KielSprotte
Ich hoffe, es ist OK, wenn ich die Frage vom stolzen Papa hier noch einmal aufgreife: Seit 2,5 Jahren bin ich recht rege bei RUB unterwegs, stelle aber leider auch immer wieder fest, dass verschiedene Experten auf ein und die gleiche Frage völlig unterschiedlich antworten, was mich zum Anfang noch sehr verunsichert hat (beim 3. Kind wird man dann lockerer ;)) Hier die Antwort von einem anderen Experten auf die gleiche Frage vom stolzen Papa: Ernährung 9 Monate Ich halte nichts von Fingerfood, das ist kein vollwertiger Ersatz für eine Mahlzeit. Stillen reicht nicht mehr in diesem Alter und man muss konsequent eine und dann mehrere Mahlzeiten durch Beikost ersetzen. Ohne ist ja keine Perspektive. Wenn sie nicht will, gibt es eben nichts anderes und etwas später wird es wieder angeboten. Nachfüttern mit Milch ist nicht sinnvoll, weil sie sich dann ja durchsetzt und es keine Motivation für die Beikost gibt. Es droht auf lange Sicht zumindest ein Eisenmangel. Beim Füttern muss man sich ggf. konsequent durchsetzen. die Mahlzeitenzahl sollte 5 nicht überschreiten. Deine Antwort @liebe Biggi ist nun das genaue Gegenteil. Wie kommt es zu so verschiedenen Meinungen / Ansichten? Ist für Neu-Eltern (gerade wenn es um Fragen geht, die Neugeborene betreffen) doch ziemlich verwirrend. Ich hoffe, es ist OK, wenn ich mal eine solche Frage stelle? Ich will hier keineswegs die Experten gegeneinander aufhetzen, ausspielen oder was auch immer, es interessiert mich ganz einfach. Liebe Grüße, Conny
Liebe Conny, die Foren sind unabhängig voneinander und es gibt keine Absprachen zwischen den einzelnen Experten. Ich antworte stets aufgrund dessen, was ich im Rahmen meiner Ausbildung, auf Fortbildungen, aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen und in meiner Tätigkeit als Stillberaterin erfahren habe. Selbstverständlich schwingt auch immer die eigene Erfahrung als Mutter bis zu einem gewissen Grad mit. Dass es dabei zu Kontroversen kommt ist unvermeidlich, denn Menschen sind verschieden und zu allen Themen kann man unterschiedlicher Meinung sein. Und so wie nicht alle die gleichen Auffassungen zu bestimmten Themen haben, so passt auch nicht jede Erziehungsmethode und nicht jeder Lebensstil zu jeder Familie. Wichtig ist, dass sich eine Mutter (oder eine Familie) informieren kann und dann aufgrund dieser Information eine Entscheidung trifft, mit der sie gut leben kann, nicht jedoch, dass aus irgendwelchen Prinzipien heraus dem Dogma eines bestimmten Experten gefolgt wird. Dabei ist es sinnvoll, sich Informationen aus verschiedenen Quellen zu suchen. Das bedeutet nicht, dass eine bestimmte Richtung abgelehnt oder sogar verteufelt wird, sondern dass die Informationen nicht einseitig eingeholt werden sollten. Herzliche Grüße Biggi
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