Mitglied inaktiv
Hallo liebe Stillberaterinnen, mein Sohn ist 11 Wochen alt und nimmt seit ein Paar Tagen die Brust nur wenn die Milch schon von selbst fliesst, er will einfach nicht saugen und schreit die ganze Zeit. Ich streiche jetzt die Brust vor dem Stillen aus, aber er nimmt sie nur wenn der Milchspendereflex schon eingesetzt hat. Sobald das aber passiert ist, trinkt er gut. Es kann doch auf Dauer nicht richtig sein, oder? Ich muß allerdings gestehen, dass mein Sohn wie verrückt nach dem Schnuller ist. Die ersten drei Wochen nach der Geburt habe ich ohne Schnuller durchgehalten, aber dann hat mich meine Mutter überredet, ihn ihm doch zu geben - sie hat gemeint, er brauche den Schnuller zum Befriedigen vom Saugreflex. Eine Zeit lang hat alles prima funktioniert, jetzt aber nicht mehr. Wenn ich jetzt den Schnuller ihm wegnehme, bedeutet es nicht ein traumatisches Erlebnis für mein Baby? Vielen Dank!
Kristina Wrede
Liebe nellyleo, dein Sohn hat ein starkes Saugbedürfnis, doch das ist nicht ungewöhlich für ein so kleines Menschlein. Die Natur hat es so eingerichtet, dass wir Mütter dieses Saugbedürfnis allein mit unseren Brüsten befriedigen können, und wenn wir statt dessen zu Ersatzprodukten greifen, kommt es zuweilen zu Problemen. Hat dein Kleiner denn auch schon mal eine Flasche bekommen? Mit viel Geduld und konsequentem Weglassen von allen anderen Saugern und Schnullern kann er schnell wieder lernen, geduldig an der Brust zu sein. Ein Trauma bekommt er nicht, wenn du ihm das Original bietest, jedes Mal, wenn er saugen möchte. Das kann schon recht häufig sein, denk daran, dass Stillkinder keinen Rhythmus von uns Müttern anerzogen bekommen brauchen und sollten. Wenn du deinen Kleinen korrekt anlegst, wirst du auch keine wunden Brustwarzen bekommen. Zusätzlich hilft es vielen Babys, die sehr viel Körpernähe suchen, wenn sie oft getragen werden, z.B. in einem Tragetuch oder einer GUTEN Tragehilfe (nicht alle, die viel verkauft werden, sind wirklich gut?). Hier einige allgemeine Tipps, die sich bei Kindern bewährt haben, die unruhig an der Brust waren: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Lieben Gruß, Kristina
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