Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Vasospasmus

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Vasospasmus

Alina 2020

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Hallo, ich bräuchte mal Ihren Rat. Meine kleine Maus ist zwei Monate alt. Ich habe sie die ersten Wochen gestillt und es hat gut geklappt. Irgendwann wurde sie an meiner Brust immer unzufriedener sodass ich mich entschieden habe, nur noch abzupumpen. Das lief auch prima. Ich habe genug Milch. Seid ca. einer Woche vermutet meine Hebamme das ich einen Vasospasmus habe. Ich habe ziemliche Schmerzen während dem Abpumpen. Nehme nun Iboprofen ein. Magnesium und Calcium nehme ich hochdosiert. Ich frage mich, wie ist da wohl der HeilungsVerlauf. Geht da MilchMenge zurück. Ich habe Angst, dass ich dadurch aufhören muss mit Abpumpen ... Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße


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Liebe Alina, ein Vasospasmus an sich tritt in der Regel NACH dem Stillen auf, begleitet von einer Lilafärbung oder Blutleere der Brustwarzen. Es ist eher ungewöhnlich, dass die Schmerzen schon BEIM Stillen oder Pumpen auftreten. Habt ihr ausgeschlossen, dass die Brusthaube (der Aufsatz von der Brustpumpe) zu eng ist? Oder könnte der Druck der Pumpe zu hoch eingestellt sein? Ein weiterer Grund für Schmerzen beim Pumpen könnte Stress sein, z.B. weil sich die Mutter zu sehr unter Druck setzt... Die Milchmenge geht nur dann zurück, wenn der Milchspendereflex nicht ausgelöst wird. Du kannst helfen, dass er auslöst, in dem du die Brust vor dem Stillen wärmst, sanft massierst und während des Pumpens die Brustkompression anwendest (s.u.). Lieben Gruß, Kristina


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