oder aber – und das ist die Variante die für Sie und Ihr Kind angenehmer ist – dass Ihr Baby lernt, effektiv an der Brust zu trinken. Um Franziska an die Brust zu führen, so dass sie wirklich effektiv trinkt, könnte der Einsatz eines Brusternährungssets sinnvoll sein. Die Verwendung eines Brusternährungssets sollte jedoch immer von einer Fachperson begleitet werden und da Sie mit Stillhütchen stillen, ist es auch etwas umständlicher, die Schläuche richtig zu führen. Da sich Ihre Situation aber insgesamt etwas schwieriger darstellt, kann ich Ihnen ohnehin nur wärmstens den direkten Kontakt zu einer Stillberaterin vor Ort ans Herz legen. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Die Kollegin kann Ihnen dann auch gleich Tipps zum Abpumpen geben. In der Regel sollte ein vollausgetragenes, gesundes Baby mit etwas sechs Monaten und wenn es die folgenden Anzeichen erfüllt, Beikost bekommen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Für Frühchen gelten allerdings etwas andere Regeln, so dass individuell mit der Kinderärztin/arzt abgesprochen werden muss, wann der Zeitpunkt für die Beikost gekommen ist. Dabei spielt vor allem die Eisenversorgung eine Rolle, da Früchen keine so großen Eisenspeicher anlegen konnten, wie reif geborene Kinder und leichter zu Eisenmangel neigen. Das Stuhlverhalten Ihres Kindes ist für ein ausschließlich mit Muttermilch ernährtes Kind absolut nicht ungewöhnlich und bei gutem Gedeihen kein Anlass zur Sorge. Muttermilch, vor allem wenn sie eingefroren war, kann „seltsam“ riechen, deshalb muss sie keineswegs verdorben sein. In der Regel ist Muttermilch, die unter guten hygienischen Bedingungen gewonnen und bei – 19 °C gelagert wurde ein halbes Jahr haltbar. Scheuen Sie sich wirklich nicht, sich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe zu wenden. Gerade bei so vielen komplexen Problemen ist eine direkte und persönliche Beratung unerlässlich. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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