Mitglied inaktiv
Guten Tag, ich wende mich an sie um einen Rat. Schon oft haben sie mir bei meinem kleinen Sohn geholfen, den ich erfolgreich 2 Jahre gestillt habe. ich habe eine kleine Tochter bekommen, die 7 Wochen alt ist. von Anfang an hat die Kleine mit dem Stuhl ein wenig Probleme.sie hat meistens alle 2-3 Tage ihren Stuhl und ihr urin in den Windeln richt ein wenig. bei meinem Sohn war das alles ganz anders. wie kann ihr helfen? was darf ich tun und was nicht? ausserdem spuckt sie nach den Mahlzeiten sehr viel. oft sieht die Milch bereits so aus, als waere sie schon ein wenig verdaut. Sie ist sehr viel im Tragetuch und es faellt mir sehr schwer sie niederzulegen.... Ansonsten waechst und gedeiht sie wiklich gut. Koennen sie mir bitte einen Rat geben Danke Sole
Liebe Sole, Verstopfung hat nichts damit zu tun, dass der Stuhlgang eher selten ist. Von Verstopfung spricht man bei harten, trockenen Stühlen. Voll gestillte Kinder haben so gut wie nie Verstopfung (es sei denn sie bekämen zu wenig Muttermilch), da Muttermilch genügend Wasser enthält. Allerdings gibt es Kinder, die sich mehr plagen müssen als andere. Dennoch sollte dann nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Manchen Babys fällt die Darmentleerung in Schräglage im Schoß der Mutter oder in einer Babywippe leichter. Andere stoßen sich gerne mit den Füßen an etwas ab. Wenn Ihr Baby an Ihrer Schulter liegt, dann stützen Sie es mit einer Hand seine Füße ab. Es kann Ihrem Baby womöglich helfen, wenn Sie ihm sanft mit Watte und warmem Wasser über seinen Darmausgang wischen oder ihm sanft den Bauch massieren. Ein Abstand von einer Woche bis zehn Tagen oder sogar noch länger zwischen zwei Stuhlentleerungen ist bei einem voll gestillten Kind keine Seltenheit. Ich habe auch schon drei Wochen erlebt. Solange das Kind dabei gut gedeiht und ausreichend nasse Windeln hat, besteht jedoch normalerweise kein Handlungsbedarf, außer dass frau immer genügend Feuchttücher (o.ä.) und Kleidung zum Wechseln dabei haben sollte. Wenn es dann nämlich so weit ist, dass das Kind die Windeln voll macht, dann sind sie meist so voll, dass es am besten wäre, wenn eine Badewanne in der Nähe zur Verfügung steht. Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser "Blase" ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist nicht besorgniserregend. Das Spucken von Babys ist ohnehin in den meisten Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer Gewichtsabnahme. Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Meist wird es etwa mit drei Monaten besser, eine Garantie gibt es jedoch nicht. Ihr Baby sollte (ausgehend vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo! Vielleicht kann ich dich ein bisschen aufbauen (die Antwort von Frau Welter hab ich noch nicht gelesen)! Meine Tochter (10 Monate) hatte genau das gleiche Problem! Ich hab es so gemacht, dass ich nach ca.4 Tagen ohne Stuhlgang die Fieberthermometer-Methode angewandt hab! Angeblich ist das nicht empfehlenswert, aber ich (und vorallem mein Baby) haben es als enorme Erleichterung empfunden! Empfehlen tu ich dir das aber jetzt nicht, weil ich nicht garantieren kann, dass dein Kind keine gesundheitlichen Schäden davon trägt! Bei uns war es nicht der Fall! Ansonsten habe ich sie auf meinen Schoß (an mich gelehnt) und die Füßchen an ihren Bauch gezogen -das hat auch manchmal geholfen! Auch in Bauchlage konnte sie manchmal recht gut ihr "Geschäft" erledigen! Meine Tochter hat ebenfalls nach JEDER Mahlzeit gespuckt (und sie hat alle 2 Stunden getrunken)! So richtig - die volle Ladung! Ich hab auch immer wieder nachgelesen und gefragt, was man da dagegen machen kann und ich hab auch einiges ausprobiert! Geholfen hat allerdings gar NICHTS! Mit der Beikost wurde es dann zunehmend besser und mit ca. 8,5 Monaten war der ganze Spuck dann vorbei! ;-) Du schreibst ja, dass dein Kind einen gesunden Eindruck macht - dann würd ich mir keinen großen Kopf mehr darüber machen! ES IST EINFACH SO! Sollte dein Baby allerdings nicht genügend zunehmen, dann würd ich schon zum Kinderarzt gehen! Die Wäscheberge werden übrigens jetzt (nach der Spuckzeit) auch nicht weniger! ;-) LG Lenschi
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