Mitglied inaktiv
liebe biggi! diese anfrage ist von untergeordneter dringlichkeit! (ich sag das nur, falls du noch was anderes vorhaben solltest heute abend ;-) (wär überhaupt ein gedanke, oder? man könnte im "betreff" die dringlichkeitsstufe von 1-3 angeben ...) also: ich höre immer von papis, die das so toll hinkriegen, mit dem trösten ihres babys. und von unabhängigen mamis, die nachts nur die abgepumpte mumi dalassen müssen. bei uns ist und war das noch nie so. ich kann's jetzt nicht beschönigen, aber peter lässt sich nachts durch nichts als durch mich beruhigen (es muss nicht einmal immer stillen sein). wenn sein vater bei ihm ist, kreischt er so laut, als wäre er alleine. völlig hysterisch. und das, obwohl er tagsüber mit seinen 9 monaten schon "richtig cool" ist, und mich oft stundenlang vergisst, kaum fremdelt und regelmäßig viele leute um sich hat. mir kommt es so vor, als durchlebe er mit dem abendlichen einschlafen einen persönlichkeitswandel zurück zum 8-wöchigen säugling. schwer ist halt, dass er nachts sehr unregelmäßig kommt und ich daher - so ungern ich es zugebe - wirklich angebunden bin. die paarmal, wo ich abends ohne ihn außer haus bin, enden mit vielen tränen und geschrei und ich finde regelmäßig einen völlig hilflosen vater mit einem verzweifelt schluchzenden baby auf der schulter vor. der kleine schaut todmüde aus, bleibt aber auch eine stunde wach, wenn ich nicht da bin. zum teil kann ich mir sein verhalten ja erklären und ich hab ja auch nichts gegen diese fast schon schmeichelnde anhänglichkeit :-) ehrlich: ich find's insgeheim sogar rührend!!! ABER: ich muss ab und zu abends weg. wenn's nicht mal zum vergnügen ist, dann beruflich. FRAGE: hältst du es für sinnvoll, den kleinen auf irgendeine weise "abzuhärten" (sprich: an seinen vater als tröster zu gewöhnen)? und WIE sollte das geschehen? - oder ist das verschwendete liebesmüh und wir müssen einfach nur abwarten? danke für die antwort und liebe ostergrüße von moni p.s. was ich dir auch noch erzählen wollte: seit einigen wochen kriegt der kleine das stillen viel bewusster mit. er signalisiert, dass er trinken will, nicht mehr nur durch weinen und unruhe, sondern indem er zu mir krabbelt und selbst anfängt unterm t-shirt zu suchen! außerdem grinst er dazu ganz schelmisch und spielt mit der brustwarze und lacht dazu. manchmal scheint er sich sogar so köstlich darüber zu amüsieren als würde ihn jemand kitzeln. einfach süß! ich erzähl dir das bloß, weil du einen nicht zu vernachlässigenden anteil daran hast, dass wir mit 9 monaten immer noch "dabei" sind! und kein ende in sicht :-))) DANKE!!!!!!!!!!!!!
? Liebe Moni, es gibt Stillkinder, die absolute Papa-Kinder sind und mit Papa auf Weltreise gehen würden und es gibt nicht gestillte Kinder, die so fest an der Mama hängen, dass es aussieht als seinen sie mit Sekundenkleber unlöslich mit ihr verbunden. Beides ist „normal" und es liegt nicht zwingend am Stillen oder Nicht-Stillen, sondern ist in hohem Maße typabhängig. Ihr könnt natürlich versuchen, Vater und Sohn zu mehr gemeinsamen Aktivitäten zu bringen und so allmählich auch erreichen, dass sich euer Sohn mehr von Papa trösten lässt, doch um wieviel erfolgreicher das sein wird, als abzuwarten, kann ich dir nicht sagen. Nichts desto trotz halte ich es für sinnvoll, dass Väter in die Betreuung und den Alltag der Kinder mit eingebunden werden. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Moni, ich stille jetzt seit 4,5 Monaten. Und das spätenstens im 2,5 Stunden Rhythmus. Nils ist ein SPeikind. Und so wie er spukt will er auch trinken. Tag und Nacht. Er fremdelt mit jedem. Mit Papa ein bißchen. Ich gehe in den Keller die Wäsche machen (wollen) - kreisch. Nur mit Papa is nix. Er hat bessere und schlechtere Tage. Manchmal kann ch nicht alleine auf den Pott gehen. Ich nehme es mit gelassenheit (nicht immer). Und ich weiß was du meinst. Irgendwann hört das auf. Wenn wir abends in die Familien-Kiste gehen (allein is nix) guckt er auf´s T-shirt, gluckst und grinzt und grunzt und freut sich. Manchmal zieht er am T-shirt. Freude pur. Dann wird getrunken und geschlafen. Mir macht die Stillerei nachts nix aus. Im Familienbett ist das toll, weil ich mich zum Stillen nur aufsetzte und kaum wach werde. Ich finde Dich toll, wie Du das machst. LG Heike PS: Wenn Du Lust hast, kannst Du mir eine e-mail schicken zum privaten Austausch.
Mitglied inaktiv
Liebe Moni, bei uns ist das nicht ganz so, aber ich verspüre schon Tendenzen in die Richtung... vielleicht tröstet es Dich: irgendwas ist immer. Ihr habt den Stress, dass Euer Kleiner nicht allein länger bei Papa bleiben will, wir haben den Stress,dass beim kleinsten Anlass (Zahnen, Erkältung, Fliege an der Wand, ähnliches) wieder die Brust bestreikt wird, dann nachts aber dauernd zugelangt, bei anderen nimmt das Kind nicht richtig zu, wieder andere stehen unter Beschuss, weil sie dem Kind die tolle, moderne Säuglingsmilchersatzprodukte nicht gönnen - irgendwas ist immer. Damit tröste ich mich gerade...Und mit der Tatsache: auch das ist nur eine Phase.... Wir hatten schon Situationen, da hat mein Mann die Kleine um Mitternacht oder wahlweise Sonntagmorgen um 6 Uhr früh angezogen, in den Kinderwagen gepackt und ist spazieren gegangen... Not macht erfinderisch (naja, so creativ ist das ja nicht, aber geholfen hats). Vielleicht fällt Euch ja auch eine unkonventionelle Möglichkeit ein, die ausserhalb von Tragen, Fingerlutschen, Singen als Beruhigung ist? Wir sind auch gerade dabei, "Jugend forscht" zu betreiben, um andere Lösungen zu finden... Und ansonsten: wir hatten heute eine SEHR anstrengende Nacht, und heute morgen sagte ich übermüdet zu meinem übermüdeten Mann: Manchmal frage ich mich bei diesem lauten Quietschen der Tochter, ob nicht Ohropax angemessen wäre, und dann das Kind weitertragen, aber ohne das Risiko, zu ertauben und den Mietvertrag gekündigt zu bekommen. Er meinte grinsend: naja, das müssten aber dann 20 Stück sein, damit die Kleine den Mund so voll hat, dass sie nicht mehr so quietscht :-) Humor ist, wenn man trotzdem lacht... Auch bei Euch wird der Moment schlagartig kommen, an dem das Kind einen Ruck erfährt und alles wieder anders ist... tröstegrüße von Doro, halb schlafend...
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