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Mein Sohn ist jetzt 18 Wochen alt und wurde bisher voll gestillt. Da ihm die Milch in der letzten Zeit nicht mehr reichte, habe ich angefangen zuzufüttern (mit Beba und abgepumpter Muttermilch). Seit einigen Tagen trinkt er nun auch brav die rechte Brust (seine Lieblingsseite), verweigert aber die linke Brust. Sobald ich ihn anlege macht er sich steif und brüllt nur noch. Mit der Milch ist aber alles in Ordnung, wenn ich sie nämlich abpumpe, trinkt er sie. Was soll ich jetzt nur machen ? Die eine Brust reicht ihm natürlich nicht, aber ich kann auch nicht immer nur abpumpen. Soll ich langsam abstillen oder es nur noch mit der Flasche versuchen? Liebe Grüße und danke für die Hilfe Nicole
? Liebe Nicole, es ist möglich auch mit nur einer Brust zu stillen! Wenn Sie nicht ohnehin abstillen wollen, gibt es keinen Grund, dass Sie jetzt abstillen oder auf das Abpumpen umstellen. Wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere und es ist auch ganz normal, dass ein Baby eine Lieblingsbrust hat. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Es ist außerdem auch möglich mit nur einer Brust zu stillen (Zwillinge haben rechnerisch auch nur eine Brust pro Kind zur Verfügung). Das einzige Problem, das auftauchen kann, besteht darin, dass die Brüste ungleich in der Größe sein können. Doch dies ist ein eher kosmetisches Problem und nach dem Abstillen gleichen sich die Unterschiede wieder aus. Manchmal hat das Kind auch eine Lieblingsseite weil es sich in einer bestimmten Stellung unwohl fühlt (z.B bedingt durch seine Lage im Mutterleib oder durch eine Verletzung bei der Geburt). Oder das Kind hat auch später Schmerzen in einer bestimmten Position (z.B. wegen einer Ohrenentzündung). Hier sollte das Kind einmal von der Kinderärztin/arzt angeschaut werden, um auszuschließen, dass eine solche Ursache für die Seitenbevorzugung vorliegt. Manche Kinder lassen sich überlisten. Sie können versuchen Ihr Baby zunächst an der bevorzugten Brust anzulegen und beim Seitenwechsel drehen Sie es nicht um, sondern lassen es einfach an die andere Brust hinüberrutschen, so dass es seine Lage in etwa beibehält. Auch im Liegen stillen und dabei das Kind nicht auf die andere Seite zu legen, sondern beide Brüste von einer Seite aus anzubieten kann ein Weg sein. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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