Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, wieder einmal brauche ich deinen kompetenten Rat: Mein knapp 7,5 Monate alter Sohn leidet seit einiger Zeit unter Verstopfung und ich bin total verunsichert, welche Zeitspanne noch im Rahmen liegt. Heute hatte er zu meiner Erleichterung endlich nach 10 Tagen Stuhlgang, direkt davor hat es schon 9 Tage gedauert. Da hatte ich ihn aber noch voll gestillt. Davor hat er 11 Tage ein Antibiotikum bekommen. Seit 10 Tagen nun füttere ich ihm nachmittags Kürbis- mit Absicht keine Karotte- aber eher in der Konsistenz eines Dicksaftes, weil ich mich nicht traue, ihm einen Brei zu geben. So nach 5 Tagen fange ich an mit meinen Hausmittelchen: Milchzucker so und in den Brei geben- darf ich den eigentlich von der Dauer unbegrenzt geben? Massagen, nackt strampeln lassen für ausreichende Bewegung, lauwarmes Wasser, Fiebermessen, und homöopathische Kügelchen von meiner Hausärztin . Aber nichts hilft. Ich habe auch nicht den Eindruck, daß er darunter leidet, im Gegenteil er ist fröhlich wie immer. Wenn ich ihm den Bauch massiere, findet er das meistens lustig und gluckst vor lachen. Ich möchte jetzt weiteres Gemüse zufüttern. Ist das ratsam? Darf ich ihm auch im Siko gekochtes Sauerkraut untermischen oder verträgt er das noch nicht? Was kann ich sonst noch tun oder ist alles in Ordnung, solange es dem Kleinen dabei gut geht? Die KÄ meint, daß er mit Beikost jeden Tag Stuhlgang haben müßte. Im Herbst hatte er schon einmal 9 Tage Verstopfung. Da dachte ich, daß er vielleicht einen Wachstumsschub hat und eben alles verwertet. Normal hat er alle zwei bis vier Tage Stuhlgang. Heute war die Konsistenz etwas breiiger und klebriger als sonst. Wenn ich zur Beikost nach Bedarf stille, muß ich ihm dann zusätzlich noch Flüssigkeit anbieten? Habe ich schon versucht, lehnt er aber ab. Noch eine andere Frage: Ich habe meinen Sohn 7 Monate voll gestillt und Beikost nur angefangen, weil er endlich ein wenig Interesse am unserem Familientisch hatte- keine Reifezeichen, da er wahrscheinlich ein Spätentwickler eher träge ist . Vom allein aufrecht sitzen ist er meilenweit entfernt. Habe ich zu früh zugefüttert? Vielen Dank für deine Antwort und Herzliche Grüße Ummuk
? Liebe Ummuk, kein Mensch muss täglich Stuhlgang haben, auch kein Baby. Leider geistert immer wieder die Vorstellung durch den Raum, dass Verstopfung das Gleiche sei wie seltener Stuhlgang, doch das ist nicht so. Unter Verstopfung wird trockener, harter Stuhl verstanden, seltenere Darmentleerungen mit weichem Stuhl ist keine Verstopfung und auch im Normalfall nicht behandlungsbedürftig. Solange es dem Kind gut geht, dürfte hier kein Eingreifen notwendig sein und an deiner Stelle würde ich mir schlicht und ergreifend eine zweite kinderärztliche Meinung einholen, ehe dem Kind Milchzucker oder gar Medikamente verabreicht werden. Die Kriterien für die Bereitschaft zur Beikost gelten für voll ausgetragene, gesunde Kinder mit normaler Entwicklung. Für Kinder, die zu früh geboren wurden oder motorische oder andere gesundheitliche Probleme haben, gelten andere Richtwerte. Ein voll ausgetragenes, gesundes Kind sollte einigermaßen ohne Stütze oder nur mit sehr wenig Unterstützung sitzen können, so dass es in der Lage ist, selbst Nahrung in die Hand zu nehmen und in den Mund zu führen. Wenn es dir die Nahrung aus der Hand reißt und voller Begeisterung in den Mund steckt, dann ist sicher der Zeitpunkt gekommen, dass Du ihm ergänzend zur Muttermilch auch andere Nahrung anbieten. Solange es aber (normale Entwicklung vorausgesetzt) nicht in der Lage ist, Nahrung selbst in den Mund zu stecken (u.a. weil es sich noch nicht alleine so aufrecht halten kann und beide Hände zum Abstützen braucht) ist es in aller Regel zu früh für Beikost. Wenn euer Kind deutlich Interesse am Familientisch zeigt, dann ist dies sicher ein Zeichen, dass er mit sieben Monaten auch zusätzlich zur Muttermilch etwas essen will und darf. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Ich glaube, Du verwechselst "Verstopfung" mit "seltenem Stuhlgang". Solange der Stuhl halbwegs weich ist hat doch die Frequenz gar keine Bedeutung. Wie soll er im Herbst denn Verstopfung gehabt haben - da war er doch nach Deinen Angaben noch ein reines Stillkind? Die HABEN keine Verstopfung! Selbst das, was da ev. nach 14 Tagen kommt, ist immer noch weich.
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