Schniiin
Hallo, Mein Sohn wird voll gestillt. Das Stillen hat die ersten Wochen super funktioniert und der kleine hat toll zugenommen. Seit ca. 3 wochen ist es allerdings problematisch geworden. Der kleine trinkt sehr unruhig, lässt ständig die Brust los und beginnt zu schreien. Er schreit und sucht die Brust wieder. das tritt meist auf, wenn die Milch nicht mehr schießt, sondern er wohl mehr saugen muss (ungefähr nach 4 Minuten). Manchmal hilft zur Beruhigung nur ein Brustwechsel oder eine Pause, in der ich ihn wickel oder uns anderweitig ablenke. wir kämpfen uns so auf eine maximale Trinkzeit von 20 Minuten (eher 15). An zu wenig Milch kann es denke ich nicht liegen, da immer noch Milch kommt, wenn ich etwas ausstreiche. Das problematische ist nun, dass Malte tatsächlich zu wenig zunimmt. Nun waren es in 2 Wochen gerade mal 100g und davor in 10 tagen 180g. das beunruhigt mich schon sehr. Malte macht einen aufgeweckten Eindruck. Er hat Schlaf- und auch Wachphasen, lacht und agiert mit uns. Bei der U3 war der Arzt sehr zu frieden, vom Gewicht abgesehen. Vom Kinderarzt habe ich nun eine elektr. Pumpe verschrieben bekommen. Ich soll meine Milchmenge kontrollieren, d.h. eine gesamte Mahlzeit abpumpen und auch kontrollieren wieviel er trinkt. Laut Arzt sollten das ca 730ml/ Tag sein. Allerdings klappt das bei mir nicht. Die Pumpe löst bei mir keinen MSR aus. Können sie mir etwas raten? Ich fühle mich recht hilflos in der situation und meine Nerven liegen recht blank. Ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann und was ich noch tun soll. ich verändere die Stillposition, schaffe eine ruhige Atmosphäre, lege ihn an, bevor er weint, trinke Stilltee... Die Tips meiner Hebamme halte ich nicht für sonderlich hilfreich (warten bis er wirklich Hunger hat, wahrscheinlich möchte er nur nuckeln und die Milch stört ihn...) Lieben Dank! Janine
Kristina Wrede
Liebe janine, das mit dem Abpumpen kann ein Schuss nach hinten sein, denn nicht bei jeder Frau klappt das, wie eben auch bei dir. Dann wird die Unsicherheit noch viel größer, was vermehrt Adrenalin ausschüttet, was wiederum das milchspendende Hormone bremst. Und am Ende kommt dann wirklich zu wenig Milch. Statt deine Milchmenge per Pumpe zu kontrollieren mach doch bitte mal die Windelprobe: Du kannst entweder die einzelnen Windeln wiegen, oder besser nich die von 24 Stunden sammeln, wiegen, und das Gewicht mit der gleichen Anzahl trockener Windeln vergleichen. So erhalten wir über die Ausscheidungen grob Aufschluss darüber, wie viel dein Kind trinkt. Für die Ausscheidungen bei einem ausschließlich gestillten Baby gelten die folgenden Anhaltswerte: Urin: 1. + 2. Tag: 15 - 60 ml pro Tag 3. - 10. Tag: 50 - 300 ml pro Tag 2. Monat: 250 - 400 ml pro Tag 3. - 12. Monat: 400 - 500 ml pro Tag Mit dem Ergebnis, das bei Euch herauskommt, haben wir einen guten Anhaltspunkt dazu, wie viel er wirklich trinkt. Eine kurze Stillzeit bedeutet nicht, dass er wirklich zu wenig trinkt. Auch kann es schon mal sein, dass er nicht ganz so viel zunimmt wie zuerst, und gut möglich, dass er diese Woche schon wieder mehr zugelegt hat. Hast du auch mal geschaut, ob es in eurer Umgebung nicht eine Stillgruppe gibt? Dort findest du nicht nur zuverlässige Informationen sondern auch viel Zuspruch und Ermutigung, sowie hilfreiche Tipps von Frauen, die ähnliches durchgemacht haben wie du. Du machst es doch genau richtig: Stillen nach Bedarf, ruhig auch 'nur' nuckeln lassen, dich entspannen... folge deinem Herz und lass dich nicht kirre machen. Wenn die Windelprobe zeigt, dass er tatsächlich zu wenig bekäme, können wir etwas dagegen machen, sei zuversichtlich! Lieben Gruß, Kristina
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